Language: ns
1.10.1944-1944
PA/AA Bonn; R 108101; AA HaPol IIA. Regierungsausschüsse, Bd.7. 1.10.1944-Dezember 1944
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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Schnurrre und Köcher an AA, 30.9.1944:


Diskussion mit Pilet-Golaz über Tranitfrage
(KOPIE)

Jenzer (?), Notiz, 5.10.1944:


OKW wolle nach Schweizerischem Kriegsmaterial-Ausfuhrverbot auch deutsche Ausfuhr sperren.
(KOPIE)

Schnurre an AA, 14.10.1944:


Der Schweizerischen Delegation sollen entgegengekommen werden, indem Leiter der Mineralölabteilung im RMRuK Fischer sich bereit erklärt habe, bei Abschlussbesprechungen zu Mineralölfrage persönlich in Berlin verhandeln werde. Begleitet werde Fischer von Kadgien (Vierjahresplan) Birnbaum und Geier.  

Roth (AA) an das AA, 11.11.1944:

Steinberg von den Vereinigten Stahlwerken Düsseldorf sollten sie im Oktober 16000 Tonnen Schweizer Erze (Gonzen und Fricktal) erhalten. Keine Devisenbescheinigungen erhalten. Er weist auf die "Notwendigkeit der Weiterlieferung infolge Fortfalls anderer Versorgungsgebiete hin" und will, dass bei Verhandlugen Weiterlieferugen in bisheriger Höhe erreicht werde.

Lindemann, Schnurre und Koecher an AA, 15.11.1944: = 17.11.?????????

Unterredung mit Homberger

Schnurre und Köcher an AA, 16.11.1944:

Stromlieferungen und Eisenerze werden weiterhin mit Transfergarantie abgewickelt. Ausserdem ein Geschäft abzuwickeln über den Bezug wichtiger Gussteile für Wehrmachtszwecke im Wert von rund 1 Mio. Franken.

Schnurre und Köcher an AA, 17.11.1944:

Schweizer Delegation: Kohlenlieferungen bildeteten waren- und clearingmässig das Rückgrat des Wirtschaftsvertrages. Zu wenig erhalten. Schweiz habe sich bereit erklärt Transportmittel zur Verfügung zu stellen, um Kohle in Produktionsorten wieOberschlesien abzuholen. Die 800 Mio. KWh, die Schweiz an Strom liefere bedeute allein schon monatlich ein Gegenwert von 30-40000 Tonnen Kohlen. Wenn nicht genug Kohle, keine Aufrechterhaltung des Vertrages.
"Ich melde diese Ausführungen, weil sie zeigen, dass bei einem weiteren Absinken der Kohlenlieferungen der Wirtschaftsvertrag mit der Schweiz zweifellos sein Ende finden wird." Diese geschehe insbesondere, wenn Plan von Kehrl (Planungsamt) durchgeführt werde. Man könne nicht auf Transportschwierigkeiten hinweisen, wenn gleichzeitig vielfaches an Mengen Kohlen nach Italien geliefert werden.
(KOPIE)

Seyboth und Köcher an AA, 18.11.1944:

Mit Hauswirth vom EVD erreicht, dass Gasversorgung der Leichtmetallwerke Hüningen St. Ludwig (Elsass) weiterläuft.

Rüter (Dt. Gesandt.) an AA, 18.11.1944


Habe rechtliches Gutachten erstellen lassen, ob die Anzahlungen der DIKO für Kriegsmateriallieferungen zurückverlangt werden können. Rechtliche Lage sehr kompliziert, aber man werde das Geld wohl nicht zurückerhalten können.

Bruns, Notiz. Schweizer-Goldhypotheken, 19.12.1944:

Interne Diskussion beim AA.
(KOPIE)

Bruns (AA, HaPol) an RMRuK und RWM, 15.12.1944


Lizenzvertrag für Elektrodenherstellung von Oerlikon. Transferkontingent der Schweiz fehlt, die Elektrodenmasse kann aber mit freien Devisen bezahlt werden.

Schnurre an AA, 14.12.1944


Zwei Wälzgasgebläse für Mineralölgesellschaft, Frage ob Transferkontingent, andernfalls sei beabsichtigt, dass die 131000 Fr. in Bardevisen bezahlt werden.

Seyboth und Köcher an AA, 17.12.1944:

Schweizer drohen wegen fehlenden Kohlenlieferungen mit Anrufung der Klausel im Vertrag. "Im Interesse der Aufrechterhaltung der Kontinuität habe man sich aber trotz aller Bedenken entschlossen," weiterhin abzurechnen (Clearing).

Seyboth und Köcher an AA, 17.12.1944:

Schweizer wünschten, auch 1945 Vertragsverhältnis weiter aufrechtzu halten. Schweizer Forderungen: Wegfall der Devisenspitze, keine Bezahlung von Waren in freien Devisen mehr. .... Hombergers Bemerkuung zu Goldübernahmen.
(KOPIE)

Lurtz (AA, HaPol), Aufzeichnung (neuer Wirtschaftsvertrag mit der Schweiz), 21.12.1944


interne Besprechung von AA, RWM, RMRuK und DVK
(KOPIE)

Dietmar (Lissabon) an AA, 23.12.1944:

Schweizer an Weltwirtschaftskonferenz hätten guten Eindruck von Amerikanern mitgebracht
(KOPIE)
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