Langue: ns
1.9.1942-31.3.1943
AfZ; NARA RG 242 T 120 / MF 713
Info Commission Indépendante d'Experts Suisse-Seconde Guerre Mondiale (CIE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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NARA RG 242 T 120 / MF 713


Serial Number: 1186


Seitennummer: 330010 - 330206
Umfang: 197 S.
Bemerkung (Karteikarte AfZ, paraphrasiert - meist aktenproduzierende Stelle plus Dossiertitel bzw. Inhaltsangabe): Deutsche Gesandtschaft Bern, Geheimakten 1942, Bd. V, 451-628, 9/1942 - 3/1943. - Inhalt: u.a. polnische Internierte
Kurzbeschrieb: Nur Zusammenfassung kopiert; ansonsten nicht relevant.

Einzelne Dokumente:


Zusammenfassung durch verfilmende Behörde


[KOPIE]

u.a. Dokumente über "Opportunity for 200 Swiss Jews to return home from conquered western territory", "40,000 Swiss francs sent through German embassy by I.G. Farben to Staff engineer Mack".


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Serial Number: 1200


Seitennummer: 331601 - 331651
Umfang: 51 S.
Bemerkung (Karteikarte AfZ, paraphrasiert - meist aktenproduzierende Stelle plus Dossiertitel bzw. Inhaltsangabe): Akten betr. Schriftwechsel des Herrn Staatssekretärs in politischen Angelegenheiten L-Z, Bd.10, 1/1941 - 12/1941 [AA Büro des Staatssekretärs, Politische Abteilung]. - Inhalt: Vorgang Viktor Moges; Jar bei Oslo; 331619 Bericht Puhl 15.5.1941: Wirtschaftsgespräche in ZH; 331634 Jakob Schaffner, 2. Brief an [xxx].
Kurzbeschrieb: nicht relevant, ausser 2 Dokument (kopiert)

Einzelne Dokumente:


Emil Puhl (Reichsbank) an Staatssekretär, 15.5.1941


[KOPIE]

Über Verhandlungen in Zürich betr. Stillhalteabkommen.
"Es war Herrn Präsident Weber bekannt, dass von deutscher Seite kürzlich gefordert worden war, die Höchstgrenze der schweizerischen Vorlage gegenüber Deutschland auf sfrs 800 Mill. heraufzusetzen, wobei die Nationalbank ihrerseits der Schweizerischen Verrechnungsstelle diesen Betrag zwecks Auszahlung an die schweizerischen Exporteure zur Verfügung stellen sollte. Herr Präsident Weber wies darauf hin, dass die Summe von sfrs 800 Mill. fast die Hälfte des Schweizer Notenumlaufs überhaupt ausmache und gab hierbei, um die Bedeutung dieser Angelegenheit zu demonstrieren, zu überlegen, welche Gefahren bei entsprechender Ausweitung des Notenumlaufs beispielsweise in Deutschland entstünden. Er sehe in der Ausdehnung des Notenumlaufs, wie sie jetzt von deutscher Seite gefordert wurde, jedenfalls eine besorgniserregende inflationistische Entwicklung, die sehr bald das schweizerische Wirtschaftsleben erschüttern und letzten Endes sich auch nachteilig auf die Lieferfähigkeit der schweizerischen Wirtschaft gegenüber Deutschland auswirken müsse. Herr Präsident Weber verkannte keineswegs die Notwendigkeit der engen deutsch-schweizerischen Wirtschaftsverflechtung und die zwangsläufig daraus resultierenden Rückwirkungen auf den Geldsektor und diskutierte auch nicht die Höhe des Betrages an sich. Seine Anregung ging lediglich dahin, die Frage der Finanzierung auf der schweizerische Seite durch die Schweizer selbst regeln zu lassen. Geld- und Kapitalmarkt waren flüssig, ausserdem hätte die Industrie, was er mir mit einigen Beispielen belegte, durchaus Möglichkeiten, die Geschäfte unmittelbar zu finanzieren. Die finanzielle Kapazität der Schweizer Wirtschaft reiche jedenfalls aus, die erforderlichen Beträge aufzubringen, ohne dass sie sofort der Notenbank zur Last fielen."
Puhl kann sich diesen Ausführungen "nicht verschiessen". Auch Funk ist der Meinung, man solle der Schweiz die Freiheit lassen in der Finanzierungsfrage.



Notiz an Staatsekretär, 27.5.1941


[KOPIE]

Am HPA 20.5.1941 wurde festgehalten, dass man der Schweiz Freiheit gebe in der Frage "der inneren Finanzierung der schweizerischen Vorlage gegenüber Deutschland"; darf allerdings nicht nachteilig sein für Deutschland.

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