Language: German
2007
Klaus J. Bade, Pieter C. Emmer, Leo Lucassen und Jochen Oltmer (Hg.): Enzyklopädie Migration in Europa. Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Schöningh-Verlag, Paderborn / NZZ Libro, Zürich 2007. 1156 S.
Bibliographical reference (Bib)
4.4.2008, Neue Zürcher Zeitung
Europäische Migrationsgeschichte(n)
Ein enzyklopädisches Bild von Wanderung und Integration
Georg Kreis
Man kann die Geschichte Europas nicht denken, ohne ihre Migrationsgeschichte mitzudenken - vor allem die Geschichte der binneneuropäischen Wanderung, die wegen der kleinräumigen Strukturierung sogleich «national» wahrgenommen wird. Eine neue Enzyklopädie kann dabei helfen. Sie erhielt ihren Anstoss aus den Arbeiten von Klaus J. Bade (Osnabrück), dem besten Kenner der Materie im deutschsprachigen Raum.
Normalität und Sorgenthema
In dem auf einer soliden niederländisch-deutschen Kooperation beruhenden Werk sind über 200 Autoren und Autorinnen aus der ganzen, auch aussereuropäischen Welt beteiligt. Das über 1000 Seiten umfassende Textkorpus ist naheliegenderweise zunächst in 17 Länderbeiträge eingeteilt und beschreibt die allgemeinen Migrationsgeschichten von Irland bis zur Ukraine und zu Russland. Die eigentlich innovative Leistung besteht aber in der enzyklopädischen Präsentation von über 200 alphabetisch angeordneten Porträts von Migrationsgruppen von den «ägyptischen in Paris seit den 1980er Jahren» über die «irischen Industriearbeiter in England, Schottland und Wales seit dem 19. Jahrhundert» bis zu den «Zyprioten in Grossbritannien seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs».
Bade räumt ein, dass Migration und Integration zurzeit ein «zentrales Sorgenthema» sei, er macht aber darauf aufmerksam, dass es sich um Vorgänge handelt, die seit je zentrale Elemente der europäischen Kulturgeschichte gewesen seien. Dies sei, nicht zuletzt wegen der zumeist problemlosen Integration, im kollektiven Bewusstsein kaum präsent. Mit der «Beleuchtung» dieser Vorgänge soll die Enzyklopädie dies etwas bewusster machen. Entdramatisierend stellt er auch sehr zutreffend fest: «Migration gehört zur Conditio humana wie Geburt, Vermehrung, Krankheit und Tod; denn der Homo sapiens hat sich als Homo migrans über die Welt ausgebreitet.»
Stufen der Anpassung
Obwohl aus historischer Perspektive auch die europäische Auswanderung ihre angemessene Beachtung erfährt (zwischen 1820 und 1930 haben immerhin 55 Millionen Menschen Europa verlassen), steht ¿ eurozentrisch auf die heutigen Verhältnisse bezogen ¿ die Ankunfts- und Integrationsproblematik im Vordergrund. Die Herausgeber distanzieren sich sowohl von simplen Assimilationserwartungen als auch von übertriebenen Vorstellungen eines dauerhaften Überlebens ethnischer Eigenart. Doch weisen sie darauf hin, dass die heutigen Kommunikationsmittel und Reisemöglichkeiten die Beziehungen mit dem Herkunftsland stärker am Leben erhalten.
Die Migrationsgruppen werden zu Recht nicht als homogene Einheiten gesehen, der sozialen Schichtung wird Rechnung getragen wie auch der Erfahrungstatsache, dass es Kleinkerne mit geringerer Anpassung an das neue Umfeld gibt, wie auch die Grossgruppen stärkere Auflösungserscheinungen an ihren Rändern zeigen. Zu der im Hintergrund bleibenden Problematik der Migrationsmotive kann das Werk keine zusätzlichen Einsichten vermitteln; die Grenzen zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Migration bleiben fliessend, müssen es wohl bleiben.
Gesamtschau auf die Schweiz
Der von Marc Vuilleumier verfasste Artikel über die Schweiz ist eine alles in allem gute, für ein derartiges Werk typische Gesamtschau: Für die grössere Leserschaft ist es mehr, als ihr sonst zur Verfügung steht, für die nationale Leserschaft ist es dagegen zu wenig, auch wenn diese manches findet, was so nicht bewusst ist, etwa das Faktum, dass bereits Ende des 18. Jahrhunderts rund 25 000 Schweizer in den USA lebten. Die Zahlen zum Ausländeranteil sind nur bis zum Jahr 2000 nachgeführt, die jüngste Angabe weist eine erhebliche Differenz zu den Zahlen des Bundesamtes für Migration aus. Ein durchgehendes Charakteristikum dieses Nachschlagewerks: Es gibt keine Quellen an und macht sich selbst zur Quelle, allerdings problematischer Art.
Erstaunlich, dass die für das Selbstbild der humanitären Schweiz zentrale Bourbaki-Internierung von 1871 unerwähnt bleibt. Dagegen kann man es als Beitrag zur Versachlichung würdigen, dass die Verantwortung für die Flüchtlingspolitik während des Zweiten Weltkrieges nicht an bestimmte in der Schweiz sehr geläufige Namen geknüpft wird. Unglücklich ist im Abschnitt zur italienischen Einwanderung nach 1945 die Paarung der verwendeten Begriffe: Dem Rotationsprinzip wird das Integrationsprinzip gegenübergestellt, obwohl besser von Niederlassungsprinzip gesprochen und die Integration als Gegenstück zur Assimilation verstanden würde. Die Aussagen zum Flüchtlingsstrom aus Ungarn ab 1956 finden sich in einem eigenen Abschnitt zu ebendieser Gruppe. Hier zeigt sich der Vorteil dieser Präsentationsweise, indem man sieht, dass diese Flüchtlinge über ein Dutzend Zielgebiete aufgesucht haben. Es zeigt sich aber auch die Schwierigkeit, dem verbreiteten Phänomen der Etappenwanderung gerecht zu werden. So erweisen sich die Zahlen auch hier als problematisch: Für die Schweiz werden 7000 genannt. Etabliert hat sich die Zahl von 12 000¿14 000 direkt Aufgenommenen, geblieben sind gemäss jüngster Fachmeinung rund 10 000.
Fällt aus der Optik des Spezialisten eher auf, was man auch noch hätte sagen müssen, ist man als Nichtspezialist im weiten Feld der Migrationsgeschichte dankbar für das Grundwissen, das einem doch in reichem Mass und in guter Qualität zur Verfügung gestellt wird. So erfährt man in Tessa Hofmanns (FU Berlin) Beitrag zu den armenischen Flüchtlingen in Frankreich, dass sie seit 1945 einem wachsenden Assimilationsdruck ausgesetzt sind, dass sie von Behörden und Arbeitgebern gezwungen wurden, ihre Namen zu französisieren (was aus einem Asnawurjan einen Aznavour machte), dass ein Teil der Flüchtlinge 1946/47 in die Sowjetrepublik zurückkehrte, 1956 aber - enttäuscht - wiederum in ihr ehemaliges Emigrationsland zurückkehren durfte.
Türken in Deutschland
Der von Yasemin Karakasoglou (Universität Bremen) verfasste Beitrag über die türkische Arbeitswanderung «in West-, Mittel- und Nordeuropa» befasst sich in Wirklichkeit fast ausschliesslich mit den Verhältnissen in Deutschland. Geschildert werden die verschiedenen Phasen von der experimentellen Initialphase in den 1950er Jahren über die systematische Rekrutierung in den 1960er Jahren, den Familiennachzug und die Kettenwanderung, später die Heiratsmigration und den Anwerbestopp in den 1970er Jahren sowie die Rückkehrförderung in den 1980er Jahren bis zur Einführung des Visumszwangs in den 1990er Jahren. Eindrücklich, dass Deutschland im Jahr 2000 vom germanischen Bluts- und Abstammungsprinzip abrückte und gemäss dem «ius soli» türkischen Neugeborenen die Staatsbürgerschaft zur Verfügung stellte.
Eingehend werden das reiche Vereinswesen und die türkische Nischenökonomie beschrieben, statt von Subkultur und Ghettos wird von ethnischer Enklavebildung gesprochen. Von innertürkischen Spannungen (etwa um die Kurdenfrage) ist dagegen nicht die Rede. Die prekären Ausbildungs- und Arbeitsplatzverhältnisse werden nicht verschwiegen, es wird aber auch deutlich gesagt, dass diese nicht mit Integrationsunfähigkeit junger Türken, sondern mit Integrationsschwächen des Bildungssystems zusammenhängen. Gegenstück zur gut vernetzten Selbstorganisation bildet die Tatsache, dass die Deutschen türkischer Herkunft, über das ganze Parteienspektrum verteilt, in Landesparlamenten, im Bundestag und im Europaparlament vertreten sind. ¿ So könnten weitere Gruppenschicksale rekapituliert werden ¿ eine Europageschichte eigener Art.
Klaus J. Bade, Pieter C. Emmer, Leo Lucassen und Jochen Oltmer (Hg.): Enzyklopädie Migration in Europa. Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Schöningh-Verlag, Paderborn / NZZ Libro, Zürich 2007. 1156 S., Fr. 148.¿, ¿ 78.¿. Eine englische Ausgabe soll im Laufe dieses Jahres erscheinen.
Copyright © Neue Zürcher Zeitung AG
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung oder Wiederveröffentlichung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von NZZ Online ist nicht gestattet.
Europäische Migrationsgeschichte(n)
Ein enzyklopädisches Bild von Wanderung und Integration
Georg Kreis
Man kann die Geschichte Europas nicht denken, ohne ihre Migrationsgeschichte mitzudenken - vor allem die Geschichte der binneneuropäischen Wanderung, die wegen der kleinräumigen Strukturierung sogleich «national» wahrgenommen wird. Eine neue Enzyklopädie kann dabei helfen. Sie erhielt ihren Anstoss aus den Arbeiten von Klaus J. Bade (Osnabrück), dem besten Kenner der Materie im deutschsprachigen Raum.
Normalität und Sorgenthema
In dem auf einer soliden niederländisch-deutschen Kooperation beruhenden Werk sind über 200 Autoren und Autorinnen aus der ganzen, auch aussereuropäischen Welt beteiligt. Das über 1000 Seiten umfassende Textkorpus ist naheliegenderweise zunächst in 17 Länderbeiträge eingeteilt und beschreibt die allgemeinen Migrationsgeschichten von Irland bis zur Ukraine und zu Russland. Die eigentlich innovative Leistung besteht aber in der enzyklopädischen Präsentation von über 200 alphabetisch angeordneten Porträts von Migrationsgruppen von den «ägyptischen in Paris seit den 1980er Jahren» über die «irischen Industriearbeiter in England, Schottland und Wales seit dem 19. Jahrhundert» bis zu den «Zyprioten in Grossbritannien seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs».
Bade räumt ein, dass Migration und Integration zurzeit ein «zentrales Sorgenthema» sei, er macht aber darauf aufmerksam, dass es sich um Vorgänge handelt, die seit je zentrale Elemente der europäischen Kulturgeschichte gewesen seien. Dies sei, nicht zuletzt wegen der zumeist problemlosen Integration, im kollektiven Bewusstsein kaum präsent. Mit der «Beleuchtung» dieser Vorgänge soll die Enzyklopädie dies etwas bewusster machen. Entdramatisierend stellt er auch sehr zutreffend fest: «Migration gehört zur Conditio humana wie Geburt, Vermehrung, Krankheit und Tod; denn der Homo sapiens hat sich als Homo migrans über die Welt ausgebreitet.»
Stufen der Anpassung
Obwohl aus historischer Perspektive auch die europäische Auswanderung ihre angemessene Beachtung erfährt (zwischen 1820 und 1930 haben immerhin 55 Millionen Menschen Europa verlassen), steht ¿ eurozentrisch auf die heutigen Verhältnisse bezogen ¿ die Ankunfts- und Integrationsproblematik im Vordergrund. Die Herausgeber distanzieren sich sowohl von simplen Assimilationserwartungen als auch von übertriebenen Vorstellungen eines dauerhaften Überlebens ethnischer Eigenart. Doch weisen sie darauf hin, dass die heutigen Kommunikationsmittel und Reisemöglichkeiten die Beziehungen mit dem Herkunftsland stärker am Leben erhalten.
Die Migrationsgruppen werden zu Recht nicht als homogene Einheiten gesehen, der sozialen Schichtung wird Rechnung getragen wie auch der Erfahrungstatsache, dass es Kleinkerne mit geringerer Anpassung an das neue Umfeld gibt, wie auch die Grossgruppen stärkere Auflösungserscheinungen an ihren Rändern zeigen. Zu der im Hintergrund bleibenden Problematik der Migrationsmotive kann das Werk keine zusätzlichen Einsichten vermitteln; die Grenzen zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Migration bleiben fliessend, müssen es wohl bleiben.
Gesamtschau auf die Schweiz
Der von Marc Vuilleumier verfasste Artikel über die Schweiz ist eine alles in allem gute, für ein derartiges Werk typische Gesamtschau: Für die grössere Leserschaft ist es mehr, als ihr sonst zur Verfügung steht, für die nationale Leserschaft ist es dagegen zu wenig, auch wenn diese manches findet, was so nicht bewusst ist, etwa das Faktum, dass bereits Ende des 18. Jahrhunderts rund 25 000 Schweizer in den USA lebten. Die Zahlen zum Ausländeranteil sind nur bis zum Jahr 2000 nachgeführt, die jüngste Angabe weist eine erhebliche Differenz zu den Zahlen des Bundesamtes für Migration aus. Ein durchgehendes Charakteristikum dieses Nachschlagewerks: Es gibt keine Quellen an und macht sich selbst zur Quelle, allerdings problematischer Art.
Erstaunlich, dass die für das Selbstbild der humanitären Schweiz zentrale Bourbaki-Internierung von 1871 unerwähnt bleibt. Dagegen kann man es als Beitrag zur Versachlichung würdigen, dass die Verantwortung für die Flüchtlingspolitik während des Zweiten Weltkrieges nicht an bestimmte in der Schweiz sehr geläufige Namen geknüpft wird. Unglücklich ist im Abschnitt zur italienischen Einwanderung nach 1945 die Paarung der verwendeten Begriffe: Dem Rotationsprinzip wird das Integrationsprinzip gegenübergestellt, obwohl besser von Niederlassungsprinzip gesprochen und die Integration als Gegenstück zur Assimilation verstanden würde. Die Aussagen zum Flüchtlingsstrom aus Ungarn ab 1956 finden sich in einem eigenen Abschnitt zu ebendieser Gruppe. Hier zeigt sich der Vorteil dieser Präsentationsweise, indem man sieht, dass diese Flüchtlinge über ein Dutzend Zielgebiete aufgesucht haben. Es zeigt sich aber auch die Schwierigkeit, dem verbreiteten Phänomen der Etappenwanderung gerecht zu werden. So erweisen sich die Zahlen auch hier als problematisch: Für die Schweiz werden 7000 genannt. Etabliert hat sich die Zahl von 12 000¿14 000 direkt Aufgenommenen, geblieben sind gemäss jüngster Fachmeinung rund 10 000.
Fällt aus der Optik des Spezialisten eher auf, was man auch noch hätte sagen müssen, ist man als Nichtspezialist im weiten Feld der Migrationsgeschichte dankbar für das Grundwissen, das einem doch in reichem Mass und in guter Qualität zur Verfügung gestellt wird. So erfährt man in Tessa Hofmanns (FU Berlin) Beitrag zu den armenischen Flüchtlingen in Frankreich, dass sie seit 1945 einem wachsenden Assimilationsdruck ausgesetzt sind, dass sie von Behörden und Arbeitgebern gezwungen wurden, ihre Namen zu französisieren (was aus einem Asnawurjan einen Aznavour machte), dass ein Teil der Flüchtlinge 1946/47 in die Sowjetrepublik zurückkehrte, 1956 aber - enttäuscht - wiederum in ihr ehemaliges Emigrationsland zurückkehren durfte.
Türken in Deutschland
Der von Yasemin Karakasoglou (Universität Bremen) verfasste Beitrag über die türkische Arbeitswanderung «in West-, Mittel- und Nordeuropa» befasst sich in Wirklichkeit fast ausschliesslich mit den Verhältnissen in Deutschland. Geschildert werden die verschiedenen Phasen von der experimentellen Initialphase in den 1950er Jahren über die systematische Rekrutierung in den 1960er Jahren, den Familiennachzug und die Kettenwanderung, später die Heiratsmigration und den Anwerbestopp in den 1970er Jahren sowie die Rückkehrförderung in den 1980er Jahren bis zur Einführung des Visumszwangs in den 1990er Jahren. Eindrücklich, dass Deutschland im Jahr 2000 vom germanischen Bluts- und Abstammungsprinzip abrückte und gemäss dem «ius soli» türkischen Neugeborenen die Staatsbürgerschaft zur Verfügung stellte.
Eingehend werden das reiche Vereinswesen und die türkische Nischenökonomie beschrieben, statt von Subkultur und Ghettos wird von ethnischer Enklavebildung gesprochen. Von innertürkischen Spannungen (etwa um die Kurdenfrage) ist dagegen nicht die Rede. Die prekären Ausbildungs- und Arbeitsplatzverhältnisse werden nicht verschwiegen, es wird aber auch deutlich gesagt, dass diese nicht mit Integrationsunfähigkeit junger Türken, sondern mit Integrationsschwächen des Bildungssystems zusammenhängen. Gegenstück zur gut vernetzten Selbstorganisation bildet die Tatsache, dass die Deutschen türkischer Herkunft, über das ganze Parteienspektrum verteilt, in Landesparlamenten, im Bundestag und im Europaparlament vertreten sind. ¿ So könnten weitere Gruppenschicksale rekapituliert werden ¿ eine Europageschichte eigener Art.
Klaus J. Bade, Pieter C. Emmer, Leo Lucassen und Jochen Oltmer (Hg.): Enzyklopädie Migration in Europa. Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Schöningh-Verlag, Paderborn / NZZ Libro, Zürich 2007. 1156 S., Fr. 148.¿, ¿ 78.¿. Eine englische Ausgabe soll im Laufe dieses Jahres erscheinen.
Copyright © Neue Zürcher Zeitung AG
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung oder Wiederveröffentlichung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von NZZ Online ist nicht gestattet.
How to cite:
Copy