Classement thématique série 1848–1945:
II. RELATIONS BILATÉRALES
24. Turquie
24.1. Accords de commerce et de clearing
Également: La Division des Affaires étrangères du DPF n’a pas tenté de se dérober dans la question des créances financières, au contraire. Le Chef du DPF souhaite une meilleure information sur les décisions du DEP. Annexe de 2.12.1936 (CH-BAR#E7110#1967/32#48498*).
Imprimé dans
Documents Diplomatiques Suisses, vol. 11, doc. 322
volume linkBern 1989
Plus… |▼▶Emplacement
Archives | Archives fédérales suisses, Berne | |
▼ ▶ Cote d'archives | CH-BAR#E2001C#1000/1534#3078* | |
Ancienne cote | CH-BAR E 2001(C)1000/1534 174 | |
Titre du dossier | Clearing- und Transferabkommen mit der Türkei (1936–1937) | |
Référence archives | C.42.50 • Composant complémentaire: Türkei |
dodis.ch/46243
Mit Schreiben vom 12. dies2 an die Handelsabteilung weist die Abteilung für Auswärtiges darauf hin, dass nachdem zwar die vom Bundesrat beschlossene Kündigung des Clearingabkommens3 mit der Türkei nicht rechtzeitig erfolgt sei4, jedoch demnächst Verhandlungen mit der Türkei aufgenommen werden sollen, die schweizerische Delegation mit Instruktionen über die Regelung der finanziellen Verbindlichkeiten der Türkei versehen werden sollte. Ferner seien die Vertreter der schweizerischen Finanzgläubiger bei der Vorbereitung der bevorstehenden Verhandlungen mit der Türkei und auch derjenigen mit Jugoslawien und mit Bulgarien, an welchen die Finanzgläubiger nicht unerheblich interessiert seien, nicht beigezogen worden. Die Abteilung für Auswärtiges erklärt, die Verantwortung der Handelsabteilung gegenüber ablehnen zu müssen, falls den schweizerischen Finanzgläubigern aus dieser Sachlage Nachteile entstehen sollten.
Wir gestatten uns zunächst zu bemerken, dass eine Ablehnung der Verantwortung durch die Abteilung für Auswärtiges wohl nicht in Frage kommen kann, soweit Bundesratsbeschlüsse vorliegen, die in Anwesenheit und mit Zustimmung des Chefs des Politischen Departements gefasst worden sind.
Nachdem leider der Clearingvertrag mit der Türkei nicht rechtzeitig gekündigt werden konnte, haben die Bemerkungen der Abteilung für Auswärtiges in Bezug auf die bevorstehenden Verhandlungen keine Berechtigung. Sofern die schweizerische «Oststaatenmission»5 überhaupt nach Ankara gelangen wird, was mit Rücksicht auf die beschränkte zur Verfügung stehende Zeit, in welcher vorerst in Belgrad, Sofia und Bukarest verhandelt werden muss, keineswegs sicher ist, wird sie bei der gegebenen Sachlage vor allem eine «Einkaufstätigkeit» zu entfalten haben und nicht über Abänderung des Clearingvertrages oder des Handelsvertrages verhandeln müssen. Ihre Aufgabe wird darin bestehen, dem Clearing die notwendige Warengrundlage sichern zu suchen. In diesem Sinne wurden am 13. November mit den Vertretern des Vororts des Schweizerischen Handels- und Industrievereins die Instruktionen festgestellt. Diese Tätigkeit der schweizerischen Delegation steht in keiner Weise im Gegensatz zu den Interessen der Finanzgläubiger. Sie liegt im Gegenteil durchaus in Ihrem Interesse.
Ähnlich verhält es sich bei den Verhandlungen mit den übrigen Oststaaten. Auch hier handelt es sich zunächst darum, die Möglichkeiten für die Einfuhr aus den betreffenden Ländern abzuklären, über Warenabschlüsse zu verhandeln und festzustellen, mit welchen Verhältnissen nach der Abwertung des Schweizerfrankens zu rechnen ist.
Was die Bemerkung der Abteilung für Auswärtiges in Bezug auf das Interesse der Schweizerischen Bankiervereinigung an dem Abkommen mit der Türkei anbetrifft, gestatten wir uns festzustellen, dass die von der Schweizerischen Nationalbank per 15. Mai 1936 ausgearbeitete Aufstellung6 über die schweizerischen Finanzforderungen im Ausland die Türkei überhaupt nicht erwähnt. Auf eine dieser Tage an die Schweizerische Nationalbank gerichtete Anfrage über die Höhe der schweizerischen Finanzguthaben in der Türkei erklärte diese, sie nicht zu kennen, und eine gleiche Anfrage bei der Schweizerischen Bankiervereinigung ergab ebenfalls ein negatives Resultat7.
- 1
- E 2001 (C) 4/174. Cette lettre reprend, point par point, les arguments exposés par W. Stucki dans une notice du 14 novembre pour la Division du commerce du DEP (E 7110 1967/32, 900 Türkei).↩
- 3
- Cf. no 306.↩
- 4
- Le DPF, mandaté par la Division du commerce du DEP, a envoyé le 31 octobre un télégramme à la Légation de Suisse à Ankara, lui demandant de dénoncer l’accord de clearing pour le 31 décembre suivant. Le 1er novembre, la Légation de Suisse à Ankara a expliqué au DPF, par télégramme, les raisons qui lui ont empêché de dénoncer à temps l’accord de clearing: Pour[Division du]Commerce Berne. Votre[télégramme]No6 arrivé samedi[ 31 octobre]16 heures, c’est-à-dire après fermeture Ministère. Faute dans clef chiffre a nécessité 5 heures pour mettre texte sur pied. Regrette constater qu’il est impossible remettre votre dénonciation au Ministère Affaires Etrangères dans délai prévu par accord de sorte que ce dernier est reconduit tacitement. Fis dans soirée tentative infructueuse avoir avec Vieli conversation téléphonique. Dénonciation contractuelle étant exclue en raison instruction tardive, tenterai lundi obtenir que Gouvernement turc consente amicalement négociations en vue modification accord clearing, notre dénonciation clearing eût déclenché automatiquement dénonciation par Turquie accord commercial. Essayerai de téléphoner Vieli dimanche matin et câblerai résultats démarches aussitôt que possible.↩
- 5
- Cf. no 306 et n. 9. Sur l’arrivée en Turquie de la mission suisse et sur les négociations, infructueuses, menées à Ankara avec les autorités turques, cf. notamment le rapport du ministre H. Martin à la Division du commerce, du 21 décembre (E 7110 1967/32, 900 Türkei). En attendant la reprise de nouvelles négociations, l’accord de commerce et celui de clearing demeurent en vigueur jusqu’à la fin de 1937.↩
- 6
- Non retrouvé. Cf. cependant ncs 148 et 220.↩
- 7
- Pour la réponse du chef du DPF, cf. annexe au présent document.↩
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