Darin: Croquis «Demilitarisierte Zone im Raume von Panmunjom», Massstab 1:50 000 (Beilage).
Darin: Croquis «Schweizer / Schweden-Camp mit Conference Area», Massstab ca. 1:3000 (Beilage).
Printed in
Die Schweiz und die NNSC. Diplomatische Dokumente der Schweiz zur Geschichte der Neutral Nations Supervisory Commission in Korea 1951–1995, vol. 21, doc. 29
volume linkBern 2023
more… |▼▶3 repositories
Archive | Swiss Federal Archives, Bern | |
▼ ▶ Archival classification | CH-BAR#E2001E-01#1988/16#2732* | |
Old classification | CH-BAR E 2001(E)-01/1988/16 662/12 | |
Dossier title | Berichte des BR an die eidg. Räte über die Tätigkeit der schweiz. Mission in Korea (1952–1978) | |
File reference archive | B.73.0.1.(04) • Additional component: Korea, Republik |
Archive | Swiss Federal Archives, Bern | |
Archival classification | CH-BAR#E2001E-01#1988/16#2805* | |
Dossier title | Administrative Fragen 25.3.1952 - 31.12.1957 (1955–1978) | |
File reference archive | B.73.0.3 • Additional component: Korea, Republik |
Archive | Swiss Federal Archives, Bern | |
Archival classification | CH-BAR#E9500.188A#1973/38#11* | |
Dossier title | Korrespondenz (v.a. mit dem EPD) (1955–1955) | |
File reference archive | 1.5 |
dodis.ch/65779Der Chef der schweizerischen NNSC-Delegation, Minister Stucki, an den Vorsteher des EPD, Bundespräsident Petitpierre1
[Bundesrätlicher Bericht an die eidgenössischen Räte vom 26. April 1955]
Der bundesrätliche Bericht an die eidg. Räte vom 26. April2 ist in der schweizerischen Delegation mit lebhaftestem Interesse studiert worden. Er ist für die Delegationsleitung heute und in Zukunft ein geradezu unentbehrliches Arbeitsinstrument dank seiner klaren, vorsichtig abwägenden Darstellung der politischen Überlegungen, von denen sich die Bundesbehörde in ihren Entschlüssen hat leiten lassen, und der zusammenfassenden sehr präzisen Schilderung der Vorgeschichte und der bisherigen Erfahrungen in der NNSC. Ich habe übrigens feststellen können, dass auch die Leitung der schwedischen Delegation dem Bericht ihre grösste Aufmerksamkeit zuwendet und diese oder jene Auslassung über die schwedische Politik kritisch unter die Lupe nimmt.
Ich darf mir vorbehalten, bei späterer Gelegenheit, allenfalls im Schlussbericht über meine Mission,3 auf gewisse allgemeinere Gesichtspunkte zurückzukommen. Für heute möchte ich mich darauf beschränken, einige Irrtümer und Ungenauigkeiten richtig zu stellen, – und wäre es auch nur um der «historischen Wahrheit» willen, – die bei der Darstellung der Verhältnisse im Lager von Panmunjom (Seite 21 ff. der französischen Ausgabe)4 unterlaufen sind, nicht zu reden von vereinzelten sachlichen Differenzen zwischen der deutschen Übersetzung und der französischen Originalfassung.
Die Demarkationslinie, veranschaulicht durch die beiliegenden zwei Croquis,5 verläuft in der Gegend nördlich von Panmunjom bezw. unseres Zeltlagers durch eine gegen Süden sich absenkende, leicht versumpfte Mulde, wobei die sich nördlich erhebende Anhöhe von Schildwachen nordkoreanischer Heerespolizei besetzt ist. Unmittelbar nordwestlich schliesst sich, in geringer Entfernung von der Strasse Seoul–Munsan-ni nach Kaesong (Landstrasse Nr. 1), die sogenannte Conference Area an, ein sandiges Plateau, wo die Büro-Baracken für die Sitzungen der MAC und deren Verbindungsstäbe einerseits, für die Sitzungen der NNSC und den sogenannten General Service, das ist das gemeinsame Sekretariat der vier Delegationen der NNSC, anderseits stehen; im ganzen 10 Baracken von primitivster Bauart mit Zelt- oder Wellblech-Bedachung. Die sogenannte Friedenspagode liegt ca. 700 m weiter nordwestlich gegen das Polen/Tschechen-Lager zu: sie wird weder von den beiden Seiten gemeinsam noch von einer der Seiten für sich benützt, sondern steht als historisches Monument, wo das Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet wurde, gewissermassen unter Denkmalschutz und wird denn auch von einer Ehrenwache, einem Doppelposten, den die nordkoreanische HP stellt, ständig behütet. Die früheren Inder-Baracken sind bis auf eine sämtlich verschwunden.
Über die Landstrasse Nr. 1, die sich übrigens auf ihrer ganzen Länge in jämmerlichem Zustande befindet und deren Benützung der Staubplage wegen eine wahre Tortur darstellt, erreicht man in nordwestlicher Richtung in etwa 2 km Entfernung das Polen/Tschechen-Lager am Fusse eines bewaldeten niedrigen Höhenzuges. Ihr Zeltlager ist im Laufe des letzten Jahres durch feste Häuser mit allen sanitären Einrichtungen, Zentralheizung, teilweise auch mit fliessendem warmen und kalten Wasser, ersetzt worden. Geräumige Baracken vereinigen in sich den gesamten Bürobetrieb und machen die Arbeiten wesentlich leichter als in unseren ungenügend belichteten Zelten. Die Bauarbeiten wurden von chinesischen Handwerkern ausgeführt.
Das Schweden/Schweizer-Lager schliesst sich südlich an die vorerwähnte versumpfte Senke an und zieht sich über ein ostwärts sanft ansteigendes, südlich durch eine leichte Krete abgegrenztes sandiges Plateau hin, das mit lichtem Buschwerk und Nadelholz bestanden ist. Ein Fussweg mit einem hölzernen Steg und die Landstrasse Nr. 1 führen von unserem Lager, vorbei an Posten der amerikanischen und der nordkoreanischen HP, in gut 5 Minuten zur «Conference Area». Unser Lager liegt also nicht rittlings («à cheval») auf der DML, vielmehr sind die beiden Hälften der DMZ nach wie vor scharf getrennt und die Verbindungswege werden von den beiden Seiten durch HP-Posten genau überwacht.
Die Schweden/Schweizer sind im September 1953 aus dem «Advance Camp» in ihr Lager von Panmunjom eingezogen, aber das «Advance Camp» des UNC selbst ist an Ort und Stelle am äusseren Rande der DMZ verblieben. Das Lager des Vertreters des UNC in der MAC, –nicht das UNC selbst, das bekanntlich nach wie vor in Tokio sein Hauptquartier hat,– die sogenannte «Support Group UNC MAC», liegt knapp 10 Meilen weiter südlich, etwas östlich von der Strasse nach Seoul, ungefähr an der Stelle, wo sich die durch den Krieg total ausgelöschte Stadt Munsan-ni befand. In Panmunjom haben wir tagsüber lediglich die Verbindungsoffiziere zur NNSC und in der Conference Area überdies die diensthabenden Offiziere der beiden Seiten in der MAC, sowie die zu zivilen Arbeiten kommandierten Koreanerboys und -arbeiter, die jeden Abend in das Advance Camp ausserhalb der DMZ zurückbefördert werden müssen, und schliesslich Tag und Nacht die amerikanische HP. Die Verbindung zwischen Munsan-ni und Panmunjom wird ausser durch die Landstrasse durch Helikopter sichergestellt, für die je ein Landungsplatz in der Nähe unseres Lagers und in der Conference Area hergerichtet wurden. Übrigens hat sich auch das chinesisch/koreanische Kommando nicht auf der Nordseite innerhalb der DMZ festgesetzt, vielmehr hat das Senior Member der KPA/CPV – nicht aber das chinesisch/koreanische Oberkommando – sein Hauptquartier in Kaesong, etwa 15 km jenseits der Zonengrenze.
Wie bereits erwähnt, tagt die NNSC offiziell in einer geräumigen, aber primitiven Baracke in der Conference Area. Es ist zum festen Brauch geworden, dass der Platz nördlich dieser Baracken, bewacht von koreanischer HP, von den Polen und Tschechen sowie von den Vertretern der Nordseite benützt wird, während der Platz südlich der Baracken den Schweden, Schweizern und Vertretern des UNC zur Verfügung steht. Bei den Vollsitzungen nehmen die Delegierten, begleitet von ihren Stellvertretern, Generalsekretären und Übersetzern, an einem in der Saalmitte stehenden, grossen runden Tisch Platz, und zwar in der Reihenfolge Tschechen, Schweden, Polen, Schweizer, im Sinne des Uhrzeigers. Obwohl nach der Geschäftsordnung die Vollsitzungen normalerweise geschlossen («private») stattfinden sollen, hat sich die Gewohnheit eingebürgert, dass ihnen regelmässig nicht nur Stenographen der beiden Seiten, also Koreaner, Chinesen, weisse und schwarze Amerikaner, sondern Dutzende von Mitgliedern aller Delegationen beiwohnen, und da Photographieren die grösste Leidenschaft der NNSC-Leute ist, wird während der Sitzungen mit Blitzlicht photographiert und gefilmt, als ob es gälte, weltbewegende Ereignisse für alle Ewigkeit festzuhalten.
Das Schweizerlager selbst befindet sich heute noch grosso modo in dem nämlichen Zustande, in dem es vor annähernd 2 Jahren bezogen wurde, und das gleiche gilt m. m. auch für das Schwedenlager, obwohl es, teilweise dank eigenen Aufwendungen, im ganzen etwas besser ausgerüstet ist. Von einer «Entwicklung» zu einem «förmlichen Dorfe» oder, wie es im deutschen Text heisst, «zu einer förmlichen Stadt» kann wirklich nicht gesprochen werden. Es fehlen in der Tat alle Elemente, die nach unserer Auffassung ein Dorf oder eine Stadt ausmachen. Es gibt keinerlei zivile Bevölkerung oder bürgerliche Einrichtungen in Panmunjom. Die einzige Fahrstrasse hört beim Lagereingang auf: die Verbindungen von Zelt zu Zelt werden durch schlechte, bei trockenem Wetter staubige, bei Regenwetter schmutzige Wege hergestellt. Kinovorstellungen finden in einem grösseren Zelt statt, in dem schon seit Frühjahr eine fast unerträgliche Hitze herrscht. Wenn unsere Soldatenstube den anspruchsvollen Namen «Bar» führt, so darf man sich deswegen nicht darüber hinwegtäuschen lassen, dass auch sie nichts weiter ist als eines unserer Standardzelte. Auf der gleichen Stufe steht unser PX, der einzige, sehr bescheidene Verkaufsladen der amerikanischen Armee.
Das gemeinsame Schweizer/Schwedenlager besteht aus ca. 80 Zelten und keinerlei «Gebäuden», nicht gerechnet einige Wellblechbaracken, die für Dependenzen und Lager dienen, noch die paar Zelte, die den Boys tagsüber als Aufenthaltsräume und für die Verrichtung gewisser Arbeiten zur Verfügung stehen. Einzig für die obersten Chargen der Delegation gibt es ein halbes Dutzend sogenannte «Jamesway Huts», Zelte mit halbzylindrischen, stabilen, mit Zeltplanen bedeckten und gut isolierten Dächern; eine grössere Wellblechhütte dient als Theoriesaal und eine weitere als Offiziersmesse. Das sind unsere «Gebäude» im Schweizer-Lager. Alle Zelte sind mit elektrischem Licht ausgerüstet, was umso notwendiger ist, als die natürliche Belichtung für das Arbeiten in den Zelten gewöhnlich nicht genügt. Der Strom wird in Panmunjom durch einen Generator erzeugt.6
In allen Zelten sind demontierbare Öfen mit Ölfeuerung installiert; diese Öfen sind schlecht regulierbar, und es ist schwierig, die Wärmeentwicklung herabzusetzen. Sie erzeugen starken Russ, sodass während der Heizperiode die Schmutzplage oft fast unerträglich wird. Dazu kommt bei trockenem Wetter die Staubplage. Die häufigen heftigen Winde und die starken Temperaturschwankungen sind in den nicht luftdichten und oft nicht einmal wasserdichten Zelten spürbarer als in festen Bauten und werden von manchem Delegierten anfänglich äusserst unangenehm empfunden.
Die Douchen mit warmem und kaltem Wasser sind in besonderen Zelten untergebracht und mit primitiven Waschvorrichtungen verbunden. Es gibt für das Schweizerlager drei solcher Einrichtungen. Einzig die Douche-Anlage auf dem sogenannten «Generalshügel», durch einen Fussweg von 30 bis 50 Schritt Entfernung von unseren Zelten getrennt, ist durch Bretterwände in drei offene Kojen untergeteilt, nicht aber die Doucheräume für die anderen Offiziere sowie die Uof. und Mannschaft. Die sogenannten sanitären Anlagen bestehen, wenn dieses notwendige Übel erwähnt werden darf, aus Latrinen und aus unter freiem Himmel installierten, im Gebüsch verborgenen Urinoirs.
Seit meiner Ankunft sind allerdings einige kleine Fortschritte erzielt worden. Die Latrine auf dem «Generalshügel» ist im Innern mit einem Schloss versehen worden und das Urinoir hat ein Schutzdach erhalten. Für die schwedisch/schweizerische Generalität ist in einer Wellblechhütte ein gemeinsames WC montiert worden, das als unerhörter Luxus zu gelten hat. Schliesslich sind drei Anschlüsse mit fliessendem kalten Wasser – zwei für die Schweden und einer für mich – zu den Schlafzelten installiert worden, und ein weiterer Anschluss zum Zelt meines Stellvertreters7 ist gegenwärtig in Arbeit.
Die Wasserversorgung funktioniert seit meiner Ankunft, mengenmässig gesehen, befriedigend: die Wassertürme werden nach Bedarf nachgefüllt. Dagegen lässt die Qualität des Wassers, obschon hygienisch einwandfrei, manche Wünsche offen. Es wird in einem offenen Bach an der Zonengrenze gefasst und durch intensive Chlorbehandlung keimfrei gemacht. Der Chlorgeruch ist penetrant, und da das Wasser überdies durch die Lagerung in Eisentanks eine rostigbraune Färbung erhält, wird es kaum jemand ohne grösstes Widerstreben als Trinkwasser geniessen; es kostet schon einige Überwindung, sich damit zu waschen und die Zähne zu reinigen.
Die Verpflegung ist ausreichend und, gemessen an den Masstäben unserer Armee, in ihren Bestandteilen abwechslungsreich. Indessen entspricht die Zubereitung nicht immer unseren Gewohnheiten noch unserem Geschmack, und die Umstellung auf die amerikanische Kost fällt nicht immer leicht und ist auch nicht jedem bekömmlich.
Für manche Delegierte fallen vermutlich diese materiellen Unzulänglichkeiten weniger schwer ins Gewicht als der Mangel an geistigen Anregungen einerseits, anderseits die fast totale Konfinierung auf das Hauptquartier, die völlige Trennung von Land und Volk und von jedem bürgerlichen Leben überhaupt. Es gibt aus dieser Isolierung praktisch kein Entrinnen, es sei denn, man gehe nach Japan, seitdem alle Mitglieder der NNSC bei Ausflügen in Südkorea auf Schritt und Tritt von einem je nach Rang mehr oder weniger starkem Kontingent amerikanischer HP begleitet werden.
Ich bitte Sie, Herr Bundespräsident, die vorstehenden Ausführungen nicht als Ausdruck persönlicher Enttäuschung oder Unzufriedenheit zu deuten. Persönlich bin ich von allen Mitgliedern der schweizerischen Delegation, meine Vorgänger mit eingeschlossen, weitaus am besten untergebracht insofern, als mir ganz spontan ein freundliches Bürozelt zur Verfügung gestellt wurde, wo ich Besuche anständig empfangen kann, und als es mir möglich war, mein Schlafzelt durch einige kleinere Anschaffungen etwas wohnlicher zu gestalten.
Für ein Militärlager können die Verhältnisse als normal und zufriedenstellend gelten, und es ist verständlich, dass beim Bezug des Lagers die Delegationsleitung sich umso eher mit den Verhältnissen abfand, als sie die Dinge nach rein militärischen Masstäben beurteilte und annehmen mochte, die NNSC habe sich nicht auf Dauer einzurichten. Zudem ist die Reaktion des Einzelnen ohne Zweifel stark individuell bedingt durch Alter, Charakter, Geschmack und zivile Lebensgewohnheiten; der jugendliche, sportliche, an hartes Leben gewöhnte Typus wird mit den Zuständen am ehesten fertig werden. Im ganzen sind die Verhältnisse in Panmunjom kaum schlechter als in Munsan-ni, aber im Gegensatz zu der «Support Group» in Munsan-ni leistet die NNSC in Korea keinen Militärdienst; sie ist auch kein Truppenkörper. Obschon die NNSC durch das AA aus Konvenienzgründen militärisch aufgezogen wurde, sind unsere Aufgaben im wesentlichen diplomatischer und administrativer Natur.
Abschliessend darf ich der Meinung Ausdruck geben, es sei in politischer und psychologischer Hinsicht schwerlich von Nachteil, dass der bundesrätliche Bericht die Dinge etwas rosiger darstellt, als die tatsächlichen Verhältnisse es an sich rechtfertigen. Es mag genügen, dass die massgebenden Stellen in Bern sich darüber im klaren sind, dass das Leben unserer Delegation ein hartes ist und den Verzicht auf viele in der Schweiz selbstverständlich erscheinende Gewohnheiten und Annehmlichkeiten bedeutet.
- 1
- CH-BAR#E2001E-01#1988/16#2805* (B.73.0.3). Dieses an den Vorsteher des EPD, Bundespräsident Max Petitpierre, gerichtete Schreiben wurde vom Chef der schweizerischen NNSC-Delegation, Minister Carl Stucki, verfasst und unterzeichnet.↩
- 2
- Vgl. QdD 21, Dok. 27, dodis.ch/34767.↩
- 3
- Vgl. den Schlussbericht von Minister Stucki vom 6. Februar 1956, dodis.ch/66772.↩
- 4
- Vgl. QdD 21, Dok. 27, dodis.ch/34767.↩
- 5
- Für die Beilagen vgl. das Faksimile dodis.ch/65779.↩
- 6
- Anmerkung im Original: Die «elektrischen» Kochherde (S. 23; die deutsche Ausgabe S. 24 abweichend, aber noch irreführender) stehen natürlich ausschliesslich in der schwed./schweiz. Gemeinschaftsküche; es sind Herde mit gutfunktionierender Ölfeuerung.↩
- 7
- Oberst Werner Sameli.↩
Relations to other documents
http://dodis.ch/65779 | refers to | http://dodis.ch/34767 |
Tags
Neutral Nations Supervisory Commission (NNSC)