Language: ns
1939-1945
BAR; E 5795/, 370-374. Dispensationen und Beurlaubungen
Information Independent Commission of Experts Switzerland-Second World War (ICE) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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Siehe Kopien. Insgesamt hat es im Bestand Korrespondenz zu Frage der Dispensationen und Urlaube (Beurlaubungen). Wahrscheinlich handelt es sich um die Ablage der Kanzlei von General H. Guisan. Die Korrespondenzen sind oft nicht vollständig abgelegt; ebenso fehlen zahlreiche reglementarische Erlasse. Der grösste Teil der Dossiers besteht aus Klagen und Korrespondenzen im Zusammenhang mit der Landwirtschaft und mit der Rüstungswirtschaft. Urlaube für andere industrielle Betriebe sind kaum dokumentiert.

Brief Guisan an EMD (Bundesrat) betreff. Sektion für Dispensationen vom 27.3.1940
Guisan gibt Fehler der Sektion für Dispensation zu. Gleichzeitig regt er an, die Sektion für Deispensationen dem Generaladjutanten zu unterstellen, «um Urlaubs- und dispensations-Wesen, die naturgemäss zueinander gehören, in einer Hand zu vereinigen und eine einheitliche Ordnung zu schaffen. Diese beiden Sachen greifen so ineinander, dass eine straffe, einheitliche Führung unumgänglich ist.»

Brief Chef des Generalstabes an Generaladjutant, 15.12.1939

Labhart macht sich Sorgen, dass im Falle einer Wiedermobilmachtung aufgrund der zahlreichen Dispensationen 15,5 Prozent der Bestände dispensiert wären. «Eine derartige Reduktion ist untragbar, denn sie
würde die Kampfkraft der Armee in unzulässigem Masse herabsetzten. // Ich bitte Sie, zu prüfen, ob es nicht möglich wäre, bei den Dispensierten zwei Kategorien aufzustellen, und zwar solche, die absolut lebenswichtigen Betrieben angehören und andere, deren Dispensation im Falle einer Wiedermobilmachung nicht absolut notwendig ist.» [m.a.W. wurde eine soche Regelung später auch durchgesetzt.]
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