Language: ns
1942-1945
BArch Berlin, R 13 VI, 35
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE (
deutsch français italiano english):
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Bemerkung gemäss Findmittel Berlin-Lichterfelde durch deutsches Team: Importfragen (Rundschreiben), hierin: Statistik 1942-1945
Umfang: ca. 60 S.
Kurzbeschrieb: Wirtschafts-Gruppe Feinmechanik und Optik. Für Aussenhandel evtl. relevant, falls es sich um kriegswichtige Güter handelt.
1 Dokument exzerpiert (s. unten), ansonsten Verzeichnisse von Ausschüssen (Mitglieder, Adressen), weitere interne Schreiben, teilweise die Schweiz betreffend (Wertgrenzen-Änderung).
Einzelne Dokumente:
Gesamtwert der erteilten Devisenbescheinigungen in der Berichtszeit betrug 32 Mio. RM.
Verteilung in 1000 RM:
- Belgien, 311
- Dänemark, 2
- Frankreich, 24000
- Generalg., 388
- Italien, 3505
- Kroatien, 113
- Lettland, 1
- Norwegen, 1
- Schweden, 23
- Schweiz, 772
- Serbien, 33
- Spanien, 125
- Slowakei, 1783
- Ungarn, 1167
"Mit der Schweiz führten die Wirtschaftsverhandlungen Ende März dieses Jahres zu einem neuen Handelsvertrag, der im August eine Verlängerung bis zum 31.12.1944 erfuhr. Es ist hierbei zu bemerken, dass aus den uns zur Verfügung gestellten Wertgrenzen nunmehr auch die Wehrmachtseinfuhren zu decken waren. Auch der Überwachungsstelle beim Ministerium für Wirtschaft und Arbeit in Prag wurden auf Anforderung aus unseren Wertgrenzen im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsministerium Beträge bis zur Höhe von 8% zur Verfügung gestellt. Um eine Ausnutzung der uns für die Einfuhr von chirurgischen Instrumenten zur Verfügung gestellten Mittel zu gewährleisten, wurde die schweizer Reise für den Mitinhaber Tessmer der Firma Ubert & Co ermöglicht. Ein Erfolg dieser Reise war zu verzeichnen. Trotz allen Einsatzes für das von der Edesa, Einkaufsgenossenschaft deutscher Sanitätsgeschäfte, Berlin, mit der Firma Hamel, Arbon, abgeschlossene Geschäft in Passteilen konnte bislang die Einfuhr der Schienen immer noch nicht erfolgen. [Gemäss Ragionenbuch 1943 und 1946 gibt es in Arbon nur eine Firma Hamel, nämlich für Spinnerei- und Zwirnereimaschinen] Laut Mitteilung der schweizer Lieferanten soll nunmehr mit der Auslieferung Anfang der schweizer Lieferanten soll nunmehr mit der Auslieferung Anfang Dezember begonnen werden.
Mit Herrn Gräf von der Deutschen Industriekommission in Bern wurde anlässlich einer Besprechung im RWM die persönliche Fühlung aufgenommen, die mit dazu führte, dass die Reichsstelle Feinmechanik und Optik Anfang September in die Betreuung der Allgemeinen Beschaffungsstelle der Diko mit aufgenommen wurde. Diese Verbindung wird im besten beiderseitigen Einvernehmen aufrecht erhalten und ist bislang auch von Vorteil gewesen."
deutsch français italiano english):________________________
Signatur: BArch Berlin, R 13 VI, 35
Bemerkung gemäss Findmittel Berlin-Lichterfelde durch deutsches Team: Importfragen (Rundschreiben), hierin: Statistik 1942-1945
Umfang: ca. 60 S.
Kurzbeschrieb: Wirtschafts-Gruppe Feinmechanik und Optik. Für Aussenhandel evtl. relevant, falls es sich um kriegswichtige Güter handelt.
1 Dokument exzerpiert (s. unten), ansonsten Verzeichnisse von Ausschüssen (Mitglieder, Adressen), weitere interne Schreiben, teilweise die Schweiz betreffend (Wertgrenzen-Änderung).
Einzelne Dokumente:
"Bericht über die Tätigkeit der Einfuhrabteilung in der Zeit vom 1. Januar 44 bis zum Stichtag 15.11.1944", 29.11.1944, Unterschrift unleserlich [Kisler, Kister, Köster ?]
Gesamtwert der erteilten Devisenbescheinigungen in der Berichtszeit betrug 32 Mio. RM.
Verteilung in 1000 RM:
- Belgien, 311
- Dänemark, 2
- Frankreich, 24000
- Generalg., 388
- Italien, 3505
- Kroatien, 113
- Lettland, 1
- Norwegen, 1
- Schweden, 23
- Schweiz, 772
- Serbien, 33
- Spanien, 125
- Slowakei, 1783
- Ungarn, 1167
"Mit der Schweiz führten die Wirtschaftsverhandlungen Ende März dieses Jahres zu einem neuen Handelsvertrag, der im August eine Verlängerung bis zum 31.12.1944 erfuhr. Es ist hierbei zu bemerken, dass aus den uns zur Verfügung gestellten Wertgrenzen nunmehr auch die Wehrmachtseinfuhren zu decken waren. Auch der Überwachungsstelle beim Ministerium für Wirtschaft und Arbeit in Prag wurden auf Anforderung aus unseren Wertgrenzen im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsministerium Beträge bis zur Höhe von 8% zur Verfügung gestellt. Um eine Ausnutzung der uns für die Einfuhr von chirurgischen Instrumenten zur Verfügung gestellten Mittel zu gewährleisten, wurde die schweizer Reise für den Mitinhaber Tessmer der Firma Ubert & Co ermöglicht. Ein Erfolg dieser Reise war zu verzeichnen. Trotz allen Einsatzes für das von der Edesa, Einkaufsgenossenschaft deutscher Sanitätsgeschäfte, Berlin, mit der Firma Hamel, Arbon, abgeschlossene Geschäft in Passteilen konnte bislang die Einfuhr der Schienen immer noch nicht erfolgen. [Gemäss Ragionenbuch 1943 und 1946 gibt es in Arbon nur eine Firma Hamel, nämlich für Spinnerei- und Zwirnereimaschinen] Laut Mitteilung der schweizer Lieferanten soll nunmehr mit der Auslieferung Anfang der schweizer Lieferanten soll nunmehr mit der Auslieferung Anfang Dezember begonnen werden.
Mit Herrn Gräf von der Deutschen Industriekommission in Bern wurde anlässlich einer Besprechung im RWM die persönliche Fühlung aufgenommen, die mit dazu führte, dass die Reichsstelle Feinmechanik und Optik Anfang September in die Betreuung der Allgemeinen Beschaffungsstelle der Diko mit aufgenommen wurde. Diese Verbindung wird im besten beiderseitigen Einvernehmen aufrecht erhalten und ist bislang auch von Vorteil gewesen."
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