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5.8.1921-11.3.1929
UBS AG Basel. 720/725. Verwaltungsratsprotokolle der Basler Handelsbank/Direktionsprotokolle der Basler Handelsbank.
[Datensatz zu: Geschäfte mit der Reichsbank, Deutsche Bank  zwischen 1920 bis 1930]
Info Commissione Indipendente d'Esperti Svizzera-Seconda Guerra Mondiale (CIE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 5.8.1921.
"Reichsbank Direktorium Berlin. Herr Dr. Mannheimer, Inhaber der Firma Mendelssohn & Co., Berlin und Amsterdam frägt uns an, ob wir bereit wären, der Reichsbank für die Zeit vom 31. August bis 31. Oktober einen grösseren Betrag in Schweizerfranken zur Verfügung zu stellen gegen Markdepot bei der Firma Mendelssohn & Co. mit 10% Marge. Da wir inzwischen erfahren Haben, dass die Reichsbank versucht, von der Basler Bankengruppe (Basler Kantonalbank) für den durch sie zu Gunsten der Hypothekenbank in Basel verbürgten, am 15.1.1922 fällig werdenden Valutakredit von Fr. 13'000'000.- an die Deutsche Bank, bei vorzeitiger Rückzahlung einen teilweisen Kapitalerlass (15-20%) zu erlangen, wird beschlossen, vorerst das Resultat einer dieser Tage bei der Basler Kantonalbank in der Anglegenheit stattfindenden Besprechung abzuwarten, bevor wir Herrn Dr. Mannheimer bzw. der Reichsbank eine definitive Antwort geben".


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 24.9.1921.

[...]"Deutsches Finanzministerium, Delcredere Übernahme. Unser New Yorker Vertreter Charles Berthoud, hat uns angefragt, ob wir bereit wäre, für 90 Tage Sichttratten auf das deutsche Finanzministerium bis zu US$ 500'000 regressfreie Garantie zu übernehmen; es würde sich um Rembourstratten für Weizenverschiffungen handeln, und die diesbezüglichen Dokumente wären gegen Akzept auszuhändigen. In Anbetracht, dass wir uns bereits an den vom Reichsbankdirektorim zwecks Ermöglichung der Ende August geleisteten Reparationszahlungen aufgenommenen Krediten mit Fr. 5'000'000 beteiligt hatten, ziehen wir vor, unsere Engagements nach dieser Richtung momentan nicht zu erhöhen, sondern vorerst die Abwicklung der laufenden Ende Oktober fällig werdenden Operation abzuwarten".



UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 24.9.1921.

[...]"Deutsches Finanzministerium, Delcredere Übernahme. Unser New Yorker Vertreter Charles Berthoud, hat uns angefragt, ob wir bereit wäre, für 90 Tage Sichttratten auf das deutsche Finanzministerium bis zu US$ 500'000 regressfreie Garantie zu übernehmen; es würde sich um Rembourstratten für Weizenverschiffungen handeln, und die diesbezüglichen Dokumente wären gegen Akzept auszuhändigen. In Anbetracht, dass wir uns bereits an den vom Reichsbankdirektorim zwecks Ermöglichung der Ende August geleisteten Reparationszahlungen aufgenommenen Krediten mit Fr. 5'000'000 beteiligt hatten, ziehen wir vor, unsere Engagements nach dieser Richtung momentan nicht zu erhöhen, sondern vorerst die Abwicklung der laufenden Ende Oktober fällig werdenden Operation abzuwarten".

UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 14.3.1924.
[Deutsche Golddiskontbank] "Die deutsche Golddiskontbank wird z Zt. Mit einem Aktienkapital von Goldmark 200'000'000.- (10'000'000£) gegründet. Von dem Aktienkapital übernimmt die Reichsbank die Hälfte. Für die Unterbringungen der zweiten Hälfte wird ein Garantiesyndikat gebildet.
Die Bankfirma Abraham Schlesinger in Berlin offeriert uns an diesem Syndikat eine Unterbeteiligung von £ 15'000.- [Die Verhältnisse seien noch unklar; Die Direktion erwartet von Schlesinger weitere Direktiven: Kein Beschluss]


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 16.3.1923.

[Deutsche Bank, Kapitalerhöhung: die Deutsche Bank erhöht ihr Kapital von 800 Mio. Mark auf 1.5 Mrd. Mark von den neu Aktien im Wert von 700 Mio. Mark, werden 100 Mio frei zum Bezug angeboten. Die Deutsche Bank hat die BHB angefragt. Letztere wünscht die Reservation einer möglichst grossen Beteiligung. Beteiligung schliesslich nur bei 750'000 M. (UBS Archiv. 725. Dir.Prt. 20.3.1923)]


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 17.4.1923.

[Kredit an die Reichsbank Berlin. Schweizer Banken gewähren der Reichsbank einen Kredt von 120 Mio.Fr. gegen Hinterlage von 100 Mio. Fr. in Gold bei der SNB. Die BHB beteiligt sich an diesem Kredit mit 5 Millionen Fr.]


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 1.4.1924.

[Beschluss zur Ausgabe von 10 Millionen Fr. Obligationen zu 51/2%: Begründung] "Mit Rücksicht auf die konstant an uns herangetretenen Kreditgesuche und die guten Verwendungsmöglichkeiten der Gelder im allgemeinen wird die Frage diskutiert, ob zur Ausgabe von 51/2% Obligationen geschritten werden solle. Der Obligationenmarkt zeigt für die Zinssätze eine steigende Tendenz und, falls wir Obligationengelder in beträchtlicher Höhe heranziehen wollen, sind dem Publikum lukrative Bedingungen und eine relativ kurze Laufzeit zu offerieren [...]
UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 21.5.1924.
[...]"Sitz Zürich: Im Einverständnis mit dem Ausschuss wird folgender Kredit genehmigt: Finanzierung eines Konsortiums zwecks Ankauf deutscher Aktien. Vorschuss von Fr. 2'000'000.- gegen weitere Deckung der Aktien im gleichen Betrag und unter Aufrechterhaltung einer doppelten Überdeckung, kündbar auf drei Monate- Der Sitz Zürich soll sich an diesem Geschäft einen Anteil von 20% am Gewinn ausbedingen und eine Verzinsung der Vorschüsse von 15% (mindestens 12%)."


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 11.6.1924.

[...]"Nachtrag zum Protokoll vom 21. Mai betreffend Kredit von Fr. 2'000'000.- auf 3 Monate, gegen doppelte Deckung durch Effekten für Finanzierung eines Konsortium zwecks Ankaufs deutscher Aktien:
Das Konsortium wird in Deutschland von dem Bankhause Droste & Tewes in Bochum geführt und die Käufe und Verkäufe an der deutschen Börse würden durch den Deutschen Kredit-Verein, Berlin, ausgeführt. Als Vorschussnehmer uns gegenüber tritt die N.V. "Homa" HandelsaatschappiJ Rotterdam auf und das Bankhaus Droste 6 Tewes in Bochum übernimmt solidarische Bürgschaft. Der Deutsche Kredit Verein Berlin stellt uns Abrechnung über die getätigten Operationen, wogegen die "Homa" ihrerseits einen Revers zu unterzeichnen hat, wonach sie sich mit sämtlichen Effektentransaktionen zum voiraus einverstanden erklärt und uns in dieser Richtung jeglicher Verwantwortlichkeit enthebt. Die gekauften Titel werden vom Deutschen Kreditvereion an die von unserem Zürich Sitz aufzugebenden Korrespondenten ausgeliefert, verbleiben jedoch der Einfachheit halber in Berlin. Die "Homa" hat vor Ausführung irgendwelcher Transaktionen bei unserm Sitz Zürich ein entsprechendes Effektendepot zwecks Herstellung der doppelten Überdeckung zu hinterlegen und dasselbe bezüglich des Kurses stets auf der Höhe des in Anspruch genommenen Vorschusses zu halten und es entsprechend zu verstärken, falls die vereinbarte 100%ige Überdeckung nicht mehr eingehalten sein sollte. Der Kredit wird auf 6 Monate fest zugesagt, mit nachherigem jederzeitigen Kündigungsrechts auf 3 Monate. Als Kondistionen sind 12% Zins p.a. zuzüglich ¾% Quartalskommission vereinbart worden und eine Gewinnbeteiligung von 10% anstatt wie von uns in Aussicht genommenen 15 oder mindestens 12% Rendite und 20% Gewinnanteil".


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 1.7.1924.

[...] "Deutsche Golddiskontbank Berlin, Beteiligung mit FR. 5'000'000.- an einem durch die Schweizerische Kreditanstalt in Zürich zu gewährenden Diskontkredit in Schweizerwährung. Dieser Kredit soll ausschliesslich bestimmt sein für die Finanzierung von Handelstransaktionen des deutschen Exportes. Für diese Operation sind folgende Originalbedingungen in Aussicht genommen:[...]


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 8.7.1924.

[Kredit an die Deutsche Golddiskontbank Berlin, Kredit wurde festgesetzt auf 25 Millionen Fr.. Die BHB übernimmt davon 4 Millionen Fr. ]


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 13.8.1924.

[...] "Die Direktion beschliesst, die für die nachstehenden deutschen Banken votierten Kredite für Nostroanlagen, Vorlagen und Devisenreports etc. wie folgt zu reduzieren:
Berliner Handelsgesellschaft, Berlin, Früherer Kredit von M. 20'000'000.- seinerzeit Fr. 3'000'000.- reduziert auf Fr. 1'000'000 bestehender Kredit beim Sitz Zürich: Fr. 1'000'000.- für Devisenreports". S. Bleichröder, Berlin, Früherer Kredit von M. 5'000'000.- seinerzeit  Fr. 750'000.- reduziert auf Fr. 500'000.-
Deutsche Bank, Berlin, Früherer Kredit von M. 50'000'000.- = seinerzeit Fr. 4'000'000.- reduziert auf Fr. 1'000'000.- . Bereits bestehender Kredit Fr. 2,500'000.- für Kredite an erste Kunden gegen Bürgschaft durch die Deutsche Bank à conto welcher Limite Fr. 500'000.- für Übernahme des Delcredere für Akzepte dieses Instituts reserviert werden.
[Reduzierung von Krediten bei der: Direction der Disconto-Gesellschaft Berlin, Preussische Staatsbank, Berlin, M.M. Warburg & Co., Hamburg]


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 7.11.1924.

[Deutsche Golddiskontbank Berlin] "Laut Mitteilung der Schweizerischen Kreditanstalt in Zürich lässt die Deutsche Golddiskontbank den beteiligten Instituten Kenntnis geben, dass sie genötigt sei, in absehbarer Zeit ihre Geschäfte zu liquidieren, weshalb eine Erneuerung des ihr seinerzeit durch ein  schweizerisches Bankenkonsortium zur Verfügung gestellten (zurzeit nicht benützten) Rediskontkredites von Fr. 25'000'000.- woran wir mit Fr. 4'000'000 beteiligt sind, nicht in Frage komme und sie den Rediskontierungsvertrag mit dessen Ablauf zum 15.1.1925 kündige".


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 23.12.1924.

[Blankokredite für Anlagen in Devisen, Reports und Diskonten, ohne Changerisiko]
Deutsche Bank Fr. 2'000'000
Direction der Disconto-Gesellschaft Fr. 2'000'000
Berliner Handelsgesellschaft, Berlin Fr. 1'500'000
Wogegen der Bestehende Kredit von 1'000'000.- Fr. für Devisenreports hinfällig wird
Commerz- & Privatbank Aktiengesellschaft Fr. 1'000'000
Darmstädter & Nationalbank Fr. 1'000'000
Norddeutsche Bank Hamburg Fr. 1'000'000
Mendelssohn & Co. Berlin Fr. 1'000'000
Wogegen die bisherigen Limiten von Fr. 500'000 für Blankovorlagen und Fr. 500'000 für Devisenreports hinfällig werden.


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 6.1.1925.

[Erhöhung der Kredite bei folgenden deutschen Bankgesellschaften (in der Regel von 1 Million Fr. auf 3 Millionen Franken). Alle Kredite werden von der Zentrale aber auch von den Sitzen in Zürich und Genf vergeben):]
Berliner Handelsgesellschaft, Berlin
Commerz- & Privatbank Aktiengesellschaft
Deutsche Bank
Direction der Disconto-Gesellschaft
Norddeutsche Bank Hamburg
[Dazu Erhöhung der Kredite bei der Deutschen Reichsbank von 3 Millionen Fr. auf 5 Millionen Fr. plus eine im März 1920 votierte Kreditlimite von 500'000.- Fr.]


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 9.1.1925.

[Erhöhung der Kredite bei folgenden deutschen Bankgesellschaften (in der Regel von 1 Million Fr. auf 3 Millionen Franken:]
Darmstädter & Nationalbank
Dresdner Bank


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 20.1.1925.

[...] "Der Verwaltungsrat hat in seiner gestrigen Sitzung auf Antrag der Direktion folgende Kredite genehmigt:
Deutsche Bank, Berlin. Kredite an deutsche erste Industrie-Firmen und Gesellschaften bi Fr. 10'000'000.- wovon die Deutsche Bank einen Teil des Risikos übernehmen wird. Diese Kredite sollen jeweilen auf 6 Monate bewilligt werden mit erneuerung, falls gegenseitig konvenierend, auf 3-6 Monate [Die Kredite sollen dem Verwaltungsrat und der Direktion fallweise zur Genehmigung vorgelegt werden]. Weiter bestehende Kredite zu Gunsten der Deutschen Bank: Fr. 5'000'000.- für die Zentrale und Fr. 2'000'000 für den Sitz Zürich, gültig für Blankoanlagen in Devisen, Reports und Diskonten (ohne Changerisiko) und ferner für die Zentrale Fr. 2'500'000.- für Kredite an erste Kunden gegen Bürgschaft durch die Deutsche Bank à conto welcher Limite Fr. 500'000.- für Übernahme des Delcredere für Accepte dieses Instituts reserviert werden".


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 30.1.1925.

"Wir besitzen auf Nostro eine Anzahl führender deutscher Aktien, die seinerzeit im Sinne einer vorübergehenden Anlage gekauft worden sind. Auf Grund des heutigen Kurses ergibt sich auf dem Totalbestand dieser Werte einen Gewinn von ca. Fr. 190'000.- unter Berücksichtigung des ursprünglichen Ankaufspreises oder ein Gewinn von ca. Fr. 240'000 unter Berücksichtigung der Inventarkurse per 31.12.1924.
Nachdem in Deutschland die Inangriffnahme des Dawesplanes und die erfolgreiche Durchführung der sogenannten Wiederaufbauanleihe in den letzten Monaten zu einer günstigen Beurteilung der deutschen Wirtschaftsverhältnisse geführt haben, sind die deutschen Börsen zu einer bemerkenswerten Geschäftstätigkeit übergegangen, der gleichzeitig eine ausgesprochene Haussebewegung folgte. Eine weitere Anregung für diese Festigkeit bot auch die sukzessibe Bekanntmachung der Goldbilanzen von prominenten Unternehmungen aus allen Gebieten, sowie auch der leichtere Geldstand.
Wenn auch die zukünftige Entwicklung am Effektenmarkt immer noch günstig beurteilt wird, muss andererseits die innenpolitische Unsicherheit fortgesetzt vor augen gehalten werden, umsomehr als das erhöhte Kursniveau der meisten führenden Werte naturgemäss zu Gewinnrealisation benützt wird. Das "Fait accompli" der Umstellung auf Gold, das seinerzeit das ausschlaggebende Moment für die Kurssteigerung bildete, dürfte heute weniger mehr in Betracht fallen.
Auch mit Rücksicht auf die Gewinnsicherstellung dürfte sich ein teilweiser Verkauf unserers Bestandes empfehlen"[Direktion beschliesst ihre Werte zu verkaufen. Sie rechnet mit einem Gewinn von 60'000.- Fr.]


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 3.2.1925.

[Deutsche Bank] "Der Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung vom 2. Februar die verschiedenen Kreditbeteiligungen an 6monatigen Vorschüssen von total 2 Millionen Fr. genehmigt, mit Ermächtigung an die Direktion, weitere Geschäfte gemeinsam mit der Deutschen Bank im Rahmen der vom Verwaltungsrat votierten Limite von 10 Millionen Franken zu tätigen".


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 20.2.1925.

[Direktion beschliesst im Einverständnis mit der Delegation, weitere deutsche Aktien im Nostro-Bestand abzustossen. Gewinn soll 109'000.- Fr. betragen.]
[Mendelssohn & Co, Berlin. BHB hat die gleiche Vereinbarung


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 21.4.1925.

[Deutsche Bank, Berlin.] "Der in Aussicht genommene Gemeinschaftskredit mit der Deutschen Bank, Berlin, von Fr. 10'000'000.- auf 1 Jahr fest, an die "Gutehoffnungshütte" Aktienverein für Bergbau & Hüttenbetrieb, Nürnberg, ist nicht zustandegekommen, indem bei dem Unternehmen kein Kreditbedürfnis mehr vorliegt. Auf Anfrage der Deutschen Bank, ob dagegen eventuell andere erste Firmen in geteiliten Beträgen zu den gleichen Bedingungen (9%) als Kreditnehmer in Aussicht genommen werden können, haben wir uns grundsätzlich mit weiteren Kreditgewährungen an andere erstrangige deutsche Firmen zu dem für die früher abgeschlossenen Metageschäfte vereinbarten Bedingungen (9 ½ %) einverstanden erklärt, mit dem Beifügen, dass wir jedoch infolge inzwischen anderweotig an uns herangetretener Kreditgesuche derzeit nicht über Fr. 5'000'000.- hinausgehen wünschen, wovon die hälfte des Risikos durch die deutsche Bank zu übernehmen wäre". [Insgesamt hat die Deutsche Bank 12.25 Millionen FR. Vorschüsse à meta an die Deutsche Bank gewährt]


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 21.4.1925.

[Erhöhung der Kredite bei der Rheinischen Creditbank, Mannheim und Filialen (von 500'000.- auf 750'000.- Fr.)/Süddeutsche Disconto-Gesellschaft AG Mannheim und Filialen (500'000.- Fr. auf 750'000.- Fr./Darmstädter und Nationalbank, Berlin und Filialen)



UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 8.5.1925.

[Sitz Zürich "Der Sitz Zürich wird ermächtigt, künftig die für ihn zu Gunsten deutscher Banken votierten Kredite in der Weise zu benützen, dass er Dollar- und Frankenbeträge (vorzugsweise Dollars) kurzfristig in Mark konvertiert, und zwar bis zum Totalbetrag von Fr. 2'500'000.- bzw. Gegenwert".


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 19.6.1925.

[Börse Berlin.] "Infolge der gegenwärtig in Deutschland herrschenden Börsenkrisis ist das allgemeine Kursniveau empfindlich zurückgegangen und haben selbst erstklassige Werte starke Kursrückgänge zu verzeichnen. Von unserem Nostro-Bestand in deutschen Werten haben wir einen Teil anfangs des Jahres mit schönem Gewinn realisiert und erscheint ein Rückkauf derselben bei den heutigen stark reduzierten Preisen empfehlenswert"[Liste der Werte]"Je nach Entwicklung der Verhältnisse an den deutschen Börsen wird prinzipiell heute schon beschlossen, unsern Bestand in deutschen Werten durch weitere Käufe in obigen oder sonstigen erstklassigen Valoren zu erhöhen".


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 7.7.1925.

[Blankokredite an die Deutsche Bank, Berlin./Berliner Handelsgesellschaft, Berlin/Direction der Disconto-Gesellschaft. Vermutlich Verlängerung der 6monatigen Vorschüsse. Der Text enthält keine Angaben über die Dauer der Vorschüsse]


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 31.7.1925.

[Erhöhung der Kredite an die Deutsche Bank, Berlin und Filialen von 2 Millionen Fr. auf 3 Millionen Fr.. Dresdner Bank Erhöhung der Kredit von 1 Million Fr. auf 1.5 Millionen Fr.. Die Deutsche Bank, München erhält eine Verlängerung auf 3 Monate für die gemeinsam getätigten Kreditgeschäfte.]


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 11.8.1925.

[Weitere Erhöhung der Blankokredite, bei folgenden Banken:]
Commerz- & Privatbank Aktiengesellschaft
Darmstädter & Nationalbank
Direction der Disconto-Gesellschaft
Mendelssohn & Co. Berlin


UBS Archiv Basel. 725. Protokolle der Direktion der BHB. 14.8.1925.

[Weisung an den Sitz Zürich]"Die Limite für die Anlage von Markgeldern wird von Fr. 5'000'000.- auf Fr. 6'000'000.- oder $1'200'000.- erhöht. Der Sitz Zürich wird ferner ermächtigt, vorübergehend bestände zur Ausgleichung von Spitzen im Devisen Leih-Geschäft bis zu max $ 200'000 und £40'000.- zu unterhalten".


UBS Archiv Basel. 720. Protokolle des Verwaltungsrates der BHB. 21.10.1927.

[Diskussion um die Ausgabe ausländischer Darlehen in der Schweiz im Bankrat der Schweizerischen Nationalbank wird wiedergegeben]


UBS Archiv Basel. 720. Protokolle des Verwaltungsrates der BHB. 31.1.1928.

[...]"Nach verschiedenen Besprechungen mit Herrn Direktor Leipziger von der Kreditanstalt für Verkehrsmittel AG, Berlin und Herrn Geheimrat Simon haben wir uns prinzipiell damit einverstanden erklärt, uns an der Kapitalerhöhung dieses Institutes von Fr. 500'000.- auf nom. FR. 20'000'000.- mit maximum nom 1.500'000.- zu beteiligen, unter der Bedingung, dass mindestens eine weitere schweizerische Grossbank, reine Handelsbank, sich ebenfalls als Aktionär mit nom. Fr. 1'000'000.- an der Operation beteilige, dass die Treuhandfundktion der Discont Credit AG Zürich zur Hälfte unserem Sitz zugewiesen werden, dass vor definitiver Zusage unserer Beteiligung die Namen sämtlicher weiterer mitbeteiligten Banken uns bekanntzugeben sind und dass die Partizipanten uns konvenieren. Die Aktien wären zu poolem. Als weitere schweizerische Grossbank soll die Eidgenössische Bank AG in Zürich eine Beteiligung von FR. 1'500'000.- zugesagt haben".[...]


UBS Archiv Basel. 720. Protokolle des Verwaltungsrates der BHB. 19.6.1928.

[Darmstädter & Nationalbank Berlin & Filialen. Erhöhung des Kredites für Blankovorlagen von Fr. 5'000'000.- auf FR. 8'000'000.- und für den Siz Zürich: erhlhung des Rembourskredites von Fr. 1'000'000.- auf Fr. 2'000'0000.- benützbar durch 3 Monatstratten]


UBS Archiv Basel. 720. Protokolle des Verwaltungsrates der BHB. 12.7.1928.

[Discont Kredit AG Aktiengesellschaft, Zürich] "1'000'000.- laufender Kredit gegen durch erste schweizerische und deutsche Versicherungsgesellschaften garantierte Abzahlungswechsel. Nachdem die Geschäfte der Kreditanstalt für Verkehrsmittel AG, Berlin, auf die obige Zürcher Firma übergangen sind, wird von dem zu Gunsten der Kreditanstalt für Verkehrsmittel AG votierten Revolvingkredit für die Hereinnahme von Automobilwechseln mit Laufzeit bis 18 Monate von Fr. 8'000'000.- der Betrag von Fr. 6'000'000.- auf die Discont Credit AG Zürich übertragen, mit Garantie der Eidgenössischen Versicherung-Aktiengesellschaft AG, Zürich. Dagegen wird der beim Sitz Zürich bestehende Kredit von Fr. 1'200'000.-, benützbar für die Hereinnahme zum Diskont oder in Pension von Abzahlungswechselns, auf Reichsmark lautend, mit einer Laufweite von max. 20 Monate, ausgestellt durch die Dresdner-Leipziger Schnellpresse AG Coswig i/SA., acceptiert durch die Käuferfirmen, mit dem Giro des Bankhauses Gebr. Arnhold, Berlin, und Kursgarantie durch die letztere Firma auf Fr. 400'000.- reduziert".  


UBS Archiv Basel. 720. Protokolle des Verwaltungsrates der BHB. 11.3.1929.

[...] "Darmstädter und Nationalbank, Berlin und Filialen. Fr. 10'000'000.- Limite für Gemeinschaftskredite, in der Meinung, dass die Direktion mit Zustimmung der Delegation ermächtigt sein soll, im Rahmen dieser Limite Kredite zu gewähren, wobei die Gelder konvenierendenfalls ganz von uns vorgelegt werden und das Risiko je zur Hälfte von der Darmstädter und Nationlbank und unserem Institut übernommen wird; von den getätigten Geschäften wird dem Verwaltungsrat jeweiligen in der nächsten Sitzung Kenntnis gegeben".
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