Language: ns
1940-1955
BAR; E 6100(B)1981/96/, 2;
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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9816. 7. Akten über Clearingmilliarde
a) Alliierte Proteste

* Die Bemühungen der Schweiz um Aufrechterhaltung ihres Wirtschaftsverkehrs mit den Alliierten in der Kriegszeit (KOPIE)
* J.Strässle (Finanzberater in Gesandtschaft Washington) an ? (Herr Minister), 30.11.1943 (Abschrift): Das Treasury Department wendet sich insbesondere scharf gegen die Kreditgewährung der Schweiz (KOPIE)
* ? (Iklé, Schweizer Delegation) an Prof. Jacot, 8.3.1952: Alliierte hätten bereits in Krieg Schweiz gewarnt, dass keine Rückzahlung der Kredite nach dem Krieg. ER solle dazu Nachforschungen mâchen. (KOPIE)
* Jacot (Vizedirektor der Finanzverwaltuung) an Minister des EPD (Stucki?), 10.3.1952: Anfrage aber keine Antowrt des EPDs. (KOPIE)
* Notiz des EFZ für Iklé, 14.3.1952:
* Hotz (Handelsabteilung) an Eidg. Finanzverwaltung, 26.3.1952 (KOPIE)

b) Korrespondenz über Vorschussaktion und Transfergarantie 1940-44

* SVSt an EFZD, 14.8.1940: Bittet um Krediteröffnung von 150 Mio. Fr. bei SNB. Überschüsse (durch mehr Einzahlungen) könnten positiv sich auswirken. [-> Rechnete man wirklich mit Abtragung des Kredites ?] (KOPIE)
* Wetter (EFZD) an das Direktorium der SNB II. Departement (Vizepräsident), 19.8.1940. (KOPIE)
* Direktorium II Departement (Rossy und ?) an EFZD (Bundesrat Wetter): Man habe dem EFZD in SNB-Büchern ein "Sonder-Konto Verrechnungsverkehr Deutschland" eröffnet. Zur Deckung des Schuld-Saldos werde man beim EFZD Reskriptionen einfordern, deren Diskontoprodukt dem Sonderkonto gutgeschrieben werden wird. (KOPIE)
* Stampfli (EVD) an EFZD (Wetter), 25.2.1941: Beuftragt Zurverfügungstellung an SVSt von weiteren 165 Mio. Franken. (KOPIE)
* Wetter (EFZD) an das Direktorium der SNB II. Departement, 28.2.1941: Krediterhöhung um 165 Mio. Franken. Zur Deckung des allmählich in Anspruch zu nehmenden Kredites werde das EFZD Zug um Zug Schatzanweisungen "V" einreichen, für die es die gleichen Diskontobedingungen gewärtigen werde wie bisher. (KOPIE)
* SNB (Rossy und ?) an EFZD, 12.3.1941: Zusatzkredit in zinsloser Form und gegen Einlieferung von Schatzanweisungen "V" der SVSt zur Verfügung zu stellen. Am 5. März habe das Direktorium beschlossen dem EFZD die gewünschte Zusage zu erteilen. «Diese Zusage erfolgt allerdings nicht ohne gewisse Bedenken. Die Leitung unserer Bank erblickt in dieser erneuten Kreditgewährung insofern eine Gefahr, als sich daraus für die Nationalbank eine dauernde Belastung ergibt. Aus diesem Grunde knüpft unser Direktorium an seine Zusage die bestimmte Erwartung, dass der Bund, falls die Belastung für die Banke untragbar werden sollte, sich bereitfindet, die aus der Vorschussaktion hervorgehenden Reskriptionen zu konsolidieren. Sollte also das Engagement längere Zeit andauern, so behält sich unser Direktorium vor, mit Ihnen in diesem Sinne Fühlung zu nehmen.» (KOPIE) [Reskriptionen -> siehe Albisetti Kopie]
* Eidg. Kassen- und Rechnungswesen, Stand diverser Bilanzposten per 1.4.1941 (KOPIE)
* SVSt an EFZD, 25.6.1941: Kredit von 20 Mio. Franken für Holland, Belgien und Norwegen zusätzlich zu 150 Mio. Fr. gemäss BRB vom 16.9.1940. Wegen laufenden Verhandlungen beantragt SVSt weiteren Kredit von 50 Mio. Fr. Kredite seien ja noch nicht ausgenutzt. [zu diesem Zeitpunkt sah man offenbar die Gefahr einer zu hohen Kredite noch nicht und glaubte den Deutschen den geforderten Kredit gewähren zu können] (KOPIE)
* Stampfli an EFZD (Wetter), 18.8.1941: Gemäss BRB vom 24. Juli bittet er um Krediterhöhung auf 850 Mio. Fr. (KOPIE) und wieder schickt EFZD dann Aufforderung an SNB.
* SNB an EFZD (Wetter), 3.9.1941: «Die Nationalbank wird jedoch solche Schatzanweisungen nur vorübergehend hereinnehmen können. Wir behalten uns deshalb vor, zu gegebener Zeit eine Konsolidierung dieser schwebenden Schulden in irgendeiner Form zu verlangen.» (KOPIE)
* SBB an Handelsabteilung, 24.8.1944: SBB fordert weitere Auszahlungen unter Transgergarantie, weil sie in Interesse des Landes weiter transportiere und aus rein wirtschaftlichen Gründen diese eigentlich einstellen müsste (KOPIE)
* SVSt an Eidg. Finanzverwaltung, 9.10.1941: SVSt kennt aus Deutschland eingangene Aufträge nicht, deshalb kann sie nicht Aussage machen zu Ausnutzung des Kredites. Es sei aber nicht anzunehmen, dass 450 Mio. Franken-Grenze bis Ende 1941 überschritten werde [SVSt sah noch keine Gefahr ?] (KOPIE)


c) Entstehung und Rechtsnatur


d) Krediterhöhungen in der Nachkriegszeit

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