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1940-1941
BAR E 2001(D)-/ 2/, 319, Dossier: C.45.11.A.1: Finanzberichte / Böhmen und Mähren (1940-1941)
Info Commission Indépendante d'Experts Suisse-Seconde Guerre Mondiale (CIE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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Zur Schachtel allgemein: Berichte der schweizerischen Gesandtschaften und Konsulate an das EPD.

U.a.
  • Bericht [des schw. Generalkonsulats in Prag, vgl. Brief vom 9.1.1940] über "Die Wirtschaftslage im Protektorat Böhmen und Mähren" 1939 vom 5.1.1940): Statistik wird für das erste Halbjahr von der tschechischen Statistik übernommen, die schw. Statistik kennt Böhmen und Mähren erst ab 1.7.1939. (Zahlenangaben über Ein- und Ausfuhr. Über Juden: "Besondere Vorsicht ist  nicht-arischen Unternehmungen gegenüber am Platz, da die im Reich erlassenen Sonderbestimmungen betreffend Juden im Grossen und Ganzen auch im Protektorat eingeführt wurden. Demnach können Nichtarier nur beschränkt über ihr Vermögen verfügen. Ihre Geschäfte unterliegen der Arisierung und in vielen wurden bereits kommissarische Leiter eingesetzt. Auch als Vertreter schweizerischer Firmen begegnen Nichtarier erhöhten Schwierigkeiten."
  • Bilanzen für Nationalbank für Böhmen und Mähren, Dezember 1939 samt kurzer Erklärung dazu (Schw. Generalkonsulat Prag an EPD 10.1.1940).
  • Weitere Berichte (zur Aufhebung der Zollgrenzen zwischen Deutschland und Protektorat am 1.10.1940).
  • Weitere Ausweise der Nationalbank für Böhmen und Mähren für 1940-1942 samt kurzen Erklärungen über den Verlauf der Gold- und Devisenvorräte. Z.B. geht bis September 1940 der Gold- und Devisenvorrat zurück, wegen der Aufwertung der Krone am 1.10.1940 aber nimmt er im Oktober wieder zu (Schw. Generalkonsulat an EPD 22.10.1940).

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