Language: ns
1945
BAR; E 2801(-)1967/77/, 9, N.2. Angriff Kilgore 1945
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
________________________

N.2. Angriff Kilgore 1945


    • J.H.Hilldring an Senator Kilgore 26.10.1945. Beilage: Kopien der Korrespondenz zwischen Puhl und Funk: Vier Briefe vom 19., 23. und 30.März und vom 6.4.1945. (Kopie)
    • Weltnachrichtendienst. "Schwere amerikan. Anklage gegen die Schweiz". 15.11.1945. (Kopie)
    • SNB Brief an Stucki. "Betrifft Verhandlungen vom Frühjahr 1945 mit der Dt. Reichsbank". 15.11.1945. (Kopie)
    • Notiz Lacher. Bericht über die Besprechungen mit der SNB vom 19.3.-11.4.1945 über weiter Erfüllung gewisser dt. Verbindlichkeiten aus den der allgemein Vermögenssperre unterstellten Guthaben der Reichsbank 2. Die Übernahme von Reichsbankgold durch die SNB zur Abdeckung bestimmter dt. Verpflichtungen. Mehr Info unter Aktenzeichen C.41.A.620.4-BU oder C.43.A.111.IVb-BU. Schlussfolgerung: Auf keinen Fall sind die Abmachungen vom 11.4. mit Currie verletzt worden. (Kopie)
    • Konferenz der Finanz- und Wirtschaftsdelegation des Bundesrates vom 15.11.1945. "Amerikanische Anschuldigungen gegen die Schweiz". Angelegenheit Puhl und die Gefahr einer Verschlechterung der schweizerisch-amerikan. Beziehungen.

    Über Puhls Mission:
    • Nobs p.6: "Ich hatte bei der Lektüre der Stellen aus Puhls Briefen, ohne Puhl selbst oder die materiellen Hintergründe dieser Berichte näher zu kennen, den Eindruck, es handle sich um Ausführungen eines Mannes, der nicht mit leeren Händen zu seinem Chef zurückkehren wollte."
    • Weber p.8: "Puhls Aufenthalt in der Schweiz zog sich merkwürdig lange hinaus. Er sah den Zusammenbruch voraus und wollte offenbar vermeiden, den Alliierten in die Hände zu fallen. (...) Puhl musste sich in seinen Briefen vor Funk für seine Mission in der Schweiz rechtfertigen."
    • Petitpierre p.9: "In diesem Zusammenhang [Affäre Puhl] ist festzustellen, das unsere Beziehungen zu den USA stets schwieriger werden. Es herrscht gegenwärtig eine Misstrauensatmosphäre. Diese sollte zerstreut werden, um das Ergebnis der Verhandlungen vom Februar/März nicht zu gefährden. Es ist deshalb wünschenswert, dass wir in Verhandlungen mit den USA eintreten, und zwar sollten diese in Washington aufgenommen werden. (...) Wenn nichts unternommen wird, so ist damit zu rechnen, dass die gegenseitigen Beziehungen sich stets verschlechtern werden." C.43.A.111.IV.b-BU oder C.41.A.620.4-BU.
    • Pressekonferenz von Stucki. " Abwehr amerikan. Angriffe" vom 16.11.1945. (Kopie)
    • Stucki an Gesandtschaft in London. 26.11.1945. Die ersten Erhebungen der Verrechnungsstelle ergeben ca. 1 Milliarde dt. Guthaben. Dagegen betragen die gesperrten schweizer. Guthaben in Dt. das  3- bis 4fache dieses Betrages. "Kann uns wirklich zugemutet werden, unter diesen Umständen und in Verletzung klarster Rechtsgrundsätze diese Guthaben den Alliierten auszuhändigen?" (pp.2-3)
    • Gunther und Lichtensteiger (Swiss Bank Corporation, New York Agency) an SBV. Bericht über Convention of the American Bankers' Association for Foreign Trade in Hershey, Pa., 15-17.11.1945. Vorsitzender Wilbert Ward und Vizepräsident Clarence Hunter kritisieren die aggressive Taktik des Treasury Departments gegenüber der Schweiz.
    • "Erklärung des Senators Harley M. Kilgore, Vorsitzender, Unterkommission für Kriegsmobilmachung des Senatskomitees für militär. Angelegenheiten" 15.11.1945.

How to cite: Copy

Repository