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1964-1967
BAR; E 2001(E)1978/84, Bd. 442 (B.52.31.Am.)Interhandel - PD/Sturzenegger (1964-1967)
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE (
deutsch français italiano english):
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E 2001(E)1978/84, Bd. 442 (B.52.31.Am.)
Enthält u.a. Mappe Fritz von Opel und zur Übersee Finanz-Korporation AG, Liestal; Sohn des bekannten Autofabrikanten, seit 1929 in Schweiz, 1939 pro forma Liechtensteinischer Staatsbürger, dann USA, wo er Firma aufbaut; die in Liestal deponierten Aktien werden nach Krieg beschlagnahmt und in USA zwangsweise verkauft; Bericht von 19.4.1958 weist auf Parallele zu Interhandelfall hin. Opels Interessen werden von Anwaltskanzlei Pestalozzi & Gmür, dh. dem ehem. Büro Henggeler, wahrgenommen (u.a. Dr. Anton Pestalozzi; Dr. Regula Pestalozzi-Henggeler). Ferner enthält das Dossier eine Mappe zur Union-Rückversicherung.
Sturzenegger & Co. (1964-66)
Enthält Material zu immer noch andauernden Konflikten Sturzeneggers um beschlagnahmtes Eigentum seiner Bank in USA. Sturzenegger wünscht Intervention der schweiz Botschaft (Botschafter Zehnder). 24.4.1964: «... unmissverständliche Absicht der amerikanischen Administration, ihren Raubzug an schweizerischem Eigentum zu vollenden... . Aus unseren bisherigen Erfahrungen mussten wir die Einsicht gewinnen, dass die amerikanischen Instanzen weder für die Haltung einer Bank in einem neutralen Lande noch auch für das schweizerische Grundprinzip des Bankgeheimnisses das geringste Verständnis aufbringen.» Ein engl. geschr. Entwurf eines Memorandum von Sturzenegger für seine US-Anwälte, 24.4.1964, stellt unter Berufung auf die SCO-Gutachten noch einmal den gewöhnlichen und unabhängigen Charakter der Bank dar, was durchaus täuschend ist: dass die Bank effektiv ein Anhängsel von IGC war und dem Farbenkonzern angehörte, wird bestritten. Das PD interveniert mehrfach, schliesslich kommt ein finanzieller Kompromiss, man macht 50:50. Sturzenegger und Ott danken herzlich für amtliche Unterstützung.
deutsch français italiano english):________________________
E 2001(E)1978/84, Bd. 442 (B.52.31.Am.)
Enthält u.a. Mappe Fritz von Opel und zur Übersee Finanz-Korporation AG, Liestal; Sohn des bekannten Autofabrikanten, seit 1929 in Schweiz, 1939 pro forma Liechtensteinischer Staatsbürger, dann USA, wo er Firma aufbaut; die in Liestal deponierten Aktien werden nach Krieg beschlagnahmt und in USA zwangsweise verkauft; Bericht von 19.4.1958 weist auf Parallele zu Interhandelfall hin. Opels Interessen werden von Anwaltskanzlei Pestalozzi & Gmür, dh. dem ehem. Büro Henggeler, wahrgenommen (u.a. Dr. Anton Pestalozzi; Dr. Regula Pestalozzi-Henggeler). Ferner enthält das Dossier eine Mappe zur Union-Rückversicherung.
Sturzenegger & Co. (1964-66)
Enthält Material zu immer noch andauernden Konflikten Sturzeneggers um beschlagnahmtes Eigentum seiner Bank in USA. Sturzenegger wünscht Intervention der schweiz Botschaft (Botschafter Zehnder). 24.4.1964: «... unmissverständliche Absicht der amerikanischen Administration, ihren Raubzug an schweizerischem Eigentum zu vollenden... . Aus unseren bisherigen Erfahrungen mussten wir die Einsicht gewinnen, dass die amerikanischen Instanzen weder für die Haltung einer Bank in einem neutralen Lande noch auch für das schweizerische Grundprinzip des Bankgeheimnisses das geringste Verständnis aufbringen.» Ein engl. geschr. Entwurf eines Memorandum von Sturzenegger für seine US-Anwälte, 24.4.1964, stellt unter Berufung auf die SCO-Gutachten noch einmal den gewöhnlichen und unabhängigen Charakter der Bank dar, was durchaus täuschend ist: dass die Bank effektiv ein Anhängsel von IGC war und dem Farbenkonzern angehörte, wird bestritten. Das PD interveniert mehrfach, schliesslich kommt ein finanzieller Kompromiss, man macht 50:50. Sturzenegger und Ott danken herzlich für amtliche Unterstützung.
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