Langue: ns
1940-1945
BArch Berlin, R 2501, 15116 [alt: R 28, 116]
Info Commission Indépendante d'Experts Suisse-Seconde Guerre Mondiale (CIE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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Signatur: BArch Berlin, R 2501, 15116 [alt: R 28, 116]


Bemerkung gemäss Findmittel Berlin-Lichterfelde durch deutsches Team: Handels- und Verrechnungsverkehr mit einzelnen Ländern. Schweiz.
Umfang: 43 S.
Kurzbeschrieb: Relevantes kopiert (9 Dokumente). Einige Dokumente sind bereits in anderswo enthalten und dort exzerpiert/kopiert worden.

Einzelne Dokumente:

[handschriftlich:] "Handakt Schweiz", ohne Datum


[KOPIE]
über die Aufwertung der Dänischen Krone, welche bei der SNB "grösstes Interesse erweckt" habe.


Anlage "Schweiz", ohne Datum


[KOPIE]
Zahlenaufstellungen mit folgenden Rubriken (jeweils Dezember 1943 bis September 1944):
  • Warenmässige Gesamtverschuldung gegenüber der Schweiz
  • Zahlungen für deutsche Ausfuhr nach der Schweiz und Deutsche einfuhr aus der Schweiz
  • Freie Reichsbankquote
  • Reiseverkehr



"Ländersachbearbeitung" an "Kapitalforderungen, interne Notiz, 9.2.1945


[KOPIE]
"Da die zu zahlende Abfindung auf Grund eines Warengeschäftes entstanden ist, hatte die Zahlung über das deutsch-schweizerische Clearing zu erfolgen. Es ist nicht anzunehmen, dass die Schweizerische Verrechnungsstelle die Genehmigung zur Zahlung in freien Schweizer Franken erteilt, da die Überweisung im Wege des deutsch-schweizerischen Clearings im Vertrage ausdrücklich festgelegt ist."

"Kapitalforderungen" an "Ländersachbearbeitung", 23.1.1945


[KOPIE]
Es geht um eine Zahlung zwischen der Firma Tobler & Co., Chemische Fabrik, Altstätten und Firma Koch & Schenk, Ludwigsburg.


"Bericht über das Ergebnis der deutsch-schweizerischen Wirtschaftsverhandlungen", durch Reichsbankrat, Devisenabteilung, 6.10.1943


[KOPIE]
Reichsbankspitze bleibt bestehen (11,8%). Weiter geht es um Transferbescheinigungen, Transfergarantie, Kohlenlieferungen, Kapitalverkehr, Reiseverkehr.
"Der Zahlungsverkehr mit Belgien, Holland und Norwegen wird in der bisherigen Weise im Verrechnungswege über Berlin abgewickelt. Die Schweiz stellt Ausfuhrkontingente für schweizerische Waren in der Höhe zur Verfügung, wie Einzahlungen in der Schweiz für Lieferungen aus den betreffenden Ländern geleistet werden."


"Dezernat Wilhelm" [unklar, ob Absender oder Empfänger], Notiz Nr. 82, "Betr.: Wirtschaftsverhandlungen mit der Schweiz", 19.9.1940


[KOPIE]
Es werden folgende Verhandlungspunkte aufgeführt und beschrieben:
  • Protektorat Böhmen und Mähren (Warenverkehr und Kapitalverkehr)
  • Eingegliederte Ostgebiete
  • Zahlungsverkehr Schweiz mit Holland, Belgien, Norwegen
  • Kursfrage
  • Auszahlungsfristen
  • Reichsmarkfakturierung ("Schweizerische Seite erklärte es für untragbar, dass amtliche Stellen auf deutsche [handschriftlich korrigiert:] Importeure [original: Exporteure] Druck ausüben, nur in Reichsmark zu fakturieren."
  • Entschädigung von Schweizer Ware in Belgien etc.



Hinz (Devisenabteilung), "Aktennotiz Betr.: Deutsch-schweizerischen Verrechnungsverkehr", 9.8.1940


[KOPIE, doppelt]
mit Ergebnis des Vertrags (Reichsbankspitze, Transferfonds, Konto "Landwirtschaftliche Erzeugnisse", Warenkonto). Zahlungsverkehr mit Generalgouvernements ist geregelt worden (ab 1.9.1940 in deutsch-schweizerischen Zahlungsverkehr integriert), Verhandlungen betr. Protektorat und besetzte Gebiete sollen am 20.8.1940 aufgenommen werden.


"Aktennotiz. Betrifft: Deutsch-schweizerischer Verrechnungsverkehr", 19.4.1940, unleserliche bzw. unbekannte Signatur


[KOPIE]
Besprechung des Verhandlungsplans für Wirtschaftsverhandlungen mit der Schweiz.
Hemmen will ein Zahlungsabkommen vorschlagen, Seyboth ist dagegen. Deutschland will betr. Kriegsmaterial Gleichbehandlung mit Westmächten.
"Eine wesentliche Rolle wird bei den Verhandlungen die Frage spielen, wieweit Deutschland bereit ist, die Schweiz auch künftig mit Kohle und Eisen zu beliefern."
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