Language: ns
1930-1936
BAR; E 2001(C)-/ 4/, 176;
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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C.42.Allgem.3. Schutzkomitee: Oesterreich-Ungarn

* Procés-verbal de la XVIIème séance du Comité pour les Etats Successeurs de l'Ancienne Autriche-Hongrie, 13.1.1932: Frage des Clearings. Banken fragen SNB-Vertreter, ob sie nicht private Kompensationen mit ungarischen Banken eingehen könnten. Nein ungarische Nationalbank verbietet das. Dr. Brugger (Präsident): "Déclaration de principe, clearing, compensation, troc, sont des opérations qui sont contraires aux idées que nous défendons. La Banque Nationale doit nos tenir au courant de tout ce qu'elle serait amenée à traiter dans cet ordre d'idées."
* Proces-verbal de la XVIIIème séance du Comité pour les Etats Successeurs de l'Ancienne Autriche-Hongrie, 15.2.1932:
* Proces-verbal de la XIXème séance du Comité pour les Etats Successeurs de l'Ancienne Autriche-Hongrie, 12.12.1932:

C.42.Allgem.6. Institutionen zum Schutze notleidender südamerikanischer Anleihen. Bankiervereinigung Basel: Schutzkomitee Südamerika


C.42.9. Schweizer Komitee für Währungsfragen

Dänemark, Schweden, Kanada, Norwegen...

C.42.10. Sitzungen der schweiz. Clearingkommission. Einladungen und Protokolle

* SBVg (La Roche und Vischer) an den Bundesrat, 15.8.1932: Verlangt Besserstellung der Finanzforderungen in den Clearingabkommen mit Oesterreich, Ungarn, Jugoslawien und Bulgarien. Vertretung eines Banken-Experten in den künftigen Verhandlungen (KOPIE)
* SNB an die Banken und Bankiers in der Schweiz, Betr. Clearing-Abkommen mit Oesterreich und Ungarn, 21.1.1932: Zustandekommen der beiden Clearings (KOPIE)
* SBVg (La Roche und Vischer) an das EJPD (Bundesrat), 19.1.1932 (Abschrift): Klage gegen Abkommenstexte (KOPIE)
* Legationsrat Dr. Vieli, Protokoll der Sitzung mit dem Schweizerischen Bankenkomitee zwecks Besprechung einer eventuellen Verknüpfung der Abtragung der deutschen Bankschulden mit den Verhandlungen über die Neuregelung des Warenverkehrs (Handelsvertragsverhandlungen), 4.12.1931: Frage der Banken, ob den Deutschen mit Sperre der deutschen Guthaben in der Schweiz gedroht worden sei. Stucki: nein, Deutsche hätten dann aber Pressekapmpagne gemacht. Bundesrat Schulthess: «Eine solche Massnahme ist aber gänzlich ausgeschlossen, es wurde niemals auch nur daran gedacht.- Stellen sich vor, was eine derartige Massnahme zur Folge hätte. Es würde sofort ein Run auf die schweizerischen Banken erfolgen und die Schweiz wäre auf lange Zeit, wenn nicht für immer, als Bankenzentrum absolut erledigt.» .. Auch er habe deutschen Gesandten Müller gesagt, dass man nie einen derartigen Gedanken gehabt habe. «Die blosse Idee ist schon gefährlich». Er wolle gar nicht mehr davon reden, bei blosser Erwähnung gingen Schweizer Bankenwelt zugrunde. Clearing mit Deutschland schwierig durchzuführen. Er sei bereit Anliegen der Banken zu prüfen, ob Importüberschuss für Finanzforderungen benutzt werden könnten. Jaberg: er sei kein grosser Freund dieser Idee, weil auch sicherer Warenexport wichtig für Finanz. Meyer (SBV): Deutschland bluffe, es wolle einfach seine Reparationen nicht zurückbezahlen. Schulthess: Er bewundere den Optimismus Meyers. «Die Situation Deutschlands ist viel schlechter als Sie glauben.» Stucki rechnet Zahlungsbilanz vor. Was mache man mit den ca. 200 Mio Devisenüberschuss zugunsten Deutschlands? Der Industrieverein St.Gallen verlange etwa ein reines Warenclearing mit Deutschland, wobei der Ueberschuss an die Reichsbank ginge. "Was wir befürchteten, ist eingetroffen: ein Gegensatz zwischen der Finanzwelt und den Wirtschaftskreisen." Erwartet Antworten der Banken wie fem begegnet werden kann. Wolfensberger (EIBA): " Wir haben Milliarden an Deutschland verloren. Die Deutschen haben in der Tat eine sehr gute Regie, während wir uns immer scheuen, zu Regiemitteln zu greifen und Trümpfe auszuspielen. Auf alle Fälle müssen wir unsere Situation ausnützen. Wer am stärksten auf Deutschland einspricht, wird am meisten aus ihm herausholen." Stucki: von den 2,7 Mrd seien 0.7 Mrd Schulden für die BIZ. Hirs (Volkbank und Vertreter La Roche): "Ich finde, dass wir die Rressionsmittel ausnützen sollten, die uns unsere Warenbilanz bietet. Wir brauchen keine Rücksichten zu tragen. Deutschland trägt die Schuld, wenn wir nun drücken, denn es hat uns nicht loyal zurückbezahlt. Die Delegation möge uns daher helfen bei der Einbringung unserer Guthaben." Jaberg: "Die Eingabe des Industrievereins St. Gallen ist eine Unverfrorenheit." Die Deutschland gewährten Anleihen seien immer der Schweizer Industrie zugute gekommen. Bindschedler: man könne die Handelsbilanz mit Deutchland verbessern, indem man wegen vorteilhaftem Pfund-Kurs englische statt deutsche Kohlen importiere. Schulthess: Das sei nicht ausgeschlossen. Stucki: glaubt nicht an grosse Aenderungsmöglichkeiten der Warenstruktur mit D ausser bei Kohle und Baumwolle. Erkäruing der Wilhlemstrasse, dass man soviel wie möglich exportieren werde, "auch auf Kosten einer weitern Verelendung des deutschen Volkes." Schulthess: "Wir müssen uns verteidigen und können uns nicht einfach zugrunde richten lassen. Gegebenenfalls müssten wir Einfuhrbeschränkungen vornehmen schon vor Ablauf des Handelsvertrages." Stucki: Die Delegation müsse also informiert werden von Banken, was an Berliner Besprechungen des Stillhalteabkommens als auch der Pariser Besprechungen diskutiert wurde, insbesondere Standpunkt der Banken gegenüber USA-Vortschlag. Schulthess; SNB solle EVD informieren. "Wenn wir der Bankwelt helfen können, so tun wir es gerne. Wenn Sie ein Projekt haben, so teilen Sie es uns mit." und er schliesst Sitzung. (KOPIE)
* Bundesrat Schulthess (EVD) an EJPD (Bundesrat), 3.2.1932: Trotz Konferenz mit Banken hätten diese Zirkular nicht zrückgezogen: "Es will uns scheinen, dass das Verhalten der Bankiervereinigung nicht nur eine Missachtung der in der Konferenz erzielten Einigung, sondern ein Verstoss gegen die Staatsautorität darstellt." (KOPIE)
* SBVg an EPD, 26.5.1932: Sie sei nicht an Konferenz eingeladen worden (KOPIE)
* Sitzungsprotokoll des BR, 21.10.1932: SBVg will bei Verhandlungen dabei sein, aber Aussenhandel wichtiger (KOPIE)
* Schulthess an SBVg, 28.10.1932: Antwort auf Eingabe der SBVg mit Randvermerken von ?(EPD) (KOPIE)
* Notiz EPD, o.D.: Am 3.12.1932 hätte Konferenz stattgefunden wegen Behandlung finanzieller Forderugen in den künftigen Clearingabkommen. Stucki betonte, dass Abkommen auf BRB vom 23.12.1931, der Beschaffung von Arbeit bezwecke. Priorität der Warenforderungen müsse unangefochten bleiben. Bei Vertrag mit Rumänien erstmals Banken dabei und schon 30% erhalten, was lebhaftesten Widersrpruch der Produzentenkreise hervorrief. Jöhr: wichtig für Zahlungsbilanz. (KOPIE)
* SNB an EVD (Bundesrat), 6.12.1932: verlangt Schaffung einer Clearingstelle anstatt SNB (KOPIE)
* SNB an Bundesrat, 12.12.1932: Zahlungsbilanz (KOPIE)
* Schweizerische Zahlungsbilanz 1928-1932 (Strengvertraulich): (KOPIE)
* EPD (Motta) an EVD (Bundesrat), 19.12.1932: Verlangt Beteiligung bei Abschluss von Clearingabkommen (KOPIE)
* EPD (Motta) an SNB, 19.12.1932: (KOPIE)
* SNB an EPD (AA), 28.12.1932: (KOPIE)
* EPD (Motta) an EVD, 9.1.1933: (KOPIE)
* SNB (Weber und Ackermann) an EPD (AA), 13.1.1933: Schwierigkeiten bei Erstellung einer Zahlungsbilanz (KOPIE)
* Motta an die SBVg, 14.1.1933: (KOPIE)
* SBVg an EPD (Bundesrat), 26.1.1933: Bedauert, dass anstelle SBVg-Vertreter nun EPD-Vertreter in Cleraingkommission Einsitz nehmen solle. Stellt Rückkommensantrag. (KOPIE)
* Motta (EPD) an EVD (Bundesrat), 30.1.1933: bittet Entscheid zurückzunehmen (KOPIE)
* Motta (EPD) an SBVg, 2.2.1933: definitive Sitzverteilung (KOPIE)
* SNB an Schulthess, 17.7.1933: Berücksichtigung der Finanzforderungen. -> Clearing-Bericht
* Motta (EPD) an EVD (Schulthess), 20.7.1933: EPD unterstütze SNB voll in ihrer Ansicht (KOPIE)
* SNB an EPD, 25.7.1933: dankt für Hilfe (KOPIE)
* "Durch eine umfassende Privatenquete über Clearingabkommen kommen wir (H.St.-Dr.L.) zu folgendem Ergebnis: Erfahrungen der schweizerischen Exportindustrie mit den verschiedenen Clearingabkommen, (vertraulich) (Notiz EPD: Von Herrn Stucki vom Bankverein ausgearbeitet und mir übergeben (anlässlich der Bankiertagung), 14.9.33)), o.D.: viele Unternehmen fordern Clearing mit Deutschland, andere seien soweit zufrieden. (KOPIE)

Diverse Clearingkommissions-Sitzungen 1932-1934 für die Clearings mit Bulgarien, Ungarn, Rumänien, Argenitinien, Türkei, Chile

* SNB, Devisenclearing. Einladung zur Sitzung der Clearingkommission vom 8.August 1934, 2.8.1934: Traktanden: Deutschland: Clearingabkommen vom 26.7.1934
* Protokoll zur Sitzung der Clearingkommission vom 10.8.1934: Geschäft Bodenkreditanstalt "Haus der Schweiz" (KOPIE)
* Protokoll zur Sitzung der Clearingkommission vom 8.8.1934: Geschäft Bodenkreditanstalt "Haus der Schweiz" (KOPIE)
* SVSt, Clearingnachrichten Nr.3, 18.3.1935: Deutsche Clearings (KOPIE)
* SVSt, Clearingnachrichten Nr.4, 27.3.1935: (KOPIE)
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