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1942-1945
BAR E 1050.15 (-) 1995/517 Bd 1 Zolltarifkommssion des Ständerates 1942-1945
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
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Aussenwirtschaftspolitik in der Zolltarifkommission des Ständerates



Protokoll der Sitzung der Ständerätlichen Zolltarifkommission zur Behandlung des XXIV. Berichts des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die gemäss Bundesbeschluss vom 14.10.1933 erlassenen wirtschaftlichen Massnahmen gegenüber dem Ausland.
Mittwoch, den 20.5.1942, 18.00 Uhr, Bern


Die anwesenden Kommissionsmitglieder stimmen dem 14. Bericht des Bundesrates zu. Zu Beginn erfolgt eine Aussprache über die öffentliche Kritik Duttweilers an der offiziellen Handelspolitik (Abkommen mit Deutschland, insbesondere Clearingvorschuss). Ausserdem werden Fragen zu den laufenden Verhandlungen mit England gestellt.

Vgl. Kopie

Protokoll der Sitzung der Ständerätlichen Zolltarifkommission zur Behandlung des XXV. Berichts des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die gemäss Bundesbeschluss vom 14.10.1933 erlassenen wirtschaftlichen Massnahmen gegenüber dem Ausland.



Freitag, den 18.9.1942, 15.00 Uhr, Bern



Ausfürhlich diskutiert werden die Verhandlungen in London, welche bisher nach 6 Monaten Dauer immer noch ergebnislos sind. Die Engländer fordern Kriegsmaterial. Hotz zeigt die Verhandlungstaktik auf, welche als Preis für die Durchbrechung der Gegenblockade die Gewährung von Krediten in Aussicht stellt (Bsp. Italien, S. 3 des Protokolls!). Während bei den Verhandlungen mit Italien imm die Zustimmung "Berlins" abgewartet werden muss, muss in den Verhandlungen mit England die Position "Washingtons" abgewartet werden, was nach Hotz die Verhandlungen kompliziert.
Vgl. Kopie

Protokoll der Sitzung der Ständerätlichen Zolltarifkommission zur Behandlung des XXVIII. Berichts des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die gemäss Bundesbeschluss vom 14.10.1933 erlassenen wirtschaftlichen Massnahmen gegenüber dem Ausland.



Samstag, den 13.5.1944, 8.00 Uhr, Bern


Die Zolltarikommission des Ständerrates tritt nur noch kurz zusamen, da normalerweise die Kommissionen des National-und Ständerates zur Behandelung des Aussenwirtschaftsberichtes gemeinsam tagen (vgl. Montag, den 11.5.1944, 16.30 Uhr in Schaffhausen). An dieser Sitzung wird über die bessere Vertretung der wirtschaftlichen Aussenvertretung der Schweiz diskutiert. Ausserdem werden Wünsche aus Landwirtschaftskreisen betreffend der Einfuhrregelung vorgebracht. Insgesamt kein relevantes Protokoll.

Vgl. Kopie


Protokoll der Sitzung der Ständerätlichen Zolltarifkommission zur Behandlung des XXIX. Berichts des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die gemäss Bundesbeschluss vom 14.10.1933 erlassenen wirtschaftlichen Massnahmen gegenüber dem Ausland.



Freitag den 15.9.1944, 19.25 Uhr in Bern


Wiederum findet diese Sitzung "im Anschluss an diejenigen der vereinigten Zolltarifkommissionen" statt (vgl. Sitzung der vereinigten Zolltarfikommission: Freitag, den 15. September, 1944, 18.15 Uhr, Bern). Es werden zusätzliche Frage zum Gotthardtransit, zur Wiederausfuhr und zum Kriegstransporamt gestellt. Hotz äussert sich auch zum von alliierter Seite geforderten Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland (S. 4).

Vgl. Kopie
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