Aktenedition

Aktenedition

Leitlinien der schweizerischen Aussenpolitik

Die Edition Diplomatischen Dokumente der Schweiz (DDS) strebt keine lückenlose Dokumentation aussenpolitischer Ereignisse aus schweizerischer Sicht an. Die Edition kann auch nicht die ganze Entwicklung der eidgenössischen Aussenpolitik vollständig aufzeigen. Vielmehr versucht sie, die Grundzüge, die Leitlinien und fundamentalen Gegebenheiten der internationalen Beziehungen zu illustrieren. Abgedruckt werden darum vornehmlich Texte, die eine generelle Ausrichtung der schweizerischen Aussenpolitik erkennen lassen oder die zu einem gegebenen Zeitpunkt diese Orientierung nachhaltig beeinflussten.

Von 1848 bis 1999

Die Edition DDS besteht aus einer ersten, abgeschlossenen Serie über die Periode 1848–1945 (15 Bände) sowie einer zweiten Serie über die Periode des «Kalten Kriegs» 1945–1989 (bislang 12 Bände). Die dritte Serie zu den Jahren 1990–1999 erscheint zeitnah an der Öffnung der Archivbestände – entlang der gesetzlichen 30-jährigen Schutzfrist für das Archivgut des Bundes – mit jährlichen Bänden.

Umfang der Aktenedition

Für die Aktenedition in gedruckter Form werden die selektionierten Dokumente wissenschaftlich aufbereitet. Die Bände enthalten neben einem Fussnotenapparat mit Verweisen auf wichtige Dokumente, verwandte Themen und amtliche Publikationen auch ein thematisches Verzeichnis, Organigramme der aussenpolitisch aktiven Amtsstellen sowie Listen der schweizerischen Vertretungen im Ausland und der ausländischen Vertretungen in der Schweiz.

Gedruckte und digitale Edition sind eine Einheit

Die gedruckte und die digitale Edition ergänzen sich. Die Bände geben mit einer Auswahl von Dokumenten einen Überblick zu den einzelnen Themenbereichen und Länderbeziehungen. Die in der gedruckten Edition aufgeführten und in den Fussnoten erwähnten Dokumente sind als digitalisierte Quellen im Internet konsultierbar. Die Internet-Datenbank ermöglicht mit der grossen Anzahl zusätzlicher Akten eine Vertiefung der Kenntnisse.

Herkunft der Dokumente

Die Mehrheit der Dokumente stammt aus dem Schweizerischen Bundesarchiv, das die Akten von Parlament, Regierung und eidgenössischen Departementen aufbewahrt.