Language: ns
1934-1935
BAR E 2001(D)-/ 1/, 221, Dossier: C.32.1.A.2.: Entlassung von deutschen Arbeitskräften in der Schweiz / Kröner, Dr. Universität Zürich (Entlassung auf Frühjahr 1935). [1934/1935]
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
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Unklar, unwichtig? Vgl. auch Fall Rudolf Schmid (s. unten). Körner ist Assistent an chemischer Untersuchungsstation der Stadt Zürich. Offenbar will man Angelegenheit im Einvernehmen regeln, d.h. Körner wird in Zürich und Schmid in München entlassen. Als Grund werden Differenzen zwischen Kröner und einem Kollegen, Dr. Herzfeld, genannt. Gesundheitsdirektion will diesen Reibereien ein Ende bereiten. Daraufhin kündigt Kröner (Brief BIGA an AA 18.4.1935). In einem anderen Brief wird dies als "persönliche Anstände und Differenzen" interpretiert (AA an schw. Gesandtschaft Berlin 24.4.1935). Antwort ders. an AA 30.4.1935: "Ich vermisse allerdings in der Auskunft eine Mitteilung darüber, ob es sich um politische Gegensätze gehandelt hat. Wie dem auch sei, ist anzunehmen, dass Kröner in Deutschland dies geltend machen wird, selbst wenn es in Wirklichkeit nicht zutrifft, [...]." In Brief schw. Generalkonsulat München an Gesandtschaft Berlin 15.12.1934, wird allerdings auf solche politischen Differenzen hingewiesen. Die Deutschen vermuten, dass Herzfeld die antideutsche Stimmung missbrauche, um Kröner loszuwerden. Herzfeld habe gute Beziehungen zur (roten) Kantonsregierung, Kröner zu NS-Professoren in Deutschland.
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