Language: ns
BAR: E 2001(E)1968/ 78/, 271
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE (
deutsch français italiano english):
________________________
BAR, E 2001 (E) 1968/78/271
Dossier B.51.322.GB.248: Böhler & Co. Gebr., A.G., Zürich
Firma zum Kauf und Verkauf von Produkten der Eisen-, Stahl-, Maschinen- und Sprengmittel-Industrie.
Auf der schwarzen Liste, da sich die "Mutterfirma" in Wien befindet und "nicht unerhebliche deutsche Beteiligungen" vorliegen. Deshalb kann die Sektion für Rechtswesen die Angelegenheit auch nicht bei den Alliierten vorbringen. Die meisten Mitglieder der Familie Böhler sind schweizerisch-österreichische Doppelbürger. "Der Erwerb der deutschen bezw. oesterreichischen Staatsangehörigkeit scheint teilweise unter der Drohung des Ausschlusses aus der Firma erfolgt zu sein." (Brief vom 27.12.1945)
Exposé vom 19.12.1945 über die Kapitalverteilung des Böhler-Konzerns: 1938 => 12.5 % schweizerischer Anteil, 1945 => rund 4 % schweizerischer Anteil.
Enquête über die Nationalitàt und Domizil der Aktionäre. (Liste)
Brief der Sektion für Rechtswesen an die Direktion der Gebr. Böhler & Co., 25.1.1946:
"...würde der Schweizeranteil nur 6,8 % betragen. Es besteht zwischen dieser Zahl und den im Exposé über den Böhlerkonzern erwähnten 22,4 % eine erhebliche Differenz."
Antwort: Erklärung des österreichischen Staatssekretärs.
Von den 22,4 % der "übrigen Aktionäre" ist bei einem bedeutenden Teil nicht geklärt, ob sie Schweizer sind oder nicht (vgl. oben: Differenz in den Behauptungen), 15,6 % der Aktionäre sind unbekannt.
Hauptsitz in Wien wurde während des Krieges nach Berlin verlegt.
Brief der Schweizerischen Verrechnungsstelle an das Eidg. Polit. Dep., 22.8.1946.
deutsch français italiano english):________________________
BAR, E 2001 (E) 1968/78/271
Dossier B.51.322.GB.248: Böhler & Co. Gebr., A.G., Zürich
Firma zum Kauf und Verkauf von Produkten der Eisen-, Stahl-, Maschinen- und Sprengmittel-Industrie.
Auf der schwarzen Liste, da sich die "Mutterfirma" in Wien befindet und "nicht unerhebliche deutsche Beteiligungen" vorliegen. Deshalb kann die Sektion für Rechtswesen die Angelegenheit auch nicht bei den Alliierten vorbringen. Die meisten Mitglieder der Familie Böhler sind schweizerisch-österreichische Doppelbürger. "Der Erwerb der deutschen bezw. oesterreichischen Staatsangehörigkeit scheint teilweise unter der Drohung des Ausschlusses aus der Firma erfolgt zu sein." (Brief vom 27.12.1945)
Exposé vom 19.12.1945 über die Kapitalverteilung des Böhler-Konzerns: 1938 => 12.5 % schweizerischer Anteil, 1945 => rund 4 % schweizerischer Anteil.
Enquête über die Nationalitàt und Domizil der Aktionäre. (Liste)
Brief der Sektion für Rechtswesen an die Direktion der Gebr. Böhler & Co., 25.1.1946:
"...würde der Schweizeranteil nur 6,8 % betragen. Es besteht zwischen dieser Zahl und den im Exposé über den Böhlerkonzern erwähnten 22,4 % eine erhebliche Differenz."
Antwort: Erklärung des österreichischen Staatssekretärs.
Von den 22,4 % der "übrigen Aktionäre" ist bei einem bedeutenden Teil nicht geklärt, ob sie Schweizer sind oder nicht (vgl. oben: Differenz in den Behauptungen), 15,6 % der Aktionäre sind unbekannt.
Hauptsitz in Wien wurde während des Krieges nach Berlin verlegt.
Brief der Schweizerischen Verrechnungsstelle an das Eidg. Polit. Dep., 22.8.1946.
How to cite:
Copy