Language: ns
1936-1940
BArch Berlin; R 2, 230;
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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* [?], Erster Entwurf zu den Vorarbeiten über die wirtschaftliche Neugestaltung Europas (vertraulich), [?]: Raumeinteilung für Materialbearbeitung (Bl.24f.): 1. Versorgungskreis: das grossdeutsche Staatsgebiet, 2. Versorgungskreis: die um das grossdeutsche Reich gruppierten "europäischen Staaten als gemeinsamer Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum". Innerhalb dieses Raumes unterschieden zwischen der südosteuropäischen, der skandinavischen, der westeuropäischen (Schweiz, Holland, Belgien, Frankreich, Irland) und der südeuropäischen Gruppe; 3. Vorderer Orient und Afrika als "wirtschaftlicher Ergänzungsraum" und 4. wirtschaftliche Austauschräume der übrigen Welt.
Wirtschaftsverflechtung der Grossräume. Aussenhandelsstatistiken der einzelnen Ländern mit den Grosräumen und Teilräumen. Zahlunsbilanz der europäischen Teilräume. (KOPIE)
* ?, Richtlinien (Geheim), ?: Zahlungsverkehr. WArenverkehr, Produktion, Verkehr, Wirtschaftsverflechtung, Personalpolitik, Preispolitik, (KOPIE)
* ? an ? (RFM), 24.3.1937: 1924 bis 1930 flossen 15,4 Mrd. RM nach Deutschland. (KOPIE)
* Ausbau des deutschen Clearingsystems zu einem europäischen Zentralclearing (Abschrift), ?: (KOPIE)
* Janke, Vermerk über die am 22.7.1940 unter Vorsitz von Reichsminister Funk im Reichswirtschaftsministerium abgehaltene Chefbesprechung (Geheim!), ?: Clearing, Währungs- und Zollunion etc. Manipulation der Währungen durch Clearing. Sperrmark beseitigen. Deutschland muss Wiederanschluss an freien Handel finden. Innerhalb der zur deutschen Interessensphäre gehördenden Ländern müsse man 2 Gruppen unterscheiden: Erste Gruppe: dem deutschen ähnlichen Preis-, Lohn-, Steuer- und Einkommensniveau. Beispiele: Dänemark, Holland und Schweiz. 2. Kreis: der Südosten. Erster Kreis so wie der deutsche zu organisieren und im Zahlungsverkehr freizügiger zu behandeln, dagegen komme Südosten nicht für Währungs- und Zahlungsunion in Frage. Frankreich nach dem Krieg enger ans Reich binden. (2 KOPIEN)
* Handnotizen zu Zahlungsunion, ?: s. untere Besprechung (KOPIE)
* ?, Aufzeichnung über eine Ressortbesprechung im RWiM am 5.8.1940, 9.8.1940: Neuaufbau Kontinental-Europas. Clodius unterscheidet 3 Gruppen: 1. Besetze Gebiete, Belgien, Holland, Norwegen, Dänemark, Generalgouvernement, Protektorat. 2. Südosteuropa, Schweiz, Schweden, Finnland. 3. Russland, Italien, Frankreich, England. "Für den Neuaufbau Europas interessieren uns die zu 1 und 2 bezeichneten Gruppen". Währungsmässig sollte Gruppe 1 möglichst schnell einbezigen werden. Verkehr dritter Länder mit 1 dürfe nur über Berlin abgewickelt werden. Gruppe 2 untereinander nicht. (KOPIE)
* Einer nordeuropäischen Zollunion entgegen?, in: De Waag 5/9, 1940 (KOPIE)
* Fritz Meyer (Institut für Weltwirtschaft Kiel), Gold als Mittel des Spitzenausgleichs der Zahlungsbilan7?, in: Wirtschaftsdienst 4.10.1940 Multilaterales Clearing (KOPIE)
* ?, Notiz, 7.10.1940: Besprechung Funk mit italienischem Aussenhandelsminister Riccardi zu Grossraumwirtschaft und Zentralclearing. (KOPIE)
* Aufzeichnung für den Besuch des italienischen Aussnhandelsministers Riccardi, 30.9.1940: Zusammenarbeit und Widerstände Italiens (KOPIE)
* Mackensen an ? (AA), 3.10.1940: Italienische Vorschläge. Europäische "Superverrechnungsstelle" gut, bsp. könne man BIZ dazu umwandeln. (KOPIE)
* Wilhelm Steneberg, "Multilateral", ?: (KOPIE)
* Kohlen- und Koksausfuhr (Abschrift): (KOPIE)
* Clodius an v. Nickl (Abschrift), 30.10.1940: Verhandlugen mit Ungarn (KOPIE)
* Kurt Hinscha, Gold, Devise oder Clearing?, in: Bankarchiv 1940 (KOPIE)
* Berliner Handels-Gesellschaft, Europäische Verantwortung, 23.12.1940: (KOPIE)


zusätzlich von Ritschl: Deutsch-britische Zahlungsbilanzen 1936/1937 (S. 92-100)
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