dodis.ch/45801

Le Vice directeur de la Division du Commerce du Département de l’Economie publique, J.Hotz, au Vorort de l’Union suisse du commerce et de l’industrie1

Wir erhielten Ihren ausführlichen und sehr interessanten Bericht vom 27. März2, mit dem Sie uns über das Ergebnis Ihrer Umfrage bei Ihren Sektionen und bei einzelnen Firmen über die Neugestaltung des Zahlungsverkehrs mit Österreich berichten. l.J

Es ist für uns selbstverständlich von grosser Wichtigkeit, die Auffassung der massgebenden Vertreter der schweizerischen Industriekreise in der Frage des Zahlungsverkehrs mit Österreich kennenzulernen. Wir gehen dabei durchaus mit Ihnen einig, dass das Ergebnis Ihrer Umfrage sehr wertvoll ist, trotzdem die geäusserten Ansichten nicht eine einheitliche Auffassung bei den interessierten Kreisen verraten. Die Umfrage hat immerhin eine sehr wünschenswerte Abklärung gebracht und vor allem dargetan, dass eine Mehrheit der schweizerischen Exportkreise, die am Handelsverkehr mit Österreich interessiert ist, keinen neuen Clearingvertrag mit Österreich wünscht. Da auch Sie angesichts dieser Stellungnahme Ihrer Sektionen und der interessierten Industriekreise glauben, uns empfehlen zu sollen, von einer neuen vertraglichen Vereinbarung abzusehen, werden wir nach Ablauf des gegenwärtigen Clearingabkommens darauf verzichten, mit Österreich einen neuen Clearingvertrag abzuschliessen. Selbstverständlich werden wir uns angelegen sein lassen - dessen dürfen Sie versichert sein -, bei den kommenden Handelsvertragsverhandlungen mit Österreich der Frage des Zahlungsverkehrs die grösste Aufmerksamkeit zu schenken und darauf zu dringen, dass uns Österreich in dieser Beziehung möglichst weitgehende Zusicherungen gibt3.