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1945-1946
AfZ; Handakten Homberger; 10.10.1.5.3. Erhöhung des Bundesvorschusses im Clearing mit Deutschland 1945-46
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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* Notiz für Herr Homberger, 3.9.1945: 850 Mio. vom 18.7.1941, 100 Mio. Fr. vom 1.10.1943 und 10 Mio. Fr. vom Januar 1944. "Die vorerwähnten 100 plus 10 Mio. sind zwar in keinem Abkommen als Fehlbetrag festgehalten und dementsprechend meines Wissens auch in keinem Antrag an den Bundesrat enthalten. Diese Fehlbeträge sind jedoch bei der Aufstellung des Budgets bewusst in Kauf genommen worden. Es kann daher nicht zweifelhaft sein, dass der Bund diese Beträge auch ohne weiteres zur Verfügung stellen muss. Dagegen bedeutet es sicher für den Bundesrat eine nicht geringe Ueberraschung, dass jetzt noch einmal 90 Mio. über die noch nichts gesprochen worden ist, eingeschossen werden sollen. Man wird sich sagen müssen, dass entweder die Berichte der Delegation unrichtig oder unvollständig waren, oder dass sich die Delegation getäuscht hat oder dass es Deutschland noch einmal gelungen ist, die Schweiz zu täuschen." Deshalb müsse scheine es dem Verfasser (Frey?) schon der Mühe wert, den Ursachen dieses Defizits noch etwas genauer nachzugehen. Bei einer Aufreechnung gäbe es sogar Möglichkeit, dass gar kein Defiszit übrigbleibt. Wenn aber Fehlbetrag bleibt, dann müsse man dem nachgehen. Abklärungen und in der Zwischenzeit der SVSt die unbestrittenen 110 Mio. Fr. zur Verfügung zu stellen um aus der sehr akuten Schwierigkeit zu helfen.
* Eidg. Finanzverwaltung (Reinhardt) will wegen grossem Engagement des Bundes im Clearing mit D eine Abgabe von 3% verlangen bei Auszahlungen. Das EFZD verlangt ausserdem einen Sitz in der Clearingkommission. Ausserdem Revision der Statuten der SVSt mit ihren neuen Aufgaben. (Brief Probst an SVSt und Vorort, 17.9.1945). (KOPIE)
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