Langue: français
26.11.1881 (vendredi)
Der schweizerische Gesandte in Paris, J. K. Kern, an den Vorsteher des Handels- und Landwirtschaftsdepartements, L. Ruchonnet
Rapport (R) • confidentiel
Da der französische Widerstand gegen den 1878er Zolltarif der Schweiz sehr stark ist, soll der Vorsteher des Handels- und Landwirtschaftsdepartements zu vertraulichen Gesprächen mit der neuen Regierung nach Paris kommen.

Thematische Zuordung Serie 1848–1945:
II. WIRTSCHAFTS-, HANDELS- UND WÄHRUNGSPOLITIK
1. Bilaterale Verhandlungen
1.1. Der Handelsvertrag mit Frankreich

Darin: Ruchonnet soll bei den Verhandlungen in Paris nicht unter die Hälfte der Differenz zwischen den Ansätzen des Handelsvertrages von 1864 und denjenigen des Zolltarifs von 1878 gehen. Annex vom 3.12.1881
Darin: Liste jener Produkte, deren Ansätze die Schweiz in den Vertrag aufnehmen will. Annex vom 3.12.1881
Darin: Unterredung mit Ministerpräsident Gambetta, in welcher Ruchonnet darlegt, weshalb die Schweiz dringend höhere Zolleinnahmen braucht. Gambetta verweist für alle Einzelheiten auf den Handelsminister. Annex vom 7.12.1881
Darin: Unterredung mit Handelsminister Rouvier. Dieser erklärt, die französischen Kammern würden keine schweizerischen Tariferhöhungen akzeptieren. Da der Zolltarif von 1878 noch nicht Gesetz sei, könne ihn Frankreich nicht als Verhandlungsgrundlage annehmen. Annex vom 7.12.1881
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Erwin Bucher, Peter Stalder (ed.)

Documents Diplomatiques Suisses, vol. 3, doc. 204

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Bern 1986

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