Classement thématique série 1848–1945:
III. RELATIONS ÉCONOMIQUES INTERNATIONALES
III.1. ALLEMAGNE
III.1.2. RELATIONS FINANCIÈRES AVEC L’ALLEMAGNE
Également: Politique monétaire de la Banque nationale pendant la guerre. Annexe de (s.d.)
Imprimé dans
Documents Diplomatiques Suisses, vol. 15, doc. 447
volume linkBern 1992
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Archives | Archives fédérales suisses, Berne | |
▼ ▶ Cote d'archives | CH-BAR#E6100A-25#1000/1925#52* | |
Ancienne cote | CH-BAR E 6100(A)-25/1000/1925 17 | |
Titre du dossier | Abkommen von Washington (Dossier Nr. 2328) (1944–1960) | |
Référence archives | F.02-6 |
dodis.ch/48051
Le Vice-Président de la Direction générale de la Banque nationale, P. Rossy, au Directeur de l’Administration fédérale des Finances, E. Reinhardt12
Je me permets de vous adresser ci-joint le texte de mon intervention3
à notre dernière séance du Conseil de banque, pensant que ce texte peut vous donner quelques idées pour le discours d’ouverture que Monsieur le Conseiller fédéral Nobs devra probablement prononcer au Parlement4.
Dans l’exposé de notre politique de l’or, nous avons une assez grande différence avec M. Weber et moi. M. Weber justifie principalement notre politique et nos opérations par la pression que le Reich exerçait sur la Banque nationale et sur la Suisse en général. A chaque instant, il dit «nous ne pouvions pas refuser de l’or». Mon exposé est très différent en ce sens que je déclare que «nous aurions préféré ne pas recevoir un seul gramme d’or de l’Allemagne, que nous nous sommes défendus énergiquement selon la tactique de la défense élastique, que nous cherchions chaque fois à prendre le moins d’or possible, mais devions chaque fois reculer parce que notre refus, tant que nous restions dans la limite des réserves d’or allemandes d’avant-guerre, aurait constitué une violation de la neutralité. Dans notre défense élastique, nous avons été amenés à prendre jusqu’à 1,2 milliard d’or allemand parce que nous avons été ramenés successivement sur notre dernière ligne de défense: la neutralité». Cette ligne, nous ne l’avons jamais laissé entamer. Si les Allemands avaient voulu envoyer plus d’or qu’ils ne l’ont fait, nous aurions été amenés à refuser, parce que leurs envois auraient dépassé l’ordre de grandeur de 1,5 à 1,8 milliard et que nous aurions dû alors avoir des soupçons qu’il s’agissait d’or «volé».
Je crois que mon système de défense est beaucoup plus efficace et plus digne que celui de M. Weber. De plus il a été réellement ma ligne de conduite durant toute la guerre. Je n’ai jamais voulu froisser les Allemands, bien au contraire, mais je n’ai jamais eu la «tremblette» devant eux. Le système de défense de M. Weber éveillera dans le public le sentiment que la Banque nationale a cédé à la peur. Cela est faux; Monsieur le président Bachmann peut vous le confirmer. Il appartiendra à Monsieur le conseiller fédéral Nobs de se décider entre les deux systèmes de défense. Quant à moi, je continuerai à maintenir le mien.
- 1
- Membre de la Délégation suisse pour les négociations financières avec les Alliés à Washington au printemps 1946, E, Reinhardt avait dressé un bilan critique de l’activité du représentant de la BNS au sein de la délégation suisse. Dans une notice interne du DFD, du 4 juin 1946, il écrit notamment: [...] III. Die Politik der Nationalbank war im Prinzip seinerzeit wohl richtig, aber doch wohl zu wenig vorsichtig. Die blosse Neutralität und der blosse Goldmechanismus verpflichten sicher kein Noteninstitut, Gold auch von einer Seite gleich wie von der anderen abzunehmen, wenn sie befürchten muss, dass dieses Gold gestohlen ist und wieder zurückverlangt werden könnte. Wenn man aber aus allgemeinen Erwägungen eine Politik befolgen muss, die später sehr wahrscheinlich zu Schwierigkeiten führt, muss man immer daran denken, gleichzeitig die Abwehrbereitschaft herzustellen, indem man sich rechtzeitig alle Unterlagen verschafft, mit denen später der gute Glaube belegt werden kann und mit denen das Vorgehen eine Verteidigung findet. Zusätzliche Unterlagen über die Reserven der Reichsbank vor dem Krieg, über bestimmte Erklärungen der deutschen Organe bezüglich der Lieferung, insbesondere nachdem die Belgien-Goldfrage bekannt wurde (Besuch Boissanger), hätten später die Lage verbessert. Wenn Neutralitätsbedenken, hätten Zusicherungen ja von allen Banken verlangt werden können. In der Delegation kam aus den Ausführungen Hirs leider etwas der Eindruck auf, dass die Goldremittierungen ein sehr interessantes Geschäft waren und dass diese Überlegung nicht ganz unbedeutend war. Er sprach von ca. 50 Millionen, die so verdient worden seien. Dass man die Gefahr nicht genügend ernst nahm, geht wohl auch daraus hervor, dass die Direktion den Bundesrat nurmehr summarisch und nicht über jede Phase orientierte und dass sie erst nach ziemlich massivem und langem Drängen der Aufsichtsorgane des Ausschusses für die Deckung besorgt war. Während bei Goldübernahmen aus Amerika die Notenbank sehr stark bremste und den Bund um Übernahme anging, hat sie bei der allerdings bedeutend kleineren Goldübernahme aus Deutschland wegen des besonderen Risikos, gestohlenes Gold zu erhalten, nicht derart gebremst, dass sie aus allgemein politischen Gründen vom Bundesrat um Fortführung ersucht werden musste, sondern es war eher der Bundesrat, der ihr gestützt auf die erhaltenen Berichte und Anträge empfahl, möglichst zurückhaltend zu sein. Im Februar und März 1943 hat die Nationalbank noch für 60 Millionen belgische Münzen (Lator) erworben, obwohl am 5. Januar 1943 ganz offenbar wegen des Belgiengoldes das Londoner Warning ergangen war. Im August 1943 erfolgte dann der Besuch Boissanger und daraufhin wurde nochmals für 74 Millionen solche Münzen erworben, die, nebenbei bemerkt, mit grosser Beschleunigung seither wieder weiterverkauft worden sind. Die Financial News vom 9. Juni 1943 befassten sich dabei sehr ausdrücklich mit dem belgischen Gold und hoben hervor, dass auch wenn die Deutschen das gestohlene Gold umschmelzen würden, die Käufer des Goldes sich nicht auf den guten Glauben berufen könnten.[...] Die prinzipielle Richtigkeit der Goldabnahmepolitik wird dadurch nicht in Frage gestellt. Es zeigt sich aber, dass eine intimere Konsultierung des Finanzdepartementes, eine sorgfältigere Diskussion des jeweiligen Vorgehens und die Abwägung der möglichen Folgen in Zukunft gefordert werden müssen und dass insbesondere die Herstellung der Abwehrbereitschaft aufs empfindlichste fehlte, die Durchführung der Abwehrschlacht aus diesem Grunde und zufolge des persönlichen Ungenügens an Eindruck und Wirksamkeit auf die Gegenpartei fehlen lassen musste. Wir wurden einem feindlichen Feuer ausgesetzt, ohne den genauen Standort der eigenen Truppe und die ihr zur Verfügung stehenden Abwehrmittel und Reserve zu kennen und damit wirksam im ersten Anprall das Überraschungselement und die Schockwirkung auszuschalten. Ohne die unrichtige Einstellung und Selbstsicherheit in diesem Problem durch die verantwortlichen Organe des Noteninstitutes wäre das nicht möglich gewesen. Herr Weber fühlte sich in der Goldfrage derart sicher, dass er es sogar unterliess, meine vor der Abreise an ihn gerichteten Briefe, mit denen ich um Dokumentation und Auskunft ersuchte, zu beantworten oder auch nur schriftlich den Empfang zu bestätigen. Schon während der Currie-Verhandlungen und offenbar auch bei Ausarbeitung der Bundesratsbeschlüsse über die Rückgabe der Looted Property dachte die Nationalbank bei weitem nicht daran, dass sie den Hauptfall in diesem Zusammenhang bilden werde, eine Andeutung, die schon nebenbei während den Currie-Verhandlungen gefallen war und über die ich den Departementschef damals unterrichtete.[...] (E 6100 (A) 25/2326). Cf. aussi la notice de E. Reinhardt du 26 février 1945, publiée ci-dessus au No 379. Cf. aussi sa notice pour E. Nobs sur la question de l’or du 14 juin 1946, E 6100 (A) 25/2335.↩
- 2
- Lettre: E 6100 (A) 25/2328.↩
- 3
- Cf. aussi la lettre de P. Rossy au Chef du DPF, M. Petitpierre, du 18 juin 1946 (E 2800/ 1967/61/76).↩
- 4
- Sur les débats aux Chambres, cf, le Message (du 14 juin 1946) du Conseil fédéral à l’Assemblée fédérale concernant l’approbation de l’accord financier conclu à Washington, in FF, 1946; Sur les débats préliminaires dans les commissions parlementaires, cf. E 6100 (A) 25/2327.Sur les débats en séances plénières, cf E 1301 1/372 et E 1401 1/277.↩
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