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Diplomatische Dokumente der Schweiz, Bd. 20, Dok. 140
volume linkZürich/Locarno/Genève 2004
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Archiv | Schweizerisches Bundesarchiv, Bern | |
▼ ▶ Signatur | CH-BAR#E1050.12#1995/511#5* | |
Alte Signatur | CH-BAR E 1050.12(-)1995/511 2 | |
Dossiertitel | Protokolle und Kommissionsakten (1957–1958) | |
Aktenzeichen Archiv | 1 |
Archiv | Schweizerisches Bundesarchiv, Bern | |
▼ ▶ Signatur | CH-BAR#E2800#1990/106#32* | |
Alte Signatur | CH-BAR E 2800(-)1990/106 6 | |
Dossiertitel | Communisme : documents divers ("Partisans de la paix", professeur André Bonnard) (1945–1960) | |
Aktenzeichen Archiv | 133 |
dodis.ch/12178
NATIONALRÄTLICHE KOMMISSION FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN. PROTOKOLL DER SITZUNG VOM 26. NOVEMBER 19571
[…]2
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und beglückwünscht im Namen der ganzen Kommission Herrn Nationalrat Buri zur Wahl zum Bernischen Ständerat, und Herrn Nationalrat Bretscher zum 60. Geburtstag.
M. Petitpierre expose ses vues sur la situation internationale et notamment sur la politique russe, les problèmes du Proche-Orient et de l’Afriquedu Nord. Il poursuit en donnant quelques précisions sur le cas
Les membres de la Commission auront certainement vu les articles de la presse concernant l’annulation des actions privilégiées de la Interhandel, articles qui étaient souvent inexacts ou incomplets.
En portant plainte devant la Cour Internationale de Justice, la Suisse poursuivait en particulier deux buts: empêcher la vente de la GAF4, et amener si possible les Etats-Unis à négocier avec Interhandel. Le premier but a été atteint. Les autorités américaines ont renoncé à vendre, pour le moment, la GAF. Ils ont d’autre part laissé entendre qu’ils étaient prêts à négocier sans maintenir les conditions inacceptables qu’ils avaient posées précédemment. Le procès est désagréable pour nous, mais peut-être encore plus pour les Américains, puisqu’il met en cause deux principes auxquels ils proclament leur attachement, mais qu’ils ignorent dans l’affaire Interhandel: le règlement par arbitrage des litiges entre deux pays, et le respect de la propriété privée.
Mais il y a des complications internes. L’annulation des actions à droit de vote privilégié a été discutée depuis un certain temps déjà. Deux projets étaient en discussion. Une solution était proche lorsque parut un article dans la Weltwoche qui ranima les intrigues et les différends au sein de l’administration d’Interhandel. L’annulation des actions privilégiées n’a pas d’influence directe sur le procès. La situation déterminante est celle de 19405. Cependant, il serait opportun si des négociations s’engagent avec les USA que les groupes d’actionnaires cessent leurs querelles publiques. M. Petitpierre a invité à une conférence tous les intéressés, le Conseil d’administration et les minorités. Il leur proposera de charger des négociations avec les Etats-Unis une ou plusieurs personnes qui ne sont pas mêlées aux luttes internes. Il prie les membres de la Commission de garder une discrétion absolue sur ces indications.Discussion
Herr Bretscherstimmt im gesamten der Lagebeurteilung des Departementschefs bei. Das Hauptproblem ist die Unberechenbarkeit der russischen Politik. Es bestehen verschiedene Parallelen zwischen Chruschtschew und Hitler, so z. B. die Pläne zur Aufteilung der Welt zwischen zwei Mächten, die Hass-Liebe zum wichtigsten Gegenspieler.
Könnte in der nächsten Session die Interpellation der Kommission über den Gemeinsamen Markt behandelt werden? Vielleicht ist die Lage noch nicht klar genug. Die Freihandelszone6 ist eine unbedingt notwendige Ergänzung zum Gemeinsamen Markt.
Herr Welter: Präsident Eisenhower hat Stevenson7 als aussenpolitischen Berater zugezogen. Was denkt Herr Petitpierre darüber?
Herr Schmidbegrüsst, dass der Chef des Politischen Departements nicht von der strikten Neutralität abgehen wird, auch nicht gegenüber dem Europarat. Die Schockwirkung des Sputnik8 zeigt, dass die obersten Herren der USA viel versäumt haben. Es ist bedauerlich, dass vor einem Jahr Frankreich nicht erlaubt wurde, Nasser zu erledigen; dies hätte auch das Algerienproblem gelöst. Nicht nur Russland, sondern die kommunistischen Staaten überhaupt haben grosse Wirtschaftsschwierigkeiten. Dies ist gefährlich, besonders im Hinblick auf den Charakter von Chruschtschew. Herr Schmid bedauert auch, dass man Frankreich mit den Waffenlieferungen an Bourguiba in den Rücken gefallen ist. Die Waffenindustrie spielt hier sicher eine Rolle.
Es wäre gut gewesen, wenn beim Jahrestag der ungarischen Revolution der Bundespräsident einen Aufruf erlassen oder einen Artikel geschrieben hätte.
Herr Buri: Bei den Sputniks ist wahrscheinlich die Schockwirkung grösser als die reale Bedeutung. Es könnten noch weitere Überraschungen kommen. Man sollte nicht soviel Aufhebens davon machen und mehr handeln. Gegenüber der ungarischen Revolution stehen wir vor einem Dilemma. Die Schweiz als neutraler Staat hat nicht die Aufgabe, überall Stellung zu nehmen. Aber es wird schwer verstanden, dass unsere Leute immer an den Empfängen der kommunistischen Vertretungen teilnehmen. Wir müssen übrigens auch in den Beziehungen zum Westen vorsichtig sein.
Herr Buri, der zum letzten Mal an einer Sitzung der Kommission teilnimmt, spricht seine Befriedigung aus über die Haltung der Parteien und dankt dem Chef des Politischen Departements und seinen Mitarbeitern für ihre Arbeit.
M. de Courten relève que plusieurs de ses collègues ont parlé cet automne en public de la révolution hongroise. C’est la meilleure méthode d’exprimer nos sentiments. M. de Courten aimerait savoir quelle était l’attitude de M. Holenstein à Paris en ce qui concerne les problèmes viticoles.
Herr Dietschi:
1. Wie steht es in Korea?
2. Russland und die Satelliten werden enger zusammengebunden, was tut Tito?
3. Ungarn. Der Solothurnische Kantonsrat hat die Freiheitskämpfer geehrt. Es ist besser, das auf kantonaler Grundlage zu machen, nicht durch bundesrätliche Erklärungen.
4. Wie steht es mit der Lösung des Flüchtlingsproblems in der Schweiz?
5. Herr Dietschi war beeindruckt von den Ausführungen Herrn Petitpierres zur Frage des Europarates, wenn er auch persönlich gerne positiver wäre9.
Herr Schuler: Die Beziehungen zu den unterentwickelten Ländern bilden laut dem Referat des Departementschefs einen der wichtigsten Problemkreise. Persönlich ist Herr Schuler nicht der Meinung, der Kampf gegen den Kommunismus sei in erster Linie eine wirtschaftliche Frage. Die Unterstützung ist gefährlich, wenn dann später zu hoch geschraubte Hoffnungen enttäuscht werden müssen.
Herr Oprecht: Bei aller Ablehnung der UdSSR müssen wir die Tatsachen anerkennen, weniger über die Schwierigkeiten in Russland reden und dafür bei uns in Westeuropa für Ordnung sorgen. Frankreich z. B. nutzt seine Schwierigkeiten in beinahe erpresserischer Weise aus. Im Nahen Osten sind die Amerikaner an die Stelle der Engländer getreten und machen dort die gleiche Politik, d. h. sie stützen sich auf die Feudalherren gegen das Volk. In Russland ist die Lage nicht so unstabil und die Entfernung eines hohen Militärs macht offensichtlich weniger Schwierigkeiten als z. B. in Amerika (McArthur). Wir müssen sehr vorsichtig sein mit Prophezeiungen über Russland. Aber wir müssen denen helfen, die in Polen, Jugoslawien und Ungarn einen schweren Kampf um die Freiheit führen.
Herr Duttweiler: Wir haben Russland unterschätzt und müssen unsere Meinungen revidieren. Vor zwei Jahren wurde der Redner ausgelacht, als er vorschlug, die Ausbildung von Technikern zu vervielfachen. Russland hat sehr viele Techniker und wird diese auch exportieren. Das ist gefährlicher in den unterentwickelten Ländern als der Dollar. Der Gläubiger ist ja nie beliebt.
Die andere Konsequenz aus den letzten Ereignissen ist die, dass wir in den internationalen Organisationen aktiver sein sollten. Die Schweiz sollte versuchen, auf Grund der Anerkennung ihrer «situation unique» in die UNO einzutreten, ferner sind die Kartelle und Truste für uns ein grosser Hemmschuh.
Dass die Amerikaner die Lage als ernst betrachten, beweist die Beiziehung Stevensons. Russland hatte einen Minderwertigkeitskomplex (gezüchtet durch den Westen). Heute ist es stärker und vielleicht dadurch entspannter. Der russische Arbeiter lebt besser als 1917 und Chruschtschow hat Kontakt mit dem Volk. Wir können deshalb eher zuversichtlich sein. Eine Revolution in Russland würde möglicherweise die Zerstörungswaffen in unverantwortliche Hände fallen lassen.
Die aussenpolitische Diskussion sollte nicht unterdrückt werden. Die moralische Haltung des Landes ist entscheidend.
Die Debatte im Nationalrat sollte in der Dezembersession stattfinden.
Warum hat das Departement verschiedene Kandidaten für die Expertenkommission zur Durchführung des Bundesbeschlusses über Kriegsschäden zurückgewiesen? Es handelte sich um absolut einwandfreie Persönlichkeiten.M. Petitpierre
1. L’interpellation de la Commission a des buts limités. Il est prêt à y répondre, mais ne pourra pas dire grand chose, aucun des problèmes n’étant encore résolu. La motion de M. Duttweiler10 devrait être traitée en même temps. Il est vrai qu’elle est dépassée, puisqu’elle demande au Conseil fédéral de participer aux négociations concernant la zone de libre échange, ce qui est fait depuis assez longtemps déjà. La discussion serait peut-être plus utile au mois de mars.
2. En ce qui concerne la question posée par M. Welter, le président des Etats-Unis a manifestement fait appel à M. Stevenson pour rétablir la politique extérieure bipartisane. Il en a été de même sous Roosevelt et Truman dont un des conseillers était M. Dulles.
3. Depuis 40 ans, on s’est fait des idées fausses sur la Russie, Il est indéniable qu’elle fait des progrès économiques considérables. Même si Khrouchtchev a de grandes difficultés pour réaliser ses plans, il serait faux de spéculer sur ces difficultés. Le progrès social a réveillé en Russie des idées, notamment l’idée de la liberté. La création d’une classe moyenne peut avoir des conséquences importantes.
La Suisse doit entretenir des relations avec les pays communistes. Des contacts et des échanges scientifiques et autres sont opportuns, à l’exception, bien entendu, de la participation à des festivals organisés derrière le rideau de fer. Ainsi il est regrettable que les psychiatres suisses soient revenus sur l’invitation adressée à leurs collègues russes de participer à un congrès international à Zurich. Il y a un intérêt à ce que des communistes apprennent à connaître un pays libre. Dans le cas du match Young-Boys – Vasas, l’attitude dés autorités bernoises est difficile à comprendre. Nous savons que le peuple hongrois et non le gouvernement a critiqué cette attitude. Nous ne devons pas abandonner à leur sort les peuples «opprimés» en refusant tout contact avec eux.
En ce qui concerne l’anniversaire de la révolution hongroise, il est bon que nos sentiments s’expriment dans les cantons. Mais ce n’est pas le rôle du Président de la Confédération d’écrire des articles à ce sujet. De tous les peuples nous sommes le plus critique à l’égard du gouvernement hongrois, bien plus que ceux des pays membres de l’OTAN.
Quant aux réceptions organisées par les ambassades et légations des pays communistes, nous faisons le strict minimum, en sachant que, lorsque nous sommes obligés de donner suite à une invitation, nous recevrons le lendemain des lettres désagréables.
4. En Corée il n’y a rien de nouveau. Nous restons en contact étroit avec la Suède. Nous nous retirerions volontiers de la Commission neutre, mais actuellement les deux parties désirent que nous y restions. Si jamais les hostilités devaient reprendre, le retrait de la délégation suisse pourrait nous être reproché.
5. Tito a fait preuve de courage. Néanmoins, il s’est rapproché de la Russie au cours des derniers mois. Il la craint, mais il craint aussi pour son régime: La Hongrie a montré quel est le sort d’un régime communiste qui accorde trop de liberté au peuple.
6. Le problème des réfugiés hongrois en Suisse11 est pratiquement résolu: Le Haut-Commissaire Lindt travaille très activement à la solution du problème des réfugiés hongrois dans d’autres pays et espère aboutir bientôt. Nous accordons une aide financière.
7. En ce qui concerne la Commission d’experts pour les Suisses victimes de dommages de guerre, nous avons eu de la peine à trouver des hommes qualifiés parmi les représentants des rapatriés. Nous avons dû décliner certaines propositions12.
M. Petitpierre espérait pouvoir présenter un projet d’arrêté fédéral concernant l’aide aux Suisses victimes de persécutions politiques jusqu’à la fin de l’année. Malheureusement les enquêtes prennent beaucoup plus de temps qu’on ne le croyait l’été passé. Neuf personnes sont en train de trier les dossiers, 8000 jusqu’ici, et elles auront besoin encore de 2 à 3 mois pour terminer ce travail.
8. La lutte contre le communisme doit être menée sur le plan idéologique, mais aussi sur le plan économique. Le problème des pays insuffisamment développés est presque insoluble, mais nous avons un rôle à jouer, notamment en ce qui concerne l’admission d’étudiants et l’envoi de techniciens.
9. Il est actuellement exclu d’obtenir pour la Suisse la reconnaissance d’un statut spécial qui lui permettrait d’adhérer aux Nations Unies. Il serait peutêtre possible actuellement d’obtenir une reconnaissance de notre neutralité par l’URSS, mais ce ne serait pas opportun. Ce qu’il faudrait, c’est une déclaration de l’assemblée générale des Nations Unies, confirmant notre neutralité perpétuelle. Engager des négociations qui aboutiraient à un échec, affaiblirait notre position internationale. Il est prématuré d’envisager une action dans ce sens.Question:
M. Oprecht avait demandé des précisions sur les livraisons d’eau lourde par la HOVAG S. A. aux autorités françaises et sur les raisons qui ont incité la Réacteur S. A. à annuler une commande d’eau lourde13. M. Petitpierre répond ce qui suit:
La Réacteur S. A. avait conclu avec la HOVAG en 1955 un accord concernant la fourniture d’eau lourde au prix de 1 fr. le gramme. Plus tard, elle eut la possibilité de l’acheter aux Etats-Unis au prix de 27 centimes le gramme. Elle en a déjà reçu 9 tonnes et pris une option pour 3 autres tonnes. Les Américains la livrent sous la condition que ce matériel soit employé exclusivement à des fins pacifiques et ne soit pas revendu. Il n’y a pas de contrôle ni d’autres conditions, et la Confédération n’a assumé aucune responsabilité.
Officiellement nous n’avons pas connaissance du contrat entre la HOVAG et la France qui prévoit les livraisons au prix de 75 centimes le gramme. M. Zipfel a entendu parler de négociations, mais nous ne savons pas avec certitude si un accord a été conclu.
Herr Oprecht: Die Handelszeitung hat den Abschluss des Vertrages zwischen HOVAG und Frankreich bestätigt. Wenn wir schweres Wasser für militärische Zwecke verkaufen, dann müsste das Problem auch unter dem Gesichtspunkt der Waffenausfuhr neu überprüft werden.
Herr Duttweiler: Es ist bekannt geworden, dass die I. G. Farben neuerdings Ansprüche auf die Interhandel erhebt und diese Ansprüche sogar versteuert. Der seinerzeitige Bericht der Verrechnungsstelle wäre also falsch. Wird wohl die Abschaffung der Vorzugsaktien zu einer Änderung der Leitung der Interhandel führen? Wohin hat die Strafklage von Herrn Oprecht geführt? Haben die Bundesbehörden mitgewirkt bei der Umstellung des Interhandel-Kapitals?Frage:
Es heisst, dass noch Monate vergehen werden bis der Bericht des Politischen Departements über die Entschädigung der Opfer politischer Verfolgungen vorliege. Es war aber vorgesehen, einen Kredit von ca. 3’000’000.– zu verlangen. Das könnte man, um Zeit zu gewinnen, sofort tun; es ist nicht nötig, alle Einzelfälle schon vorher zu kennen.Frage:
Ist der Schlussbericht über die Liquidation der deutschen Vermögenswerte in der Schweiz14 bald bereit?
Herr Oprechthat von den Erklärungen von Herrn Petitpierre über die Interhandel mit Genugtuung Kenntnis genommen. Seine Strafklage wird nicht zurückgezogen.
M. Petitpierre: Nous ne savons pas si la modification de la structure de l’Interhandel aura des répercussions sur la composition de son administration. C ’ est à l’assemblée générale de décider. L’annulation des actions privilégiées a eu lieu avec l’accord du Département politique qui a été tenu au courant. Nous insisterons pour qu’Interhandel désigne une personnalité nouvelle et indépendante pour les négociations éventuelles avec les Etats-Unis. I. G. Farben n’a pas précisé ses prétentions ni fourni des preuves sur leur bien fondé.
M. Feldmann renseignera M. Oprecht sur la suite donnée à sa dénonciation. Le Département politique a fait connaître son avis au Département de justice et police.
Il n’est pas possible de demander un crédit pour les Suisses victimes de persécutions politiques avant que le problème ait été examiné à fond.
Le rapport sur la liquidation des avoirs allemands en Suisse sera vraisemblablement terminé au cours du premier trimestre de l’année prochaine, mais M. Petitpierre ne peut pas donner de garantie absolue à cet égard.
Herr Duttweiler: Wie steht es mit der Beantwortung meiner Motion?
M. Petitpierre: Si le Conseil national veut que je réponde à cette motion, je suis prêt à le faire. Mais il faudrait traiter en même temps l’interpellation de la Commission15. Ce que M. Duttweiler demande dans sa motion est déjà réalisé.
Herr Duttweiler: Es besteht Meinungsverschiedenheit zwischen dem Urheber der Motion und dem Bundesrat; die Motion muss deshalb behandelt werden und der Bundesrat kann nicht einfach sagen, sie sei überholt.
M. Petitpierreproteste contre cette interprétation de ses paroles par M. Duttweiler. C’est lui qui a fait inscrire la motion à l’ordre du jour provisoire du Conseil national. Il n’a jamais été question de supprimer sans autre cette motion.
Herr Präsident Condrau: Wir haben nicht zu entscheiden, ob und wann die Motion Duttweiler behandelt wird. Das ist Sache der Präsidentenkonferenz und des Rates. Behandelt wird sie aber bestimmt.
Herr Oprecht: Dann aber auch unsere Interpellation!
Herr Dietschibeschwichtigt und sagt, es handle sich offenbar um ein akustisches Missverständnis zwischen dem Chef des Politischen Departements und Herrn Duttweiler; dieser habe Herrn Petitpierre nicht verstanden.
Herr Bretscher: Es stellt sich immer noch die Frage, ob es opportun sei, Motion und Interpellation schon jetzt zu behandeln. Vielleicht wäre es besser, noch zuzuwarten.
Der Präsident bittet Herrn Bretscher, in acht Tagen bei Sessionsanfang mit Herrn Duttweiler darüber zu reden und eine Lösung zu suchen.
Herr Rohr: Wir müssen rationalisieren und nicht wegen Herr Duttweiler alles durcheinanderwerfen und eine unnötige Diskussion veranstalten.
Herr Dietschidankt für die Arbeit des Pressedienstes des Politischen Departements, dessen Bulletin ihm ausgezeichnet gefällt, weil es objektiv Lob und Kritik veröffentlicht.
- 1
- (Kopie): E 150.12(-)1995/511/2.↩
- 2
- Anwesend waren: Die Nationalräte W. Bretscher, D. Buri, P. de Courten, U. Dietschi, G. Duttweiler, P. Graber, E. Josi, H. Oprecht, M. A. Rohr, A. Schmid, H. Schuler, R. Welter sowie Bundesrat M. Petitpierre und der Chef des Dienstes für Information und Presse im EPD, A. Fischli. Den Vorsitz hatte: J. Condrau. Die Sitzung dauerte von 10 bis 13.15 Uhr.↩
- 3
- Zur Affäre Interhandel vgl. DDS, Bd. 20, Dok. 65, dodis.ch/11115, Dok. 102, dodis.ch/12080 und die Mitteilung des Bundesrates vom 8. Februar 1957, E 2001(E)1978/84/448 (dodis.ch/11116).↩
- 5
- Vgl. DDS, Bd. 14, Dok. 235, dodis.ch/47421.↩
- 6
- Vgl. DDS, Bd. 20, Dok. 135, dodis.ch/13222, Dok. 136, dodis.ch/13221 sowie die Notiz zum Gespräch Petitpierres mit dem griechischen Botschafter in der Schweiz, M. Contumas, am 13. November 1957, (dodis.ch/11793).↩
- 8
- Zum Sputnik-Schock vgl. auch den PB Nr. 6 der Schweizerischen Botschaft in Chile vom 25. Oktober 1957, E 2300(-)-/9001/428 (dodis.ch/12474).↩
- 9
- Vgl. DDS, Bd. 20, Dok. 131, dodis.ch/12714.↩
- 10
- Voici le texte de la motion Duttweiler du 4 mars 1957: Le Conseil fédéral est invité à entreprendre toutes les démarches en vue d’encourager la création de la zone européenne de libre échange dans laquelle serait incluse l’aire économique suisse. E 1301(-)1960/51/ 434.↩
- 11
- Vgl. Nr. 93, Anm. 1, in diesem Band und Bericht von J. de Rahm vom 5. Februar 1957 über die Schweizer Hilfe an Ungarn, E 2800(-)1990/106/13 (dodis.ch/12324).↩
- 12
- Vgl. Nr. 131, Anm. 14 in diesem Band und das Protokoll der ersten Sitzung der Kommission für die Hilfe an kriegsgeschädigte Auslandschweizer vom 19. Dezember 1957, E 2800(-) 1967/61/75.Vgl. auch DDS, Bd. 19, Dok. 123, dodis.ch/10342.↩
- 13
- Vgl. DDS, Bd. 20, Dok. 74, dodis.ch/11261.↩
- 14
- Vgl. dazu auch DDS, Bd. 20, Dok. 75, dodis.ch/12634.↩
- 15
- Il s’agit de l’interpellation Bretscher (Plans d’intégration européenne) du 4 mars 1957, développée le 29 janvier 1958. Lors de la séance du Conseil national du 12 mars 1958, M. Petitpierre donnera les explications souhaitées et l’interpellation sera liquidée. Au cours de la même séance, la motion Duttweiler sera rejetée par 81 voix contre 9. E 1301(-)1960/51/ 434, pp. 235–280.↩
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Technische Zusammenarbeit Ost-West-Handel (1945–1990) Wissenschaft Aussenpolitische Kommission des Nationalrates Parlament Koreakrieg (1950–1953)