Lingua: ns
1938-1951
BAR E 4260 (C) 1974/34/, 135: N 44/10: Emigrantenschlepperei
Info Commissione Indipendente d'Esperti Svizzera-Seconda Guerra Mondiale (CIE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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[surtout des renseignements sur les "passeurs" dans les cantons de Saint-Gall, Thurgovie, Vaud, Berne, Schaffhouse;
- une liste de noms tirés de la cartothèque de la Division de Police avec Büchi Walter et des passeurs à la frontière
- en 1939, mesures contre le couple Albert et Frieda Alexander domiliciés à Constance et qui aident des réfugiés à entrer illégalement en Suisse
- documents en 1941 sur Recha Sternbuch
- L. du 9.7.1941 de la Division de Police [photocopiée]
- L. du 16.7.1942 de l'EMG (Galay) à Jezler [photocopiée]
- documents de 1944 sur les activités de la CIMADE

N. 44/10 Emigrantenschlepperei



- die meisten Quellen beziehen sich auf die konkrete Hilfe beim Grenzübertritt

- Liste mit Emigrantenschleppern: nur Büchi scheint für Lösegeld interessant

- Abschrift Rothmund an das Bezirksamt Unterrheintal, Rheineck (St. Gallen), 9.9.38: (Kopie)

"Derjenige, der dem Flüchtling beim "schwarzen" Grenzübertritt behilflich ist, ist Gehilfe und als solcher gemäss Art. 24, Abs.1, ANA und Art. 18 ff. des Bundesgesetzes über das Bundesstrafrecht der schweizerischen Eidgenossenschaft vom 4.2.1853, ebenfalls auf Grund des Art. 23 ANA zu bestrafen.
Besondere Vorschriften betreffend den Grenzübertritt von Flüchtlingen, die bei der strafrechtlichen Ahndung der Tätigkeit der "Emigranten-Schlepper" herangezogen werden könnten, haben wir nicht erlassen und kommen angesichts der zitierten gesetzlichen Bestimmungen auch kaum in Betracht."

- Rothmund an das Polizeidep. St. Gallen, 12.4.1939: (Kopie)
"Emigranten von der Schweizergrenze ins Landesinnere zu verbringen, kann unseres Erachtens unter Umständen Gehilfenschaft oder Begünstigung beim unerlaubten Grenzübertritt sein (art. 21 und 23 B.G. über das Bundesstrafrecht), aber wohl nur, wenn sich die Handlung zeitlich unmittelbar an den unerlaubten Grenzübertritt anschliesst, also gewissermassen mit diesem eine Einheit bildet." (weiteres siehe Kopie)

- Bezirksamt Kreuzlingen, 25.8.38, Einvernahmeprotokoll von Alexander: Frieda: interessant, da es die Schleppertätigkeit der Gestapo und Privater zeigt, die österreichische Juden in die Schweiz bringen wollten (Kopie)

- Diskussion zwischen Untersuchungsrichteramt des Bezirks St. Gallen und EJPD, Rothmund, Juni 41, über die Bestrafung von Emigrantenschleppern und illegal eingereisten Emigranten (versch. Kategorien) => Kopie

- Polizeidep. BS an EJPD, 4.1.43 (Kopie): "In Beantwortung Ihres Kreisschreibens vom 22.12.42 beehren wir uns, Ihnen mitzuteilen, dass uns im hiesigen Kantonsgebiet seit Kriegsausbruch bis heute keine Fälle von Emigrantenschlepperei bekannt geworden sind."

- Schweiz. Armeekommando an Jezler (EJPD), 16.7.42 (Kopie)
der Flüchtlingsstrom von Juden aus Holland, Belgien und Polen wachse unberuhigend an. Die Verhörprotokolle würden darauf hinweisen, dass dabei Schlepperorganisationen mitwirken. "A notre point de vue, le refoulement de quelques élément serait nécessaire;"

Pierre Amiel und Claude Schropff begleiteten Flüchtlinge für CIMADE in die Schweiz (auch Bezeugnis von Vissert' Hooft) Kopie
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