Langue: ns
1944
BArch Berlin; R 3101, 2025;
Info Commission Indépendante d'Experts Suisse-Seconde Guerre Mondiale (CIE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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* Pressestelle, Auszug aus einem Protokoll über die Sitzung bei der Reichsgruppe Industrie am 27.10.1944, 4.11.1944:
Zusammenschrumpfung des Wirtschaftsraumes. Bei Metallen Vorräte auf Jahre hinaus vorhanden. Legierungsmetalle schwierigere Lage, etwa bei Chrom. Türkei, Spanien und Portugal hätten aber so lange wie möglich trotz starken Druckes der Alliierten geliefert. Aluminium: durch Wegfall (40% der Gesamtförderung) veränderte Situation. Ungarn als Ersatz, "das bei rationeller Ausnutzung alles decken" könne. Gesamtaufkommen reiche aus, umd Flugzeug-Programm zu erfüllen. Treibstoffindustrie durch Bombardierungen stark beeinträchtigt.

* ?, Der deutsch-schwedische Warenverkehr, ?:
Grosse Wichtigkeit der deutschen Kohlenlieferungen erklärten, "warum Schweden seinerseits auf den Warenverkehr mit dem Reich grossen Wert legt. Umgekehrt sind die schwedischen Lieferungen von unbestrittenem Wert für die deutsche Kriegswirtschaft." An erster Stelle Eisenerze sowie Edelstähle und Kugellager. 1943 lieferte Schweden 10 Mio. Tonnen Eisenerze was 6 Mio. Tonnen Eisen entspreche. Vergleich: 1938 deutsche Eisenerzförderung von 15 Mio. Tonnen ergab 4,26 Mio. Tonnen Eisen. Ausserdem zweitgrösster Kugellagerproduzent der Welt (hinter USA), aber grösster Teil als Export ins Ausland. Früher auch Lieferant von Holbaracken, Öfen und Polarzelten für die WEhrmacht in Norwegen und Finnland.
"Wenn Schweden dem feindlichen Druck mit dem Ziel der Einschränkung oder Einstellung der Lieferungen an Deutschland bisher nicht entsprochen hat, so liegt das nicht zuletzt daran, dass die deutschen Lieferungen für Schweden unentbehrlich sind und von keinem anderen Land übernommen werden können."


* Die Entwicklung des deutschen Aussenhandels, ?:
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