Language: ns
1951-1956
BAR; E 4260 (C) 1974/34/, 135; N.43/160: "Internationale Arbeitsorganisation, die sich mit den Wanderungsbewegungen befasst"
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE (
deutsch français italiano english):
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Diverse Unterlagen zur Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation in Neapel vom 2. bis 16.10.1951, die sich mit Migrationsfragen von Arbeitskräften befasst. Intervention des EJPD (Schürch, Von Steiger), das nicht zur Vorbereitung der Konferenz begrüsst wurde und befürchtet, dass eine reine Vertretung der Schweiz durch das BIGA sowie die Ansiedlung der diskutierten, neu zu schaffenden internationalen Organisation bei der Organisation internationale du travail dazu führen wird, dass nur Fragen des Arbeitsmarktes - insbesondere für deutsche, österreichische und italienische Arbeitskräfte - thematisiert werden, während die Flüchtlingsfrage vernachlässigt wird.
Vgl. dazu "Mitbericht des Eidg. Justiz- und Polizeidepartements zum Antrag des Volkswirtschaftsdepartements über die Conférence des migrations von Neapel" an den Bundesrat vom 24.9.1951:
"Die Gefahr ist gross, dass andere Aspekte, vor allem humanitäre Überlegungen, stark in den Hintergrund treten. Uns scheint aber, dass neben der Förderung der Auswanderung von Angehörigen verschiedener europäischer Länder vor allem das Problem, wo und wie andernorts Flüchtlinge angesiedelt werden sollten, gelöst werden muss. [...] Schon bei der Internationalen Flüchtlingsorganisation musste immer wieder dafür gekämpft werden, dass sie die menschlichen Gesichtspunkte in den Vordergrund stellte und ob den rein technischen Transportfragen nicht vergass, dass die zu Transportierenden geplagte Menschen mit all ihren Nöten und Sorgen waren."
Zu finanziellen Fragen finden sich keine näheren Hinweise.
deutsch français italiano english):________________________
Diverse Unterlagen zur Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation in Neapel vom 2. bis 16.10.1951, die sich mit Migrationsfragen von Arbeitskräften befasst. Intervention des EJPD (Schürch, Von Steiger), das nicht zur Vorbereitung der Konferenz begrüsst wurde und befürchtet, dass eine reine Vertretung der Schweiz durch das BIGA sowie die Ansiedlung der diskutierten, neu zu schaffenden internationalen Organisation bei der Organisation internationale du travail dazu führen wird, dass nur Fragen des Arbeitsmarktes - insbesondere für deutsche, österreichische und italienische Arbeitskräfte - thematisiert werden, während die Flüchtlingsfrage vernachlässigt wird.
Vgl. dazu "Mitbericht des Eidg. Justiz- und Polizeidepartements zum Antrag des Volkswirtschaftsdepartements über die Conférence des migrations von Neapel" an den Bundesrat vom 24.9.1951:
"Die Gefahr ist gross, dass andere Aspekte, vor allem humanitäre Überlegungen, stark in den Hintergrund treten. Uns scheint aber, dass neben der Förderung der Auswanderung von Angehörigen verschiedener europäischer Länder vor allem das Problem, wo und wie andernorts Flüchtlinge angesiedelt werden sollten, gelöst werden muss. [...] Schon bei der Internationalen Flüchtlingsorganisation musste immer wieder dafür gekämpft werden, dass sie die menschlichen Gesichtspunkte in den Vordergrund stellte und ob den rein technischen Transportfragen nicht vergass, dass die zu Transportierenden geplagte Menschen mit all ihren Nöten und Sorgen waren."
Zu finanziellen Fragen finden sich keine näheren Hinweise.
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