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1933-1941
BAR E 2001(D)-/ 2/, 47, Dossier: B.14.21.A.10.: Reziprozität mit Deutschland betr. Arbeitslosenunterstützung [1933-1941]
Information Unabhängige Experkommission Schweiz-Zweiter Weltkrieg (UEK) (UEK)
Info UEK/CIE/ICE ( deutsch français italiano english):
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U.a.
  • über Grenzgänger, Krisenunterstützung (1933)
  • EVD an EPD 30.6.1939: Arbeitslose Deutsche in der Schweiz haben Anrecht
    auf Arbeitslosenunterstützung (Protokoll vom 4.5.1933). Wie soll man nun mit
    den deutsch gewordenen Österreicher und Sudetendeutschen verfahren?
    Schweiz hat wegen finanziellen Gründen kein Interesse an der Ausdehnung des
    bezugsberechtigten Kreises und lehnte eine Unterstützung dieser Personen
    vorerst ab. Brief meint, dass es aber vielleicht noch andere Gesichtspunkte als
    den finanziellen gebe. Antwort EJPD 13.7.1939.
  • Abteilung für Auswärtiges an BIGA 17.11.1939: Nichts gegen Einbezug der
    ehemaligen Österreicher und Sudetendeutschen sowie deutsche Angehörige
    des Memellandes. Probleme aber bei Böhmen und Mähren sowie besetztem
    Polen. Denn: "eine solche Rechtsnachfolge [des Deutschen Reichs] auch
    soweit sie von deutscher Seite als gegeben angenommen wird, [ist] doch
    zumindesten umstritten". Gegen definitiven Entscheid, situatives Vorgehen
    (Härtefälle vermeiden).
  • BIGA an "für die Leitung der Krisenunterstützung zuständigen kantonalen
    Departemente" 11.12.1939: Weigert sich nach wie vor, arbeitslose ehemalige
    Österreicher und Tschechen (Sudetendeutschen) in der Schweiz zu unterstützen.
  • Fall Achille Bernhardt: Arbeitsloser Deutscher in La Chaux-de-Fonds (1941)

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