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1937-1942
BAR E 2001(D)-/ 2/, 100, Dossier: B.34.9.5.A.20: Arisierung der deutschen Wirtschaft, Allgemeines [1937-1942] [gelbes Mäppchen]
Info Commission Indépendante d'Experts Suisse-Seconde Guerre Mondiale (CIE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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Viele Einzelfälle genannt, die
man rekonstruieren kann (vielleicht auch mit anderen Dossiers). Dazu
Exposés der AA zur Haltung der Schweiz gegenüber den Arisierungen,
Vergleich mit anderen Staaten.
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Viele Einzelfälle genannt, die
man rekonstruieren kann (vielleicht auch mit anderen Dossiers). Dazu
Exposés der AA zur Haltung der Schweiz gegenüber den Arisierungen,
Vergleich mit anderen Staaten.
- Zeitungsausschnitte anfang 1938 über Beseitigung der Juden aus der
deutschen Wirtschaft - AA an Schw. Gesandtschaft Berlin 23.12.1937: Über Arisierung der deutschen
Wirtschaft und Vertreibung der (Schweizer) Juden aus deutschen Geschäften.
Man könne nichts dagegen machen, aber immerhin könne man Erleichterungen
des Vermögenstransfers in die Schweiz erwirken. - ADEFA (Arbeitsgemeinschaft Deutsch-Arischer Fabrikanten der
Bekleidungsindustrie) 22.11.1937: Fordern Beziehungen mit arischen
Geschäften. - Schw. Gesandtschaft (Dinichert) an AA 3.2.1938: 10seitiger Bericht über die
Arisierung der deutschen Wirtschaft (mit Einzelfällen). - AA an Schw. Gesandtschaft Berlin 17.2.1939: Hauptaugenmerk soll man "auf
die Schaffung einer zusätzlichen Transfermöglichkeit hinsichtlich der Kapitalien
schweizerischer Rückwanderer" richten. - Polizeiabteilung EJPD (Rothmund) an AA 23.6.1938.
- "Die schweizerischen, jüdischen Vereinigungen und Wohltätigkeitsinstitutionen",
undatiert. - Korrespondenz darüber, wie die Niederlande, Frankreich und Skandinavien
reagieren (Herbst 1938). - Exposé für Herrn Bundesrat Motta 3.5.1938: Über die Arisierung der deutschen
Wirtschaft. Allgemeiner Überblick und Gedanken zum Vorgehen der Schweiz (9
Seiten). - Exposé für Herrn Bundesrat Motta 14.9.1938: Wie oben.
- Fragebogen an die Gesandtschaften in Paris, London, Stockholm, Den Haag,
Brüssel und Washington über die Reaktion der betr. Länder auf die Arisierung
der deutschen Wirtschaft, 1.10.1938. - Auch die Eidgenössische Versicherungs-Aktien-Gesellschaft kommt vor (war
schon in einem anderen Dossier dieser Schachtel) (EVAG an Rechtsbureau
22.2.1939). - über Böhmen und Mähren...
- Urteil des Obergerichtes Zürichs vom 1.3.1939 über die Einsetzung eines
kommissarischen Verwalters bei einer (jüdischen) Firma (37 Seiten) - Auch Material zu Raubgut: z.B. Versteigerung einer Wohnung, die einer
Schweizer Jüdin in London gehörte. Deutsche Zwangsverwaltung von
ausländischem Grundbesitz. Beschlagnahmung einer jüdischen (Schweizer)
Firma in Mähren etc. Beiliegend "Verordnungen über den Einsatz des jüdischen
Vermögens" (Reichsgesetzblatt vom 5.12.1938) und "Verfahrensordnung der
Reichskammer der bildenden Künste als Ankaufsstelle für Kulturgut"
(Reichsgesetzblatt vom 9.5.1941). - Schw. Gesandtschaft Berlin (Frölicher) an AA 7.3.1942: "Ich beehre mich, Sie
auf die Verordnung des Reichsprotektors in Böhmen und Mähren betreffend
Massnahmen zur Unterbringung der Juden in geschlossenen Siedlungen,
erschienen im Verordnungsblatt des Reichsprotektors in Böhmen und Mähren,
Nr. 7 vom 28.2.1942, aufmerksam zu machen. Es geht daraus hervor,
dass die Stadtgemeinde Theresienstadt in eine Judenkolonie umgewandelt
werden soll." - Auszug aus Berichte des schw. General-Konsulats Wien über seine
Geschäftsführung im Jahre 1941: Bisher waren ausländische Juden den Ariern
bez. Lebensmittelrationierungen gleichgestellt. Ab 1941 den inländischen Juden
gleichgestellt. Davon betroffen waren auch zwei schw. Jüdinnen.
Generalkonsulat hat sich erfolglos für eine Ausnahmeregelung eingesetzt.
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