Language: German
2005
Jon A. Fanzun, Die Grenzen der Solidarität. Schweizerische Menschenrechtspolitik im Kalten Krieg, ISBN 3-03823-178-9, 2005, NZZ Bucherlag.
Bibliographical reference (Bib)
cf. Pub dans NZZ du 24.10.2005: "Die Schweiz setzt sich traditionsgemäss für das humanitäre Völkerrecht ein, begegnete dem internationalen Menschenrechtsschutz aber lange mit grosser Skepsis. Diese erste quellen-gestützte Gesamtdarstellung der Geschichte der schweizerischen Menschenrechtspolitik untersucht die Gründe für diese Haltung.Diese erste quellengestützte Gesamtdarstellung der Geschichte der schweizerischen Menschenrechtspolitik widerlegt die weit verbreitete Ansicht, wonach die Eidgenossenschaft traditionsgemäss eine aktive Menschenrechtspolitik betrieben habe. Das Selbstbild der Schweiz als Hüterin der Humanität in den internationalen Beziehungen muss relativiert werden. Während sie im Bereich des humanitären Völkerrechts eine Pionierrolle übernahm, begegnete die Schweiz dem internationalen Menschenrechtsschutz lange mit Skepsis. So dauerte es 24 Jahre, bis sie der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) von 1950 beitrat. Den Menschenrechtsübereinkommen der Vereinten Nationen blieb die Schweiz bis in die 1980er Jahre gänzlich."
Compte rendu par Georg Kreis (NZZ 7/8.1.2006)
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