Language: ns
1939-1940
PA/AA Bonn; R 107966; Ha Pol II A, Schweiz 2/7, Akten betr. Finanzielle Beziehungen der Schweiz zu Deutschland, Bd. 3, 17.1.1939-29.8.1940
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
________________________

Umfang: ca. 400 Bl.
Kurzbeschrieb:
S. bei PA/AA R 107964
Einzelne Dokumente:

Deutsches Generalkonsulat Zürich an Deutsches Mitglied der Vertrauensstelle für Goldhypotheken betr. Abzugsfähigkeit von Grund- und Hauszinssteuern von frankenschuldbelasteten Grundstücken nebst Anlagen, 31.1.1939


Fortsetzung des Vorgangs aus dem Dezember 1938 (Behandlung deutscher jüdischer Schuldner von schweizerischen Lebensversicherungen) in der Vorakte. Enthaltener Name: Clara Kahn, Mannheim

[KOPIE]
Reichswirtschaftsministerium, gez. Dr. Kohler, an AA betr. Behandlung der Hauszinssteuer bei Grundstücken jüdischer Eigentümer, 28.2.1939


Der von dem Deutschen Mitglied der Vertrauensstelle für Goldhypotheken in dem Schreiben vom 31.1.1939 eingenommene Standpunkt bezüglich der Behandlung der Hauszinssteuer bei Grundstücken jüdischer Eigentüemr wird von mir geteilt. Dem Reichsverband Schweizer Goldhypothekenschuldner, mit dem ich mich in Verbindung gesetzt habe, ist bisher kein Fall bekannt geworden, in dem ein Katasteramt oder die sonst für die Verwaltung der Hauszinssteuermittel zuständige Stelle einem jüdischen Hausbesitzer die Überweisung der für den Zinsendienst der Schweizer-Frankengrundschuld erforderlichen Steueranteile verweigert hat. Ich habe mit Rücksicht hierauf zunächst davon abgesehen, in der Angelegenheit Weiteres zu veranlassen."

Deutsches Generalkonsulat Zürich an AA betr. Aktivitäten der Interessengemeinschaft Schweizerischer Besitzer von Kapitalanlagen in Deutschland (IBKD) [Dr. jur. Brändlin]
[KOPIE]
RdF an Badischen Finanz- und Wirtschaftsminister, Karlsruhe, Kopie an AA, betr. Gebäudesondersteuer jüdischer Eigentümer, 5.10.1939


Trotz Rechtsanspruchs im Land Baden werde eine Steuerermässigung praktisch nicht mehr gewährt; dies entspreche auch der Auffassung des deutschen Mitglieds der Vertrauensstelle für Goldhypotheken vom 31.1.1939 (s. dort).

[KOPIE]
Tagesordnung der 296. Sitzung der Vertrauensstelle für Goldhypotheken in Zürich, 7.7.1939


Unter den zur Entscheidung anstehenden Einzelfällen findet sich unter Nr. 10. auch Albert Speer. Fall nicht bei den Akten.

Deutsches Generalkonsulat Zürich an AA, 2.1.1940: Übersendung eines Artikels von J. Diggelmann über Goldhypotheken aus dem neu herausgekommenen Handbuch der Schweizerischen Volkswirtschaft


Informativ, könnte aus der Ausgabe 1940 kopiert werden.

Tagesordnung der 297. Sitzung der Vertrauensstelle für Goldhypotheken in Zürich, 30.8.1939


Auch dort (s. unter 7.7.1939 in diesem Dossier) findet sich unter Nr. 17. Albert Speer, Mannheim; auch dieser Fall ist aber nicht bei den Akten.

Tagesordnung der 299. Sitzung der Vertrauensstelle für Goldhypotheken in Zürich, 1.3.1940


Wieder ist unter "Erörterung von Einzelfällen" Albert Speer, Mannheim, geführt, diesmal als Nr. 1. Es handelt sich ausweislich der Entscheidung um Albert Speer sen., Architekt in Heidelberg, den Vater des späteren Rüstungsministers. Historisch ist diese Angelegenheit belanglos.
How to cite: Copy

Repository