Lingua: ns
1930-1933
BAR; E 2001 (C)-/3/, 143;
Info Commissione Indipendente d'Esperti Svizzera-Seconda Guerra Mondiale (CIE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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C.42.Allgem.1. Komitee Balkan. Schweizerische Bankiervereinigung in Basel.


C.42.Allgem.2. Komitee-Deutschland (Schweiz. Bankiervereinigung in Basel)

Akten wurden 1933 auf einzelne Dossiers aufgeteilt, so z.B. Transfermoratorium

C.42.Allgem.7. Internationale Devisenkonferenz in Prag 1931 (Devisenzwangsbewirtschaftung)

* Die Prager Devisenkonferenz. - Der Gedanke eines Devisenclearings, in: Frankfurter Zeitung 11.11.1931: (KOPIE)
* Devisenkonferenz in Prag, in: Prager Presse 4.11.1931: (KOPIE)
* Devisenclearing durch Vermittlung der BIZ. Das Ergebnis der Prager Devisenkonferenz, in: Prager Presse 7.11.1931: (KOPIE)
* Les répercussions en Suisse des mesures de restriction décrétées dans le trafic des devises, in: La Journée Industrielle 24.11.1931: Forderung nach Kompensationsverkehr mit Oesterreich (KOPIE)
* Der Chef der Abteilung für Auswärtiges an die Schweizerische Gesandtschaft Paris, 28.11.1931: Vergleich der Devisenclearings mit Oesterreich, Ungarn und das Verhältnis zu Deutschland (KOPIE)

C.42.Allgem.8. Zusammenstellung der ausländ. Devisenvorschriften (Veröffentlichungen der Vorschriften in der Schweiz)

* Schweizerischer Gesandter in Wien an das EPD (Abteilung für Auswärtiges), 14.1.1936: Macht darauf aufmerksam, dass schon 1934 «die Oesterreichische Regierung mit Rücksicht auf dritte Staaten Wert darauf legt, dass das schweizerisch-österreichische Reiseabkommen nicht veröffentlicht werde.»


C.42.Allgem.18. Vereinigung zum Schutze der Werttitelinhaber

* Statuten
* Initiativ-Komite für die Vereinigung zum Schutze der Werttitelinhaber (prov. Sekretär M. Arbini), Exposé (Abschrift), Januar 1934: Diverse Eingriffe in Privatrechte etc. so dass Sparer vorziehe, Gold und Noten zu horten als in Wirtschaft zu investieren. Schwere Fehler wie die Fälle FAVAG und KREUGER hätten verhindert werden können, wenn Verwaltungen einer geschlossenen Opposition / einer Organisation gegenübergstanden hätten. Die Tätigkeit des Komitees schneide sich nicht mit Schutzkomitees. "Es ist also auch keineswegs daran gedacht, im Gegensatz zu den Banken und Bankiervereinigungen oder deren Schutzkomités zu arbeiten". Im Gegenteil deckten sich die Interessen. Internationales Komitee mit Sitz in Holland oder der Schweiz. Schweiz am geeignetsten. Schachts Rede in Basel zeige Notwendigkeit der Geschlossenheit.
* SBVg an EPD (Abteilung für Auswärtiges) (vertraulich), 12.2.1934: «Die Tätigkeit dieses neuen Organs wird eine Kokurrenzierung der langjährigen Arbeit der Schutzkomitees unserer Vereinigung zur Folge haben. Wir halten die Gründung einer neuen Vereinigung zur Wahrung der Rechte und Interessen von Besitzern notleidender Wertpapiere nicht für zweckmässig; ja wir befürchten, dass eine deartige Gründung zu einer Zweispurigkeit führen wird, die der Kapitalschutztätigkeit und damit den Kapitalinteressen des Landes nicht dienlich wäre. Wir erlauben uns, der Hoffnung Ausdruck zu geben, dass Sie auf Grund der langjährigen erspriesslichen Zusammenarbeit unserer Vereinigung mit den Bundesbehörden unsere Ansicht teilen und uns gegebenenfalls unterstützen werden, falls wir gezwungen sein sollten, die legitmie Tätigkeit unserer Schutzkomitees gegen unberechtigte Angriffe zu schützen
* Der Chef der Abteilung für Auswärtiges an die SBVg (Vertraulich), 14.2.1934: «Die im Schosse Ihrer Vereinigung entstandenen Schutzkomitees haben sich mit Sachkenntnis, Umsicht und Ewntschiedenheit der Lösung der ihnen übertragenen dornenvollen Aufgaben gewidmet, und es ist ausserhalb ihrer Tätigkeit liegenden Gründen zuzuschreiben, wenn der ihren Anstrengungen entsprechende Erfolg sich nicht eingestellt hat.» Neues Komitee sieht sich aber nicht als Gegensatz zu SBVg-Schutzkomitees, sondern wollen Zusammenarbeit auf internationaler Ebene. "Wir brauchen Ihnen gegenüber wohl nicht die Zweifel zu verhehlen, die berechtigterwesie in das Gelingen eines solchen Versuchs zu setzen sind." .. "Sollte die angestrebte Organisation zustande kommen und die Schweizerische Bankiervereinigung von dieser Seite, wie Sie befürchten, Angriffen ausgesetzt werden, so dürfen Sie überzeugt sein, dass wir solchen gegenüber unsere Unabhängigkeit waren und der bisherigen Arbeit der Schutzkomitees der Bankiervereinigung volle Gerechtigkeit widerfahren lassen werden." Bittet ausserdem um weitere Informationen zu sich bildeneden Organisationen.
* Initiativ-Komite für die Vereinigung zum Schutze der Werttitelinhaber, Exposé, Februar 1934: Unterschrieben haben: Dr. Josef Braun, Basel - Dr.Arthur Curti, Zürich - Regierungsrat Dr. E. Erny, Liestal - Professor Dr. Robert Haas, Rheinfelden - Frau Professor Henschen - Naef, Basel - Dr. Armin ImObersteg, Basel - Professor Dr. F. Mangold, Basel - Nationalrat Dr. L-F-Meyer, Luzern - Dr. Oskar Meyer, Basel - Nationarat Dr. L. Schneller, Zürich - Dr. A.Stückelberg - Merian, Basel - Dr. Marcus Wyler, Zürich .- Dr. L. Schulthess, Brugg. [dann auch später Otto Isler, Schaffhausen]
* P.O. (Oskar) Meyer (Initiativ-Komite für die Vereinigung zum Schutze der Werttitelinhaber) an K. Stucki (EPD, AA), 26.2.1934: dankt für "wohlwollendes Interesse" bei Empfang von Sekretär Mario G. Arbini. Randnotiz (Stucki?): "Ich habe Herr A. geduldig angehört".
* Meyer an Feldscher (Rechtsabteilung im AA), 26.2.1934: Man will eine freundschaftliche Zusammenarbeit mit den Banken. Ev. Einsitz in Schutzkomitees der SBVg. "Leider ist es uns bisher nicht gelungen, das bei der Bankiervereinigung entstandene Misstrauen zu beseitigen."
* Der Chef der Abteilung für Auswärtiges an die SBVg, 2.3.1934: Bisher zwei Treffen mit Arbini. Zweites Exposé. Konzentration jetzt auf Schutz der schweizerischen Titelgläubiger nicht mehr gegenüber dem Ausland, also kaum mehr Überschneidung mit Schutzkomitees. Arbini hat loyale Zusammenarbeit mit SBVg ganz besonders hervorgehoben.
* SBVg (La Roche und Vieli?) an EPD (AA), 7.3.1934: Trotz Abschwächung immer noch Befürchtung, dass die neue Vereinigung Aktion gegen die Banken aufgefasst würde, was «in unerwünschter Weise das künstlich geschürte Misstrauen gegenüber dem schweizerischen Bankgewerbe vergrössern würde.» Schutzkomitees hätten alles getan und kaum eine andere Organisation könnte mehr erreichen.
* Anzeige in Der Bund 30.5.1934: Liste mit Verbandsmitgliedern (KOPIE)
[Dossier bricht ab]

C.42.A.Allgem. Allgemeines. Schutz von Schweizervermögen in Deutschland

* C.A.Benz am Bundespräsident Motta, 12.1.1932: Im Gegenzug zu Zahlungsverweigerung an Schweiz solle Bundesrat deutsche Gutahben und Depots in der Schweiz sperren und Safes öffnen. Damit würden ja nur Grosskapitalisten getroffen, während in der Schweiz auch kleinste Leute betroffen seien.
* Rechtsbüro der AA an C.A.Benz, 15.1.1932: Forderung sei auch schon in Presse und in Deutschland gestellt worden, um Fluchtgeld wieder zurückholen zu veranlassen. Diese Massnahme würde aber Schweizer Wirtschaft viel stärker schädigen als Stundung der Kredite der Schweizer Banken.
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