Language: ns
1940-1954
J.I.48 (-) 1967/53, 1; Nachlass Edgar Bonjour [Briefwechsel Frick und Ammann mit Bundesräten und General]
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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Notiz des BAR: Kein Dossier in der Registratur und kein Abgabeverzeichnis zum Depositum Bonjour. Akten stammen ursprünglich aus Besitz von Hektor Ammann und Wilhelm Frick.

* ?, Bericht. Deutschlandreise Februar 1940, ?

* Pilet-Golaz an Ammann, 5.8.1940:
ER werde Bundesrat über Treffen informieren. Darf nicht an die Öffentlichkeit kommen. Vielleicht ein zweites Treffen, denn PG hätte noch einiges mehr besprechen wollen.

* Volksbund für die Unabhängigkeit der Schweiz (Ammann und ?) an Pilet-Golaz, 2.8.1940:

* Pilet-Golaz an Ammann, 9.10.1940:

* ? [Frick], Bericht über meine Reise nach Deutschland vom 16.-25. Jan. 1941, ?:
Stimmung gegenüber der Schweiz schlecht, insbesondere des Propagandaministeriums. Wirtschaftliche Kreise wieder bessere Stimmung, wohl weil Angst vor Kriegseintritt USA. Man wolle wieder vermehrt internationale Geschäfte über die Schweiz vorbereiten.

* General Guisan an Wilhelm Frick, 4.4.1941:
Er teile Fricks Auffassung über die Haltung der Presse. Er habe schon lange Zensur abgeben wollen, aber Bundesrat leider dagegen.

* Guisan an Frick, 16.9.1941:
Er habe seinen Geschäftsreise-Bericht auch dieses Mal mit Interesse gelesen.

* Frick an Pilet-Golaz, 21.9.1940:
Bericht über seine Reise nach Deutschland und Treffen mit Persönlichkeiten aus Armee, Wirtschaft und Partei. Verhältnis zur Schweiz. Negative Stimmung gegen SChweiz. Kreise um Göring und Armee gemässigt, SS-Kreise gegen Schweiz. Gemässigte Kreise der Auffassung, dass unabhängige Schweiz Deutschland "moralisch und wirtschaftlich" mehr nützen kann. Aber nur wenn sich SChweiz den Verhältnissen anpasst. Zusammenarbeit vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet.

* Frick übergab seine Reiseberichte auch 1942 Guisan, von Steiger, Pilet-Golaz, Rothmund:
* Ed. von Steiger an Ammann, 17.6.1942:
Ammann solle ihn von der Mitgliederliste des Volksbundes für die Unabhängigkeit der Schweiz streichen. "Ich glaubte schon lange nicht mehr Mitglied zu sein."

* Frick an von Steiger, 17.6.1943:
Dr. Etscheit über Frölicher habe ihn nun gebeten der Internationalen Rechtskammer als Beobachter beizutreten. Aber es erscheine ihm als sehr heikel.
* von Steiger an Frick, 2.7.1943:
Nach Treffen Steiger-Frick hatte Steiger das EPD unterrichtet, dass Frick das Angebot ablehnen werde.
* Frick an EPD (AA), 6.7.1943:
Als Oberstleutnant der Schweizer Armee könne er nicht dieser Internationalen Rechtskammer beitreten.

* Frick an die Schweizerische Bundesanwaltschaft (Dr. Vogel), 20.1.1950:
Eingabe der 200: Er habe nur an Schlussredaktion mitgewirkt. Guisan sei in seinen Forderungen noch viel weiter gegangen.

* Frick an H. Scholer (Spezialarzt für innere Krankheiten), 27.7.1954:
Er schicke ihm Kopie eines persönlichen Briefes an General Guisan vom 4.4.1941, in dem dieser sich voll einverstanden erkläre mit "Eingabe der 200".
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