Langue: Multilingue
2002
Goñi, Uki: The real Odessa : how Perón brought the Nazi war criminals to Argentina / London : Granta Books, 2002, XVIII, 382, [8] p..,
Version allemande en 2006: Odessa: Die wahre Geschichte Die wahre Geschichte. Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher,( ISBN-10: 3-935936-40-0 + ISBN-13: 9783935936408 )
Référence bibliographique (Bib)
Est, en quelque sorte, la continuation d'un ouvrage du même auteur paru en espagnol: "Perón y los Alemanes : la verdad soble el espionaje nazi y los fugitivos del Reich" (Ed. Sudamericana, Buenos Aires).

Cf. Der Bund, 16.4.2003, Swissinfo, 28.4.2003.


http://www.stauffacher.ch:
Kurzbeschreibung
Der Name »Odessa« steht für eines der irritierendsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte: die massenhafte Flucht namhafter NS-Kriegsverbrecher - unter ihnen Adolf Eichmann, Klaus Barbie und Josef Mengele -, die sich mithilfe eines hoch organisierten Netzwerkes der Gerichtsbarkeit entziehen konnten. Der argentinische Journalist Uki Goñi hat auf der Basis langjähriger Recherchen rekonstruiert, auf welchen - »Ratlines« genannten - Fluchtrouten und mithilfe welcher staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen es Tausenden von Nazis, Ustascha-Faschisten und Vertretern anderer europäischer Kollaborationsregime gelang, nach Lateinamerika zu entkommen. Goñis Standardwerk legt erstmals den Blick auf das gesamte Panorama dieser komplexen Operation frei. Hauptaufnahmeland und zentrale Drehscheibe war das Argentinien unter Juan Domingo Perón. Die Fluchthilfeorganisation verfügte über Basen in Skandinavien, Spanien und Italien, aktive Hilfe leisteten Schweizer Behörden - und im Vatikan liefen alle Fäden zusammen.
Beschreibung
Der Name »Odessa« steht für eines der irritierendsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte: die massenhafte Flucht namhafter NS-Kriegsverbrecher - unter ihnen Adolf Eichmann, Klaus Barbie und Josef Mengele -, die sich mithilfe eines hoch organisierten Netzwerkes der Gerichtsbarkeit entziehen konnten.

Der argentinische Historiker und Journalist Uki Goni hat auf der Basis langjähriger Recherchen in US-amerikanischen, argentinischen und europäischen Archiven bisher unbekannte Quellen erschlossen und durch 200 Zeitzeugeninterviews untermauert. Seine umfassende Untersuchung zeichnet nach, auf welchen - »Ratlines« genannten - Fluchtrouten und mithilfe welcher staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen es Tausenden von Nazis, Ustascha-Faschisten und Vertretern anderer europäischer Kollaborationsregime gelang, nach Lateinamerika zu entkommen.
Gonis Standardwerk legt erstmals den Blick auf das gesamte Panorama dieser komplexen Operation frei. Hauptaufnahmeland und zentrale Drehscheibe war das Argentinien unter Juan Domingo Perón. Die Fluchthilfeorganisation verfügte über Basen in Skandinavien, Spanien und Italien, aktive Hilfe leisteten Schweizer Behörden - und im Vatikan liefen alle Fäden zusammen.


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Ruth Bettina Birn: Rezension zu: Goñi, Uki: Odessa: Die wahre Geschichte. Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher. Berlin 2006. In: H-Soz-u-Kult, 25.10.2007, .

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Cf. compte rendu par Mario König, dodis.ch/30039, pp. 179-182.
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