Language: ns
1941-1942
BAR; E 7160-07 (-) 1968/54/, 1103. Schweizerische Verrechnungsstelle: Spezialfall Nr. 203 Vontobel & Cie Zürich
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE (
deutsch français italiano english):
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Die Bank Vontobel & Cie Zürich verkauft am 24.3.1942 25 Aktien der Cia Sevillana de Electricidad, die einem Dr. Theodor Behaegel, Brüssel am 4.3.1941 von deutschen Offizieren gestohlen worden sein sollen, an die SKA Genf. Von dort gehen sie am 16.4.1943 an die Société Générale de Crédit Commercial et Immobilier S.A., San Julian de Loria (Andorra) zu Handen einer Emilia Caminada de Loria.
Die SVSt klärt anfang 1946 im Zusammenhang mit den 1945 vom Bundesrat erlassenen Beschlüssen betreffend die Regelung des Zahlungsverkehrs zwischen der Schweiz und Deutschland sowie betreffend der Sperre deutscher Vermögenswerte in der Schweiz den Weg ab, den die Wertschriften genommen haben: Auf die Anfrage der SVSt [kopiert] verweigert die Bank Vontobel zuerst mit dem Hinwies auf das Bankgeheimnis die Bekanntgabe des Namens des Verkäufers der Aktien. Die SVSt meldet dem EPD in einem Brief [kopiert] am 10.5.1946, dass Vontobel die Papiere am 23.3.1942 von der Eidgenössischen Bank AG Zürich (Eiba) gekauft hat. Diese wiederum hatte die Titel von der Kölner Firma Otto Wolff [Stahlmulti und einer der Hauptlieferanten gestohlener Wertpapiere; besass damals ein Depot bei der Eiba, die zugleich Wolffs wichtigste Kundin war. Q: Balzli Beat, Treuhänder des Reiches, Zürich 1997, S. 189] am 23.3.1942 übernommen.
deutsch français italiano english):________________________
Die Bank Vontobel & Cie Zürich verkauft am 24.3.1942 25 Aktien der Cia Sevillana de Electricidad, die einem Dr. Theodor Behaegel, Brüssel am 4.3.1941 von deutschen Offizieren gestohlen worden sein sollen, an die SKA Genf. Von dort gehen sie am 16.4.1943 an die Société Générale de Crédit Commercial et Immobilier S.A., San Julian de Loria (Andorra) zu Handen einer Emilia Caminada de Loria.
Die SVSt klärt anfang 1946 im Zusammenhang mit den 1945 vom Bundesrat erlassenen Beschlüssen betreffend die Regelung des Zahlungsverkehrs zwischen der Schweiz und Deutschland sowie betreffend der Sperre deutscher Vermögenswerte in der Schweiz den Weg ab, den die Wertschriften genommen haben: Auf die Anfrage der SVSt [kopiert] verweigert die Bank Vontobel zuerst mit dem Hinwies auf das Bankgeheimnis die Bekanntgabe des Namens des Verkäufers der Aktien. Die SVSt meldet dem EPD in einem Brief [kopiert] am 10.5.1946, dass Vontobel die Papiere am 23.3.1942 von der Eidgenössischen Bank AG Zürich (Eiba) gekauft hat. Diese wiederum hatte die Titel von der Kölner Firma Otto Wolff [Stahlmulti und einer der Hauptlieferanten gestohlener Wertpapiere; besass damals ein Depot bei der Eiba, die zugleich Wolffs wichtigste Kundin war. Q: Balzli Beat, Treuhänder des Reiches, Zürich 1997, S. 189] am 23.3.1942 übernommen.
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