Language: ns
1943-1948
BAR; E 7160-07 (-) 1968/54/, 1124. Schweizerische Verrechnungsstelle: Spezialfall Nr. 565 Bankhaus Ehinger & Cie, Basel
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE (
deutsch français italiano english):
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Die Akten des Dossiers "Spezialfall Nr. 565" dokumentieren die im Januar 1947 erfolgte Sperre von zwanzig der Bank Ehinger & Cie Basel gehörenden Aktien der Firma Compania Hispano-Americana de Electricidad [Chade] S.A. Barcelona.
Ehinger & Cie. kaufen am 31.8.1943 zehn Chade-Aktien von der Basler Handelsbank Basel, welche die Titel von der SBG Zürich erworben hat. Die anderen zehn Aktien erhalten sie am 13.7.1943 vom SBV Basel, der sie im März oder April 1943 vom SBV Zürich gekauft hat. Die SBG Zürich und der SBV Zürich haben die Aktien im Ausland gekauft.
Da die früheren Besitzer der Aktien am Sitz der Chade in Barcelona Rückforderungsklagen eingereicht haben, setzt die Chade die Titel Ende 1946 auf eine Liste enteigneter Wertpapiere. Nachdem Ehinger & Cie die Titellieferanten vergeblich ersucht haben, die gesuchten Aktien gegen Titel "de bonne livraison" auszutauschen, setzen sie sich mit Chade Barcelona in Verbindung. Schliesslich melden sie die Aktien bei der Schweizerischen Verrechnungsstelle an, welche die Papiere im Februar 1947 sperrt.
[Das anlässlich des Gerichtsverfahrens 1947/1948 angelegte Dossier R32 des Bestandes "Raubgutakten" im Archiv des Bundesgerichts Lausanne dokumentiert den Raubgutprozess Ketty Haas, Luxembourg und Pierre Jans, Luxembourg gegen das Bankhaus Ehinger & Cie Basel.] Nachdem Haas und Jans (vermutlich mit Ehinger & Cie.) eine Vereinbarung getroffen haben, ziehen sie die Klage auf Herausgabe der Chade-Aktien am 14./17.9.1948 zurück. Der Inhalt dieser Vereinbarung geht aus den Dokumenten des Spezialfalldossiers nicht hervor. Das Bundesgericht schreibt schliesslich die Klage durch Beschluss der Raubgutkammer ab.
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Die Akten des Dossiers "Spezialfall Nr. 565" dokumentieren die im Januar 1947 erfolgte Sperre von zwanzig der Bank Ehinger & Cie Basel gehörenden Aktien der Firma Compania Hispano-Americana de Electricidad [Chade] S.A. Barcelona.
Ehinger & Cie. kaufen am 31.8.1943 zehn Chade-Aktien von der Basler Handelsbank Basel, welche die Titel von der SBG Zürich erworben hat. Die anderen zehn Aktien erhalten sie am 13.7.1943 vom SBV Basel, der sie im März oder April 1943 vom SBV Zürich gekauft hat. Die SBG Zürich und der SBV Zürich haben die Aktien im Ausland gekauft.
Da die früheren Besitzer der Aktien am Sitz der Chade in Barcelona Rückforderungsklagen eingereicht haben, setzt die Chade die Titel Ende 1946 auf eine Liste enteigneter Wertpapiere. Nachdem Ehinger & Cie die Titellieferanten vergeblich ersucht haben, die gesuchten Aktien gegen Titel "de bonne livraison" auszutauschen, setzen sie sich mit Chade Barcelona in Verbindung. Schliesslich melden sie die Aktien bei der Schweizerischen Verrechnungsstelle an, welche die Papiere im Februar 1947 sperrt.
[Das anlässlich des Gerichtsverfahrens 1947/1948 angelegte Dossier R32 des Bestandes "Raubgutakten" im Archiv des Bundesgerichts Lausanne dokumentiert den Raubgutprozess Ketty Haas, Luxembourg und Pierre Jans, Luxembourg gegen das Bankhaus Ehinger & Cie Basel.] Nachdem Haas und Jans (vermutlich mit Ehinger & Cie.) eine Vereinbarung getroffen haben, ziehen sie die Klage auf Herausgabe der Chade-Aktien am 14./17.9.1948 zurück. Der Inhalt dieser Vereinbarung geht aus den Dokumenten des Spezialfalldossiers nicht hervor. Das Bundesgericht schreibt schliesslich die Klage durch Beschluss der Raubgutkammer ab.
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